Mit „Dein Jahr für Deutschland – freiwilliger Wehrdienst im Heimatschutz“ will das Verteidigungsministerium junge Leute für die Bundeswehr begeistern. Das Bündnis „Unter 18 Nie – Keine Minderjährigen in der Bundeswehr“ kritisiert das Pilotprojekt.
Aktionen und Kampagnen
Mit einer Kundgebung vor Arbeitsbeginn haben die Gewerkschaften ihre Aktivitäten im Rahmen der Tarifrunde öffentlicher Dienst gestartet und ein Signal an die Arbeitgeber gesendet. Mehrere Hundert Menschen, darunter Erzieherinnen und Erzieher, haben deutlich gemacht, dass gute und verantwortungsbewusste Arbeit auch in diesen Zeiten vernünftig bezahlt werden muss. Die Forderungen der Gewerkschaften liegen auf dem Tisch. Die Arbeitgeber bewegen sich jedoch nicht.
Die Gewerkschaften verhandeln seit dem 1. September 2020 mit dem Bund und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) über eine Gehaltserhöhung für die Tarifbeschäftigten im Geltungsbereich des TVöD. Bisher haben die Arbeitgeber kein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt. Die GEW fordert in der Tarifrunde 2020 für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes (TVöD) eine lineare Entgelterhöhung von 4,8 Prozent, mindestens aber 150 Euro, bei einer Laufzeit der Entgelttabellen von 12 Monaten.
Online-Seminar, 30.09.2020, 16:00 – 18:00 Uhr
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in Hamburg fordert in der Corona-Krise mehr Gerechtigkeit bei der Verteilung der finanziellen Lasten.
Die GEW solidarisiert sich mit verschiedenen antifaschistischen Aktionen, Kundgebungen und Demonstrationen im August – mit allen Veränderungen der Protestformen, die die Pandemie mit sich bringt - gegen Nazis, Rassismus, Geschichtsrevisionismus, Hass und Hetze! Angesichts der Corona-Pandemie werden die Aktivitäten jeweils an die aktuelle Situation angepasst – bitte informiert euch!
Die GEW unterstützt „FÜR EINE ZUKUNFT OHNE KLIMAKRISE!“ und ruft zur Teilnahme auf:
Vor dem Hintergrund der Brandkatastrophe auf der griechischen Insel Lesbos fordert der Deutsche Gewerkschaftsbund eine unverzügliche Reaktion der deutschen und europäischen Politik. Dazu der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann:
„Die Umstände im Flüchtlingslager Moria waren schon immer menschenunwürdig. Heute Nacht haben 13.000 Geflüchtete ihre letzte Hoffnung verloren. Es ist eine humanitäre Katastrophe.
Pöbeleien, Bedrohungen, körperliche Attacken - viel zu oft werden Hamburger Beschäftigte im öffentlichen und privatisierten Sektor angegangen.
Thomas Scheel, Busfahrer und Betriebsrat bei den Verkehrsbetrieben Hamburg-Holstein: „Beleidigungen, Spuck-Attacken – das kennen Kolleginnen und Kollegen leider alles nur zu gut. Aber die wenigsten reden noch drüber. Das gehört schon dazu.“
Die DGB-Gewerkschaften fordern die Bundesregierung auf, sich von der Zwei-Prozent-Vorgabe der NATO zu lösen und die für Rüstungsausgaben eingeplanten Mittel in ein sozial gerechtes Deutschland mit nachhaltigen Zukunftsperspektiven zu investieren.
Steigende Mieten und das Fehlen preisgünstiger Wohnungen belasten immer mehr Hamburger*innen. Luxusmodernisierungen, Umwandlungsdruck und das Auslaufen der Sozialbindungen verschlimmern die Situation. Die Zahl der öffentlich geförderten Wohnungen wird trotz des Baubooms in Hamburg immer kleiner. Städtische Flächen für soziale Infrastruktur und Stadtentwicklung fehlen.
Seit der Wiedervereinigung wurden mehr als 200 Menschen Opfer von rechter Gewalt, seit Mai beschäftigt sich ein Kabinettsausschuss damit. "Es ist gut und richtig - aber auch höchste Zeit, dass dieses Thema auch auf hoher Regierungsebene behandelt wird", sagt DGB-Vorstand Anja Piel. "Wir mussten in den letzten Jahren eine starke Zunahme extrem rechter, rassistischer, antisemitischer und rechtspopulistischer Worte und Taten registrieren."