Liebe Kolleg*innen,
anbei unser Newsletter mit den neuesten Entwicklungen zum Coronavirus und den Auswirkungen auf die Bildungseinrichtungen und dort Beschäftigten.
Unter https://www.gew-hamburg.de/themen/arbeitsbedingungen/fragen-und-antworten informieren und geben wir Antworten auf die wichtigsten Fragen – wie immer frisch aktualisiert.
Alle Infos zum Tag der Arbeit am 1. Mai findet ihr unter https://hamburg.dgb.de/1-mai-2020. Die Seite wird laufend aktualisiert.
Unten findet ihr eine Info an Lehrkräfte, die Religion unterrichten, verbunden mit der Einladung, die aktuellen Herausforderungen im Fach zu diskutieren und ggf. Forderungen zu entwickeln.
Die GEW Geschäftsstelle ist für den Publikumsverkehr geschlossen, aber wir sind erreichbar:
Die Geschäftsstelle ist telefonisch zu erreichen unter 040 – 41 46 33 – 0 (Mo-Do 10 – 16, Fr 10 – 14) und per Mail: info@gew-hamburg.de.
Die Rechtsberatung ist – für GEW Hamburg Mitglieder – telefonisch zu erreichen unter der Durchwahl -18 (Di-Do 13:00 – 14:30) und per Mail: rechtsberatung@gew-hamburg.de.
Der Hamburger Gewerkschaftstag (13.5.20) wird leider verschoben. Derzeit sind uns alle Veranstaltungen per Allgemeinverfügung des Senats bis mindestens 30.4.20 verboten. Was danach erlaubt ist, steht noch nicht fest.
Wir planen einen neuen Termin für den Gewerkschaftstag nach den Herbstferien, aber noch in 2020. Alle Antragsfristen (6 Wochen vor den Gewerkschaftstag für satzungsändernde Anträge, 4 Wochen für normale Anträge) werden neu gestellt, wenn der genaue Termin feststeht. Parallel überprüfen wir Möglichkeiten, den Gewerkschaftstag digital durchzuführen.
Schließlich findet ihr unten einen Aufruf unserer hlz, aufzuschreiben, wie ihr die Krise erlebt, um es (auf Wunsch auch anonym) in der kommenden Ausgabe zu veröffentlichen.
Viele Grüße und Gesundheit,
GEW Hamburg
Aktuelle Beiträge
„Jetzt muss die Stunde der Pädagogik sein!“
Die Hamburger Schulbehörde hat ihr Konzept für eine Wiederöffnung der Schulen vorgelegt. Dies sieht insbesondere verpflichtenden Präsenzunterricht in Deutsch, Mathe, Englisch bzw. Sachunterricht (an den Grundschulen) vor. Für alle Schulen gelten die fachlichen Vorgaben und Vorgaben für Gruppengrößen, Jahrgänge und Anzahl der Stunden gleichermaßen, völlig unabhängig von lokalen und schulischen Gegebenheiten. Dieser Unterricht soll ab 27.4. bzw. 4.5. vor allem den jetzigen und nächstjährigen Abschlussklassen bzw. den 4. Klassen in den Grundschulen und 6.
„Rettungsschirm auch für Studierende und Hochschulbeschäftigte!“
Frankfurt a.M. – Die GEW hat Bundesregierung und Bundestag aufgefordert, Studierende und Hochschulbeschäftigte wirksam vor den Auswirkungen der Corona-Krise zu schützen. „Bereits im März hat der Bund milliardenschwere Hilfen für Unternehmen und Selbstständige auf den Weg gebracht. Auch Studierende und Hochschulbeschäftigte müssen jetzt endlich einen Platz unter dem Rettungsschirm der Bundesregierung bekommen.
„Richtige Schritte – Tücke im Detail“
Frankfurt a.M. – Die GEW begrüßt grundsätzlich, dass Schülerinnen und Schüler aus ärmeren Familien einen Zuschuss für die Anschaffung digitaler Endgeräte bekommen sollen. „Das ist ein richtiger Schritt: Die Tücke liegt jedoch im Detail“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Donnerstag in Frankfurt a.M. „Für arme Eltern reicht die Hilfe von rund 150 Euro nicht aus.
DGB fordert weitere Maßnahmen für Eltern
Vor dem Koalitionsgipfel zu Covid 19 forderte der Deutsche Gewerkschaftsbund weitere Maßnahmen für Eltern, die ihre Kinder zu Hause betreuen müssen. „Neben einer erweiterten Entschädigung für Verdienstausfälle ist auch ein gesetzlicher Anspruch auf Freistellung und ein Sonderkündigungsschutz notwendig“, sagte DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach am Mittwoch in Berlin.
Bundesprogramm „Demokratie leben“
Grit Hanneforth, Sprecherin des Bundesverbands Mobile Beratung, über die Folgen der Umstrukturierung des Bundesprogramms „Demokratie leben“, ein mögliches Fördergesetz und Gefahren für Demokratieprojekte durch AfD-Kommunalpolitiker.
Interview: Michael Stahl, freier Journalist
E&W: Frau Hanneforth, die Arbeit des Bundesverbands Mobile Beratung wird durch das Bundesprogramm „Demokratie leben“ gefördert. Wie genau sah die Förderung bislang aus?
Coronavirus: GEW Geschäftsstelle im April wie zuvor geöffnet
Laut der aktuellen Hamburger Corona Eindämmungsverordnung dürfen wir in der GEW weiterhin Versammlungen und Gruppentreffen abhalten, natürlich unter entsprechenden gesundheitsförderlichen Bedingungen. Weitere Infos für GEW Gruppen und der Hygieneplan finden sich unten. Auch die Geschäftsstelle ist zu den genannten Bedingungen geöffnet. Bitte klingeln!
Der vollständige Gesundheits- und Hygieneplan der GEW Hamburg findet sich im Anhang.
Livestream am 1. Mai 2020 zum Tag der Arbeit
Der 1. Mai wird in diesem Jahr anders. Ganz anders. Wirklich ganz anders? Eines bleibt gleich: Gemeinsam mit Euch wollen wir einen tollen Tag verbringen, an dem wir zeigen was uns Arbeitnehmer/-innenrechte Wert sind, warum es sich lohnt, dafür in den Gewerkschaften zu kämpfen und was unsere konkreten Forderungen sind. Und ihr habt viele Möglichkeiten euch zu beteiligen:
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
der Religionsunterricht ist ordentliches Unterrichtsfach an öffentlichen Schulen, seine Gestaltung erfolgt in Absprache mit den Religionsgemeinschaften, so heißt es in Artikel 7 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland. Mit Bekräftigung des Landesschulbeirats wurden die Ziele des „Gesprächskreis Interreligiöser Religionsunterricht in Hamburg“, formuliert am 12. November 1998 des „Religionsunterrichts für alle" umgesetzt. Wie schön!
Jetzt sollen aber alle Menschen, die Religion unterrichten, eine Vokation oder Missio ihrer Glaubensgemeinschaft haben. Was ist mit denen, die keiner Glaubensgemeinschaft angehören? Dürfen die dann nicht mehr unterrichten? Derzeit: Ja! Selbst wenn eine Person Religion an der Uni Hamburg im Lernbereich studiert hat und somit eine erheblich höhere didaktische Kompetenz des Faches besitzt als eine anderen Person, die einfach nur evangelisch ist und ein halbtägiges Seminar besucht hat, dürfen Schulleitungen zukünftig die kompetentere Person nicht mehr im Religionsunterricht einsetzen. Das ist doch kein gutes Ressourcenmanagement!
Ich suche Menschen, die von dieser Situation betroffen sind. Möchtest du Religion unterrichten und darfst ab nächstem Jahr nicht mehr? Oder kennst du eine Person, der es so geht? Dann melde dich bitte und lass uns gemeinsam etwas tun!
Liebe Grüße,
Nicole Haase, Nicole.Haase.Hamburg@gmx.de