Friedenserziehung ist ein schwieriges Geschäft. Kaum wird es noch in Lehrplänen thematisiert. Vorbei ist offensichtlich die Zeit, als unter dem Schulsenator Grolle "Grundsätze der Friedenserziehung" an alle Hamburger Schulen (1983 !) seitens der Schulbehörde ausgegeben wurden. Die "Berghof Foundation" bietet eine Zusammenfassung des damaligen Streites der Kultusminister um Friedenserziehung an:
Heute ist es umso wichtiger, Unterstützung für KollegInnen, die sich dieses Thema in seiner Vileschichtigkeit und Vielfältigkeit annehmen, zu organisieren. Der GEW-Ausschuss für Friedenserziehung bietet hier seit langem sein Know-how an.
Wichtig ist aber auch, Initiativen und Einrichtungen, die sich vor Ort und bundesweit in Sachen Friedenserziehung einen Namen gemacht haben, wieder ins Gedächtnis zu rufen:
Sechs Beispiele sollen hier kurz benannt werden:
* Das Zentrum für Friedenskultur in Siegen (zfk), hervorgegangen aus der Arbeit der PädagogInnen für den Frieden
* das ikm (Institut für konstruktive konfliktaustragung und mediation) in Hamburg http://www.ikm-hamburg.de. Es bietet sogar eine berufsbegleitende oder -unabhängige Ausbildung an.
* Auch die Bildungs- und Begegnungsstätte Kurve Wustrow im nahen Wendland bietet Ausbildungen und Seminare an und ist schon seit langem aktiv:
http://www.kurvewustrow.org/170-0-wer-wir-sind.html.
Wer sich oder seine SchülerInnen über den zivilen Friedensdienst umfassend informieren möchte, dem seien folgende Einrichtungen empfohlen:
* Bund für soziale Verteidigung (bsv): http://bis2010.soziale-verteidigung.de/index.php/Table/Nachrichten-Uber-uns/
* Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF): http://www.friedensdienst.de/
* Aktion Sühnezeichen Friedensdienste: http://asf-ev.de/