Liebe Kolleg*innen,
anbei unser Newsletter.
Wir laden euch in den kommenden Wochen herzlich zu verschiedenen Online-, aber auch Präsenzveranstaltungen ein. Bitte beachtet die Anmeldeformalitäten, Danke!
Am 14.September um 19 Uhr lädt der Bildungsclub* mit Unterstützung der GEW ein zur Veranstaltung „Schule und Corona: Auswirkungen auf sozial benachteiligte Schüler_innen“.
Am 21. September um 17 Uhr informieren wir zum Thema „Überleitung des Sozial- und Erziehungsdienstes in die neuen S-Tabellen - Wie geht das?“.
Herzlich eingeladen seid ihr zur Onlineveranstaltung „Gesundheitsschutz und Bildungsgerechtigkeit - Schule in Zeiten von Corona“ am 23. September um 18 Uhr. Es diskutieren Anja Bensinger-Stolze (GEW), Henry Behrens (Schüler*innenkammer), eine Vertreter*in der Elterninitiative "Sichere Bildung" und Sabine Boeddinghaus (Linksfraktion Hamburg).
Die von uns in Auftrag gegebene Studie „Volksschullehrer zwischen Anpassung und Opposition. Die ‚Gleichschaltung‘ der Gesellschaft der Freunde“ wird am 24. September um 18 Uhr im Curiohaus vorgestellt.
Zu allen Veranstaltungen findet ihr unten weitere Infos.
Hinweisen möchten wir euch zudem auf ein Freiluft-Filmseminar auf dem Uni-Campus in der kommenden Woche. Gezeigt wird Claude Berris Verfilmung von Émile Zolas Roman „Germinal“, in dem es um den Beginn der Arbeiterbewegung in Frankreich geht. Weitere Infos unter https://schluss-mit-austeritaet.de/event/germinal.
Unter den Seminaren findet ihr den Hinweis auf eine spannende Veranstaltung zum Thema Antisemitismus an Schulen aus der Reihe der Landeszentrale für politische Bildung.
Und: Es gibt wieder eine kostenlose Kinopreview für GEW-Mitglieder und Begleitung, zu der ihr unten mehr Infos findet.
Viele Grüße und Gesundheit,
GEW Hamburg
Aktuelle Beiträge
Es braucht konkrete Standards in einem Stufenkonzept!
Oranienburg/Frankfurt am Main/Berlin – „Die Spielräume, die das Konzept durch vage Aussagen lässt, sind nicht geeignet, das unterschiedliche Vorgehen der Bundesländer zu vereinheitlichen. Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat nicht mehr getan, als die in den Ländern umgesetzten Maßnahmen nach dem Minimalkonsens zu durchforsten. Wir brauchen jedoch konkrete Standards, die sich zusammen mit der Entwicklung der Infektionslage zu einem Stufenkonzept kombinieren lassen. Nur so kann Transparenz geschaffen und Akzeptanz hergestellt werden.
"Vergiss nie, hier arbeitet ein Mensch"
Pöbeleien, Bedrohungen, körperliche Attacken - viel zu oft werden Hamburger Beschäftigte im öffentlichen und privatisierten Sektor angegangen.
Thomas Scheel, Busfahrer und Betriebsrat bei den Verkehrsbetrieben Hamburg-Holstein: „Beleidigungen, Spuck-Attacken – das kennen Kolleginnen und Kollegen leider alles nur zu gut. Aber die wenigsten reden noch drüber. Das gehört schon dazu.“
Brandkatastrophe in Moria: DGB-Chef Hoffmann fordert schnelles Handeln
Vor dem Hintergrund der Brandkatastrophe auf der griechischen Insel Lesbos fordert der Deutsche Gewerkschaftsbund eine unverzügliche Reaktion der deutschen und europäischen Politik. Dazu der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann:
„Die Umstände im Flüchtlingslager Moria waren schon immer menschenunwürdig. Heute Nacht haben 13.000 Geflüchtete ihre letzte Hoffnung verloren. Es ist eine humanitäre Katastrophe.
Onlineveranstaltung "Gesundheitsschutz und Bildungsgerechtigkeit - Schule in Zeiten von Corona"
Online-Diskussion mit Anja Bensinger-Stolze (GEW), Elterninitiative “Sichere Bildung”, Henry Behrens (Schüler*innenkammer) und Sabine Boeddinghaus (Linksfraktion Hamburg).
Weitere Infos unter www.linksfraktion-hamburg.de/veranstaltung/bildungsgerechtigkeit-und-gesundheitsschutz-schule-in-zeiten-von-corona/
Foto: Rainer Sturm by pixelio.de
Schule und Corona: Auswirkungen auf sozial benachteiligte Schüler_innen
Der Bildungsclub* lädt mit Unterstützung der GEW ein zur Veranstaltung:
Schule und Corona: Auswirkungen auf sozial benachteiligte Schüler_innen
Bildungspolitische Vorstellungen der Grünen und der Linken in Hamburg
Montag, 14.September 2020 um 19.00 Uhr, Curiohaus, Kleiner Saal, Rothenbaumchaussee 15
Wir möchten mit den Grünen über ihr Konzept der Schule 4.0 diskutieren, an dem sie in diesem Jahr intensiv gearbeitet haben. Dazu wird Peter Schulze als Sprecher der LAG Bildung kommen.
GEW Hamburg arbeitet die eigene Geschichte auf
Im Kontext der Diskussionen um die Rolle der GEW-Vorläuferorganisation „Gesellschaft der Freunde“ in der NS-Zeit hat der GEW-Landesverband Hamburg im Jahr 2017 beschlossen, sich mit weiteren Fragen zu ihrer Geschichte zu beschäftigen. Eine dieser Fragestellungen ist, ob die Gleichschaltung der „Gesellschaft der Freunde“ 1933 „zwangsweise“ geschah, wie es auf einer Tafel der Kulturbehörde am Curiohaus steht. Hierfür hat die GEW Hamburg eine Studie in Auftrag gegeben, die nun unter dem Titel „Volksschullehrer zwischen Anpassung und Opposition.
Überleitung des Sozial- und Erziehungsdienstes in die neuen S-Tabellen - Wie geht das?
Im Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Länder von März 2019 vereinbarten die Tarifparteien die Aufwertung der Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst, i.d.R. also Erzieher*innen, Sozialpädagog*innen, sozialpädagogischen Assistent*innen sowie Beschäftigte, die deren Tätigkeiten ausüben. Du bist als Beschäftigte*r im Sozial- und Erziehungsdienst deshalb seit Januar 2020 in deine neue sogenannte S-Entgeltgruppe übergeleitet worden. Hierüber hat dich dein Personalsachgebiet inzwischen informiert und dir deine neue S-Entgeltgruppe sowie ggf.
Coronavirus: GEW Geschäftsstelle im April wie zuvor geöffnet
Laut der aktuellen Hamburger Corona Eindämmungsverordnung dürfen wir in der GEW weiterhin Versammlungen und Gruppentreffen abhalten, natürlich unter entsprechenden gesundheitsförderlichen Bedingungen. Weitere Infos für GEW Gruppen und der Hygieneplan finden sich unten. Auch die Geschäftsstelle ist zu den genannten Bedingungen geöffnet. Bitte klingeln!
Der vollständige Gesundheits- und Hygieneplan der GEW Hamburg findet sich im Anhang.
Seminare der Gewerkschaftlichen Bildung
Hinweis: Seminare der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit dürfen seit dem 13.5.20 (mit einer Höchstteilnehmer*innenzahl von 15) wieder stattfinden. Darüber freuen wir uns natürlich! Aber wir wollen und müssen mit den Rahmenbedingungen möglichst gesundheitsförderlich umgehen. Das bedeutet konkret: Die Abstandsregelungen (1,5 Meter zwischen Personen) müssen jederzeit eingehalten werden. Für die einzelnen Räume gelten daher Höchstteilnehmer*innenzahlen. In der Geschäftsstelle ist für Besucher*innen Gesichtsmaskenpflicht. Teilnehmer*innen und Referent*innen bei Seminaren können in Seminarräumen die Mund-Nase-Masken ablegen, wenn das aus pädagogischen Erwägungen sinnvoll ist. Masken werden von der GEW für die Teilnehmer*innen, die keine eigene Maske mitbringen, gestellt. Personen mit Atemwegserkrankungen dürfen nicht an Seminaren teilnehmen. Es wird eine Teilnehmer*innenliste geführt, die in der Geschäftsstelle hinterlegt und dort 4 Wochen aufbewahrt werden muss. Im Infektionsfall wird diese Liste dem zuständigen Gesundheitsamt ausgehändigt. Nach vier Wochen wird diese Liste vernichtet.
Mädchen/Jungen oder Kinder?“ Geschlechtersensibles Arbeiten im KiTa- und Grundschulalter
Geschlechterstereotypen finden sich überall. Die Rosa-Blau-Falle schnappt bei Lego zu, beim Überraschungsei oder in der Kinderkleidung. Gleichzeitig gibt es Quoten, Gleichstellung und den Richterspruch, dass der Staat nicht nur männlich und weiblich kennen darf.
Ist es dann eher „Gendergaga“ oder „genderextrem“, wenn geschlechtersensible Pädagogik in Kita und Grundschule Einzug halten oder ist dies gerade notwendig, um sensibel mit den Geschlechterzuschreibungen umgehen zu können.
In der Arbeit mit Kindern gilt der Standard, dass ein kritischer Blick auf die Pädagogik geworfen wird, welche Kinder eindeutig als Mädchen und Jungen mit Stereotypen versieht. Hinzu kommt, dass sowohl die Kleinkinderziehung, wie auch die Grundschule als Ort von „Frauenarbeit“ sichtbar werden.
Entwicklungen in der Pädagogik, der Gender-Forschung und auch in Folge der politischen Bemühungen um „Mehr Männer in Kitas“ oder den „Männeranteil in Grundschulen“ bewirken aktuell, dass geschlechtsbezogene Themen in Kindertageseinrichtungen und der Primarstufe vermehrt aufgegriffen werden. Im pädagogischen Alltag sind zahlreiche Situationen zu beobachten, in denen Kinder Entscheidungen anhand geschlechtlicher Zuschreibungen vornehmen.
Eine geschlechtersensible Praxis greift bewusst diese Situationen auf und arbeitet mit den Kindern gezielt an ihren Mädchen- und Jungenbildern. Dabei wird das Ziel verfolgt, den Kindern ein Verhaltens- und Handlungsrepertoire abseits von Geschlechternormierungen zu ermöglichen und die freie Persönlichkeitsentwicklung der Mädchen und Jungen zu fördern. Auch stellt sich in Kitas und Grundschulen zuweilen die Frage nach Trans*geschlechtlichkeit. Hier gibt es dazu Fakten und Hinweise für das eigene Verhalten. Eine geschlechtersensible Praxis wird für die Kinder in der Haltung der Erzieher*innen und Lehrer*innen sicht- und erfahrbar.
Mögliche Programmpunkte:
· Meine Wahrnehmung von Jungen / Mädchen in der Praxis
· Input zu Grundlagen, Bedeutung und Zielen von Gender-Kompetenz
· Geschlechterbilder in Märchen / Geschichten aufgreifen
· Genderthemen der Kinder gezielt aufgreifen
· Nutzungskonzepte und Spielmaterialien
· Material für den Austausch in der Einrichtung.
Wir gehen im Seminar achtsam miteinander um und berücksichtigen Abstands– und sonstige vorgeschriebene Regeln.
Freitag, 18.9.2020, 9 – 16 Uhr
Hamburg, GEW-Geschäftsstelle, Rothenbaumchaussee 15
Leitung: Michael Drogand-Strud
Kostenanteil: 10 € inklusive Verpflegung (ermäßigt: 5 €, Nicht-Mitglieder: 40€)
„Beeil dich!“ - „Eigentlich wollte ich mit Kindern arbeiten!“
Die zunehmenden Anforderungen der pädagogischen Arbeitswelt verlangen immer mehr Ausdauer, Dokumentation und Belastbarkeit. Diesen konstruktiv und sachlich begegnen zu können, ist in der Hektik des Arbeitsalltags oftmals nur mit entsprechenden Strategien möglich.
Die Antreiber-Methode lädt die Teilnehmenden ein, eine angemessene eigene Strategie zu entwickeln und damit dieser Problematik wirksam begegnen zu können. Antreiber sind Botschaften unserer Kindheit, die Eltern oder andere Bezugspersonen uns vermittelt haben. Sie sind restriktiv und einschränkend. So wird den Teilnehmenden eine Bewusstheit und eine Strategie zur Veränderung vermittelt.
Der Mensch ist ständig herausgefordert, seine Strategien zu den Herausforderungen des Lebens zu überprüfen und zu erneuern. Die Methoden der Transaktionsanalyse dienen dazu, diese Veränderungsprozesse anzuregen und zu gestalten. Das Ziel dabei ist, eine größtmögliche Autonomie zu erlangen. Die Transaktionsanalyse ist eine Theorie, die sowohl die Entwicklung als auch die Veränderung der Persönlichkeit zu fördert. Sie wirkt ganzheitlich auf unser Denken, Fühlen und Handeln.
Wir gehen im Seminar achtsam miteinander um und berücksichtigen Abstands– und sonstige vorgeschriebene Regeln.
Freitag 25.9.2020, 9 – 16.30 Uhr
Hamburg, GEW-Geschäftsstelle, Rothenbaumchaussee 15
Leitung: Iris Wischermann
Kostenanteil: 10 € inklusive Verpflegung (Nicht-Mitglieder 40 €)
Teamstruktur und Kommunikation - nach Corona alles beim alten?
Womöglich ist ein positiver Effekt der Krise, die Zusammenarbeit im Team und die Kommunikation neu zu beleuchten und zu reflektieren. Die Chance besteht, sich bewußt für Bewährtes zu entscheiden und verbesserungswürdige Strukturen zu verändern.
Wir befassen uns mit folgenden Inhalten:
- Welche Erkenntnisse ziehe ich für mich / für mein Team / für die Einrichtung aus der Corona-Zeit?
- Welche systemischen Aspekte (Zugehörigkeit, Ordnung und Anerkennung) wirken in welcher Weise in meinem Team?
- Was sind die Kriterien einer zielgerichteten und klaren Kommunikation?
- Wie kommuniziere ich authentisch und lösungsorientiert?
Ziel der Fortbildung ist es, neben der aktuellen Standortbestimmung anhand von konkreten Beispielen ein systemisches Verständnis zu entwickeln und wichtige Aspekte einer klaren und lösungsorientierten Kommunikation praktisch einzuüben.
Freitag 25.9.2020, 9.30 – 16.30 Uhr
Neumünster, Altes Stahlwerk www.altes-stahlwerk.com
Leitung: Stephan Rehberg
Kostenanteil: 5 € inklusive Verpflegung (Nicht-Mitglieder: 40 €)
Mitgliederwerbe-Offensive der GEW: Ansprache-training Schulung für Multiplikator*innen
Lieber Kollege, liebe Kollegin,
die Mitgliederoffensive der GEW startet - und du kannst ein wichtiger Teil von ihr werden!
Du möchtest junge/neue Kolleg*innen für die GEW begeistern, und dieses Wissen an andere weitergeben? Als Multiplikator*in für die Mitgliederoffensive zeigst du Kolleg*innen,wie sie durch eine persönliche, systematische Ansprache für eine starke GEW werben können.
Angela Schmitz hat hierzu ein dreistündiges Konzept entwickelt, das Basics für eine zielgruppenorientierte persönliche Ansprache und Mitgliederwerbung vermittelt. Dieser „Schnupperkurs“ soll zum Mitmachen sowie zur weiteren Qualifizierung im Rahmen der Offensive motivieren und von Multiplikator*innen wie dir vor Ort gehalten werden.
In der sechsstündigen Multiplikator*innen-Schulung erhältst du
· Informationen zur GEW-Mitgliederoffensive und ihrer Zielrichtung.
· Methodisches KnowHow für eine systematische/planvolle Ansprache und zielgruppenorientierte Mitgliederwerbung.
· Rüstzeug, um Kolleg*innen in deinem LV für die Offensive zu begeistern und ihnen die beiden erstgenannten Punkte im Rahmen von Schnupperkursen zu vermitteln.
· Anregungen/Impulse, um die Mitgliederoffensive vor Ort mitzugestalten.
Angela Schmitz ist Systemischer Coach, Trainerin und Beraterin begleitet und moderiert seit 15 Jahren Veränderungsprozesse in Unternehmen, Nonprofit-Organisationen und der Öffentlichen Verwaltung. www.schmitz-coaching.de
Wir gehen im Seminar achtsam miteinander um und berücksichtigen Abstands– und sonstige vorgeschriebene Regeln.
Dienstag 27. Oktober 2020, 10 Uhr – 17 Uhr
Hamburg, Curiohaus | Rothenbaumchaussee 15 | 20148 Hamburg
Kostenlos incl. Verpflegung, Fahrtkosten werden erstattet
Leitung: Angela Schmitz www.schmitz-coaching.de
Soziale Medien und digitale Tools einfach nutzen!
Das Internet bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten. Über soziale Medien können wir uns vernetzen; Apps vereinfachen unseren Alltag. Möchtest du Facebook, Instagram, Trello und weitere Tools kennenlernen? Herausfinden was es mit den Namen auf sich hat und was zu dir passt? Hast du Lust, jenseits von Grundsatzdebatten verschiedene digitale Werkzeuge einfach mal auszuprobieren und gemeinsam auf einen möglichen Nutzen abzuklopfen? Wir beantworten eure Fragen und überlegen gemeinsam, ob und wie wir digitale Tools für die GEW nutzen können.
Wir gehen im Seminar achtsam miteinander um und berücksichtigen Abstands– und sonstige vorgeschriebene Regeln.
Freitag, 30.10.2020, 16 Uhr – Samstag, 31.10.2020, 16 Uhr
Bad Segeberg, DAK-Gesundheit-Tagungszentrum
Leitung: Frank Hasenbein, Susanne Melchior
Kostenlos für GEW-Mitglieder inklusive Verpflegung (Nicht-Mitglieder: 40 €)
Gesundheitsschutz an Schulen verankern
Wie kann Gesundheitsschutz an Schulen weiter verankert werden? Dazu starten wir mit einem analytischen Blick über den Tellerrand auf die Entwicklung der gesellschaftlichen Arbeitsbedingungen und die Folgen für den Arbeits- und Gesundheitsschutz (z.B. den Wandel von Belastungen).
Beispielhaft werden wir das Resilienz-Konzept betrachten und dabei auf Geschichte, Verbreitung, Anwendung sowie das zugrundeliegende Gesellschafts-/Menschenbild eingehen und Zusammenhänge betrieblichem Gesundheitsschutz aufzeigen.
Anschließend schauen wir auf die Ambivalenzen, die diese Entwicklungen mit hervorgebracht haben:
Bei der Flexibilisierung und Entgrenzung der Arbeit oder wenn es um die Tendenz geht, dass wir mehr und mehr unternehmerisch denken (sollen). Im zweiten Teil des Seminars werden wir auf Grundlage der Vorerfahrungen wie Gefährdungsbeurteilungen möglichst konkrete Strategien für einen wirksamen Gesundheitsschutz an Schulen entwickeln.
Wir gehen im Seminar achtsam miteinander um und berücksichtigen Abstands– und sonstige vorgeschriebene Regeln.
Dienstag 3.11.2020, 9-16 Uhr
Hamburg, GEW-Geschäftsstelle, Rothenbaumchaussee 15
Leitung: Frank Hasenbein, Karin Hufert
Kostenlos für GEW-Mitglieder inklusive Verpflegung (Nicht-Mitglieder: 20€)
Beratungsstellen für Geflüchtete stellen sich vor: Wer sind wir, was sind unsere Schwerpunkte und welche Unterstützung können wir anbieten?
Lehrer*innen kommen im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit immer häufiger mit Schüler*innen in Kontakt, die als Geflüchtete nach Deutschland gekommen sind und die hier Schutz und Sicherheit suchen. Die Lebenssituation dieser Schüler*innen unterscheidet sich, je nach Aufenthaltstitel, z.T. erheblich und es ergeben sich nicht selten Situationen, in denen sie auf Hilfe u.a. auch durch Lehrer*innen angewiesen sind. Beratungsstellen können hierbei eine wertvolle und nachhaltige Unterstützung bieten, zumal sie durch ihre langjährigen Arbeit mit Geflüchteten viele Erfahrungen sowohl in rechtlicher als in sozialer Hinsicht einbringen können.
Im Rahmen dieser Fortbildung stellen sich die im Titel genannten z.T. ehrenamtlich arbeitenden Beratungsstellen mit ihren Schwerpunkten vor. Wir werden zudem darüber informieren, welche Unterstützung diese Beratungsstellen anbieten können.
Diese Fortbildung wird in Kooperation mit dem Flüchtlingsrats Hamburg e.V. durchgeführt.
Dienstag 3.11.2020, 18-20.30 Uhr
Hamburg, GEW-Geschäftsstelle, Rothenbaumchaussee 15
Kostenlos für GEW-Mitglieder
Online-Seminar: Verschwörungstheorien
Wie erkennen und was tun?
In diesem interaktiven Online-Seminar begeben wir uns in die Welt der Verschwörungsideologien, -mythen, -erzählungen, umgangssprachlich auch Verschwörungstheorien genannt. Wir sehen uns an, warum sie eben genau das – Theorien – nicht sind, wie sie allgemein aufgebaut sind und was sie für Menschen attraktiv und gefährlich macht. Aber auch, was es denn mit echten „Verschwörungen“ der Vergangenheit auf sich hat, was die gegenwärtig gängigsten Verschwörungsfantasien sind, wie die Corona-Pandemie mit hineinspielt und vor allem: Wir erlernen Strategien, wie man ihnen begegnet. Der theoretische Input arbeitet auf den Schwerpunkt des Workshops hin - ein virtuelles (Chat-)Rollenspiel, in dem die Teilnehmenden Strategien der zivilcouragierten Gegenrede üben und selbst einmal in die Rollen eines/einer Verschwörungsgläubigen, eines/einer Betroffenen oder der Zuschauenden schlüpfen können.
Was Sie für sich mitnehmen können
- Wissen, nach welchem Muster Verschwörungsfantasien gestrickt sind
- Erfahren, was sie zu Fantasien macht
- Trainieren, wie man sich ihnen zivilcouragiert entgegenstellen kann
Ablauf
Der Workshop ist zweigeteilt. Er beginnt mit eine theoretischen Input und der Möglichkeit zum Austausch und zur Diskussion eigener Erfahrungen. Hierdurch kann der nötige Grundstock an Wissen zu und Verständnis von Verschwörungsfantasien erarbeitet werden. Im Strategie- und Praxisteilteil wird dieses Wissen mit Strategien der Gegenrede verknüpft. Im Rollenspiel, bringen wir es in zwei verschiedenen Szenarien zur Anwendung und werten die Erfahrung gemeinsam aus.
Im Anschluss an das Webinar bekommen Sie die Präsentation (PDF), um nochmal nachschlagen zu können und haben die Möglichkeit, selbst als Teil der LOVE-Storm Community aktivistisch gegen Verschwörungsfantasien und Hass im Netz aktiv zu werden.
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LOVE-Storm ist ein Projekt des Bund für Soziale Verteidigung und möchte Zivilcourage ins Netz bringen. Dazu bieten wir verschiedene Workshop- und Weiterbildungsformate in Präsenz wie online durch unsere erfahrenen Trainer*innen an. Einer davon ist Patric Dujardin. Neben LOVE-Storm moderiert er Schulprojekttage zu den Themen Asyl/Flucht/Migration und extreme Rechte bei Multivision e.V., arbeitet mit Bildungsmaterialien der Amadeu-Antonio Stiftung und ist freier Mitarbeitender der LpB Niedersachsen für die Projekte Spot-ON sowie KonterBUNT.
Dienstag 10.11.2020, 17-19 Uhr
Online-Seminar
Leitung: Love-Storm
kostenlos
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Hinweis auf die Veranstaltung "Antisemitismus an Schulen in Deutschland" aus der Reihe der Landeszentrale für politische Bildung:
Antisemitismus an Schulen in Deutschland
Julia Bernstein, Frankfurt University of Applied Sciences
Tschaikowsky-Saal im Tschaikowsky-Haus, Tschaikowskyplatz 2, 20355 Hamburg
22. Oktober 2020, 18:30 Uhr
„Antisemitismus ist an deutschen Schulen Normalität.“ Zu diesem Ergebnis kommt die Studie von Julia Bernstein. Sie hat 227 Interviews an 171 Schulen mit jüdischen Schülerinnen und Schülern, deren Eltern, mit jüdischen und nichtjüdischen Lehrkräften sowie mit Fachleuten aus der Sozialarbeit und aus Bildungsorganisationen durchgeführt. Demnach gelten antisemitische Äußerungen und Handlungen an Schulen als normal und werden häufig nicht einmal als solche erkannt. Jüdische Kinder und Jugendliche erleben subtile, diffuse Ablehnung, offenen Hass und Gewalt. Viele vermeiden es deswegen, sich als jüdisch zu erkennen zu geben. Lehrkräfte machen ähnliche Erfahrungen: Wer sich offen zum Judentum bekennt, riskiert, von Schülerinnen und Schülern, aber auch im Kollegium und von der Schulleitung diskriminiert oder sogar angefeindet zu werden. Der Vortrag wird die Ursachen benennen und aufzeigen, was Schulen dagegen unternehmen können.
Prof. Dr. Julia Bernstein lehrt an der Frankfurt University of Applied Sciences. Ihr Buch Antisemitismus an Schulen in Deutschland. Befunde - Analysen - Handlungsoptionen ist im April dieses Jahres erschienen.
Moderation: Dr. Olaf Kistenmacher, Geschichtswissenschaftler
Der Eintritt ist frei
Um verbindliche Anmeldung unter abut.can@bsb.hamburg.de wird gebeten.
Eine Veranstaltungsreihe der Landeszentrale für politische Bildung in Kooperation mit der
• Deutsch-Israelischen Gesellschaft e.V. Arbeitsgemeinschaft Hamburg
• Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Hamburg e.V.
Gemäß Verordnung zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 sind wir verpflichtet, nachvollziehbare Kontaktdaten von unseren Teilnehmenden aufzunehmen und 4 Wochen zu behalten, sowie auf Nachfrage der zuständigen Behörde, bspw. des Gesundheitsamtes, herauszugeben. Ausgeschlossen von der Veranstaltung sind gemäß § 6 Absatz 1 des Versammlungsgesetzes Personen, die rechtsextremen Parteien, den "Freien Kameradschaften" oder sonstigen rechtsextremen Vereinigungen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind. Die Veranstalter behalten sich das Recht vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen.
Ihr Ansprechpartner bei Rückfragen: Landeszentrale für politische Bildung, Abut Can, Tel. 040 428 23 48 12, E-Mail: abut.can@bsb.hamburg.de
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Es gibt wieder eine kostenlose Kinopreview für GEW-Mitglieder und Begleitung. Am Sonntag, den 20.09.2020 um 11 Uhr im Abaton zeigen wir: "Gott, Du kannst ein Arsch sein!"
Inspiriert vom gleichnamigen Buch ist GOTT, DU KANNST EIN ARSCH SEIN! eine bildgewaltige Liebeserklärung an das Leben und feiert die großen und kleinen Abenteuer, die es bereithält.
Steffis (Sinje Irslinger) Leben könnte nicht schöner sein: Sie ist jung, hat einen tollen Freund, den Schulabschluss in der Tasche und eine Ausbildungsstelle in Aussicht. Die Abschlussfahrt soll nach Paris gehen. Doch dann erhält die 16-Jährige unerwartet eine niederschmetternde Diagnose: Ihr bleibt nicht mehr viel Zeit zum Leben. Der Bus nach Paris fährt ohne sie… .
Genau jetzt tritt Zirkusartist Steve in Steffis Leben. Er hat einen Führerschein und bietet an, sie kurzerhand nach Paris zu fahren. Mit geklautem Auto, ohne Geld und verfolgt von den besorgten Eltern (Til Schweiger und Heike Makatsch) brechen die beiden zu einem einzigartigen Roadtrip auf. Im Nordseewind fliegen, auf Kühen reiten, oder Snowboardfahren im Hochsommer – angetrieben von unbändiger Lebenslust stürzt sich Steffi in ein unglaubliches Abenteuer.
Wegen Corona stehen leider nur 70 Plätze zur Verfügung. Anmeldungen bitte nur über diesen link: https://www.gew-hamburg.de/termine/film/2020-09-20/gott-du-kannst-ein-arsch-sein