Der Gewerkschaftstag der GEW Hamburg am 28.10.2020 fand pandemiebedingt nicht als Präsenzveranstaltung, sondern in einer Mischung aus Online-Veranstaltung und brieflichen Abstimmungen statt. Die Beteiligung war gut und die Delegierten konnten sich u. a. per Chat einbringen.
Meldungen nach Thema
Nach der Videoschalte von Bund und Ländern wegen der steigenden Corona-Zahlen fordert die GEW schnell wirksamere Maßnahmen, um alle Beschäftigten in Schulen und Kitas zu unterstützen.
Nach der Einigung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder, Schulen und Kitas in der Corona-Pandemie weiter offen zu lassen, mahnt die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) bessere Manahmen zum Gesundheitsschutz an. Angesichts der steigenden Infektionszahlen dürfe es ein „Weiter so!“ nicht geben.
Mit dem vorliegenden Ratgeber wollen wir den Beschäftigten sowie ihren Interessenvertretungen eine Orientierungshilfe an die Hand geben. Dabei finden sich neben Erläuterungen zum Gesetzestext auch Tipps und konkrete Beispiele. Das WissZeitVG besteht aus nur acht Paragrafen, doch für viele ist es ein Buch mit sieben Siegeln. Jedoch spätestens dann, wenn der befristete Arbeitsvertrag ausläuft, ist man häufig gezwungen, sich mit dieser Materie zu beschäftigen. Mit jedem neuen Fristvertrag wächst die Unsicherheit, ob und wie es weitergehen kann.
Die Ergebnisse der Tarifverhandlung findet ihr im Anhang, im Bild und hier.
Wir meinen unter Berücksichtigung der besonderen Lage ist dies ein vertretbarer Tarif‐Abschluss, der aber für die Hamburger Betriebe noch von der AV‐H, Arbeitsrechtliche Vereinigung Hamburg, übernommen werden muss.
Ihr habt mit Eurer Streikbeteiligung gezeigt, dass es auch unter Corona‐Bedingungen möglich ist, für eine angemessenere Bezahlung zu kämpfen. Dafür hier noch einmal unseren Dank für Euer Engagement!
Mit der grausamen Ermordung des Geschichts- und Geographielehrers Samuel Paty am 16. Oktober hat der islamistische Terrorismus in Frankreich einen neuen Höhepunkt erreicht. Opfer des Terrorakts ist zum ersten Mal ein Pädagoge. Der achtzehnjährige Täter rechtfertigte seine Tat mit dem Hinweis auf dessen Unterricht. Er kannte weder sein Opfer noch dessen Schule und war nach bisherigem Kenntnisstand durch eine Verleumdungskampagne gegen Samuel Paty in den Social Media auf diesen aufmerksam geworden.
Bei den Tarifverhandlungen des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen kam es am Wochenende zum Durchbruch. „Das ist ein respektables Ergebnis in dieser schwierigen Coronazeit“, bewertete GEW-Tarifchef Daniel Merbitz die Einigung.
In der gegenwärtigen Corona Pandemie sind Berufsgruppen, die über längere Zeit im Kontakt mit einer Vielzahl anderer Menschen stehen, besonders gefordert. Je früher im Falle einer Infektion mit dem Corona Virus diese Infektion festgestellt wird, desto besser ist dies für die oder den Erkrankten wie für seine Umwelt.
Nach der Enthauptung eines Lehrers in einem Vorort von Paris hat die GEW-Vorsitzende Marlis Tepe den Lehrkräften in Frankreich ihr Mitgefühl und ihre Unterstützung ausgesprochen.
Der für den 28.10. geplante Gewerkschaftstag der GEW Hamburg findet Corona bedingt nicht als Präsenzveranstaltung, sondern in einer Mischung aus online-Veranstaltung und brieflichen Abstimmungen statt. Eigentlich wollten sich die über 100 Delegierten der größten bildungspolitischen Interessenvertretung in Hamburg unter strengen Hygieneregeln im Curiohaus treffen. Jetzt hat der geschäftsführende Ausschuss der GEW Hamburg entschieden, dass dies unter der aktuellen Pandemiesituation nicht sinnvoll ist.
Am Tag der betrieblichen Entgeltgleicheit, morgen am 20. Oktober, haben Männer durchschnittlich bereits so viel verdient, wie Frauen am Ende des Jahres. Darauf weist Hamburgs DGB-Vorsitzende Katja Karger hin: „Diese Lohnlücke zwischen den Geschlechtern ist zutiefst ungerecht.“
Schuld daran sei die ungleiche Aufteilung von Sorgearbeit, die niedrige Bezahlung von „typischen“ Frauenberufen, zum Beispiel in den sozialen und Dienstleistungsberufen, weniger Frauen in Führungspositionen sowie überdurchschnittlich viel Beschäftigung in prekären Arbeitsverhältnissen, z.B. Minijobs.
Heute fand der zweite Warnstreik im Rahmen der Tarifauseinandersetzungen statt. Die in der GEW organisierten Beschäftigten der Kindertagesstätten trafen sich um 10:30 Uhr an der Moorweide und demonstrierten im Anschluss zum Curiohaus der GEW. Mehr als 500 Beschäftigte beteiligten sich.
Die GEW wünscht in diesen herausfordernden Zeiten allen Lehrkräften einen guten Start nach den Herbstferien. Angesichts steigender Infektionszahlen kritisiert sie die lückenhaften Schutzkonzepte der Behörde.