Für eine Ausbildungsgarantie für alle jungen Menschen macht sich die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mit Blick auf die heute veröffentliche Zahl an Ausbildungsplätzen stark. „Mehr als 1,9 Millionen junge Erwachsene zwischen 20 und 34 Jahren haben keinen Berufsabschluss. Das ist ein gesellschaftspolitischer Skandal ersten Ranges, den wir uns aus sozialen Gründen, aber auch ökonomisch nicht erlauben können“, sagte Ansgar Klinger, im GEW-Vorstand für Berufsbildung verantwortlich, anlässlich der aktuellen Ausbildungsmarktzahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA).
GEW
Ein Film von Leslie Franke in Zusammenarbeit mit Anna Kappelmann, sowie Elisabeth von Dücker und Hildegund Schuster
SAVE THE DATE
Wir freuen uns, unseren Film Mädchen in Sicht – Zukunft im Hafen in der GEW zeigen zu können.
In der Buchveröffentlichung „Die ideologische Ausrichtung der Lehrkräfte 1933–1945“ von Benjamin Ortmeyer wird der Eindruck erweckt, dass das Gebäude Rothenbaumchaussee 19, das 1935 von jüdischen Vorbesitzern vom NSLB gekauft wurde, sich weiterhin in Besitz der GEW Hamburg befindet. Diese Behauptung ist unrichtig.
Wer im Ruhestand ist, geht nicht auf Tauchstation. Die Entwicklung der Gesellschaft und des Bildungswesens ist niemandem egal, der sein Leben lang für Chancengleichheit und bildungspolitische Reformperspektiven gestritten hat. Der Aktionstag wird eine Veranstaltung zum Mitmachen in unterschiedlichen Feldern sein. Im Vordergrund des Tages steht die Gelegenheit für ein: „Schön, dich wieder zu sehen…..“, also den Kontakt zu ehemaligen Kolleginnen und Kollegen wieder herzustellen und sich mit ihnen auszutauschen.
Der Aktionstag soll wesentlich eine Veranstaltung zum Mitmachen in unterschiedlichen Feldern, zum Schmunzeln sein. Wir wollen weder eine Konsum- noch belehrende Kathederveranstaltung, auf der man durch lange Vorträge eingeschläfert wird. Im Vordergrund des Tages steht vielmehr die Gelegenheit für ein: „Schön, dich wieder zu sehen…..“, also den Kontakt zu ehemaligen Kolleginnen und Kollegen wieder herzustellen und sich mit ihnen auszutauschen.
taz: Frau Bensinger-Stolze, wieder beginnt ein neues Schuljahr – macht Schulpolitik noch Spaß?
Anja Bensinger-Stolze: In den Nachbarländern ist mehr Bewegung als in Hamburg. In Niedersachsen wird zum neunjährigen Gymnasium zurückgekehrt: Dort beteiligt die Politik alle Akteure und ist gesprächsbereit. Hier in Hamburg sind die Haltungen sehr verfestigt.
Bei diesem Treffen planen wir Infos zum Thema Anerkennung und Arbeitserlaubnis und werden AnsprechpartnerInnen vom ZAA, W.I.R., MigrAr, Arbeit und Leben u.a. einladen. Alle Interessierten Lehrkräfte und Refugees sind herzlich eingeladen.
Invitation to our information meeting on September 5th, 2016 at 6 p.m. At Curiohaus, room A.
There will be given information about the recognition of degrees and about work permit. There will be invited experts from ZAA, W.I.R., MigrAr, Arbeit und Leben and others. All teachers and refugees are welcome.
Als Gewerkschaft sind wir keine staatliche Einrichtung, d.h. wir können weder Leistungen anerkennen noch eine Arbeitserlaubnis erteilen. Hierfür sind die zuständigen staatlichen Stellen verantwortlich. Als Gewerkschaft können wir zu den Themen informieren und politische Forderungen erheben, was wir – gerne in Rücksprache mit euch – auch machen werden.
Das GEW-Refugee-Buddy-Programm sieht u.a. vor, dass beteiligte LehrerInnen eineN Refugee, die/der im Schulbereich arbeiten möchte, an ihrer Schule hospitieren lassen.
Über das Buddyprogramm der GEW-Hamburg lernte ich den syrischen Kollegen Radwan Ibrahim kennen. Er war drei Wochen zu Gast an unserer Schule. In seinem Heimatland Syrien arbeitete er mehrere Jahre als Lehrer. Während er in Hamburg dabei ist neu zu starten, nutzte er die Sommerpause seines Integrationskurses, um das deutsche Schulsystem kennenzulernen. Er selbst beschreibt seine Eindrücke wie folgt:
Anfang dieses Jahres wurde in der GEW Hamburg das Here to Participate! Refugee Buddy-Programm ins Leben gerufen. Seinen Auftakt hatte es beim ersten großen Infotreffen im Mai, auf dem sich die ersten Buddy-Teams zusammengefunden haben. Am vergangenen Montag, dem 18.07., also zwei Monate nach Beginn des Programms und kurz vor den Schulferien, wurde zum ersten Austausch der bisherigen Erfahrungen geladen.
Die GEW wünscht, sofern ihr sie habt, erholsame Ferien und sonnige Urlaubstage!
Die Öffnungszeiten der Geschäftsstelle in den Hamburger Schulsommerferien bis zum 1.9.2016 sind: Montag bis Donnerstag 8 – 15 Uhr, Freitag 8 – 14 Uhr.
Foto: Rainer Sturm / www.pixelio.de