Die Regierungschefs von Schleswig-Holstein, Bremen, Hamburg und Niedersachsen haben sich darauf verständigt, einen zusätzlichen Feiertag am 31. Oktober in ihren Bundesländern einzuführen. Dazu erklärt Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord: „Diesen freien Tag haben die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer längst erwirtschaftet. Die Gewerkschaften waren deshalb auch die Ersten, die den zusätzlichen Feiertag im Norden eingefordert haben. Der Produktivität schadet er überhaupt nicht, das zeigen die Bundesländer weiter südlich jedes Jahr. Es muss in der hochverdichteten Arbeitswelt auch immer wieder Pausen und Tage des Innehaltens geben. Es sind zwar auch andere Erinnerungstage denkbar, etwa der Tag der Befreiung oder der Frauentag, aber auch die gefundene Einigung der Nord-Länder können wir akzeptieren. Wichtig ist, dass sich der Norden auf einen gemeinsamen Termin einigt. Und dies wird dann nicht nur der Feiertag einer Konfession sein, sondern ein Feiertag der gesamten Gesellschaft.“
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