Seit 50 Jahren gibt es an fast allen staatlichen Hamburger Grundschulen eine oder mehrere Vorschulklassen - VSK genannt. Während der Senat dies zum Anlass einer Feierstunde nimmt, will die GEW Hamburg anlässlich des Jubiläums mit einer kleinen und bunten Aktion auf die Missstände bei den Arbeitsbedingungen der dort beschäftigten Kolleginnen und Kollegen aufmerksam machen.
Presseredaktion
Aktuelle Meldungen
Die Gemeinsame Kommission Gender & Diversity (GK) besteht aus Vertreter*innen aller Hamburger Hochschulen, die als Expert*innen für Gender und Diversity-Themen die unten genannten Aufgaben des Zentrums GenderWissen wahrnehmen. Die Leitung des Zentrums, welche die Gemeinsame Kommission koordiniert und deren Beschlüsse umsetzt, geht zum 1.8.2019 in Ruhestand. Um die Arbeitsfähigkeit der GK über den 1.8.2019 zu gewährleisten, ist es erforderlich, dass die Leitungsstelle des Zentrums GenderWissen der Hamburger Hochschulen ab 1.8.2019 wieder besetzt wird.
Gestern tagte der Gewerkschaftstag, das höchste Gremium der GEW Hamburg, diskutierte mit dem Bürgermeister über aktuelle bildungspolitische Herausforderungen, insbesondere das Zweisäulenmodell, und beschloss Eckpunkte für die Bürgerschaftswahl.
Am Dienstag, dem 21. Mai 2019, tagt von 9.00 bis 17.00 Uhr der Gewerkschaftstag, das höchste Gremium der GEW Hamburg, im Curiohaus der GEW. Einer der Schwerpunkte ist eine Diskussion mit dem ersten Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher. Er gibt einen Ausblick auf die zukünftigen Arbeitsbedingungen des Personals in den Hamburger Bildungsbereichen sowie auf bildungspolitische Weiterentwicklungen und wird sich den Fragen der Delegierten stellen. Ein inhaltlicher Schwerpunkt liegt auf einer Bewertung des Zweisäulenmodells, das mittlerweile zehn Jahre alt ist.
Die GEW lehnt die Schuldenbremse ab und hat dies in der Vergangenheit auch mehrfach deutlich gemacht.
Bei Einstellungen ist es üblich, dass die neu Beschäftigten in die ihrer Tätigkeit entsprechende Gehaltsgruppe und auf Grund ihrer Berufserfahrung in eine entsprechende Erfahrungsstufe einsortiert werden. An der Uni Hamburg werden diese Einstufungen seit einiger Zeit sehr verzögert bearbeitet und die Betroffenen mit teilweise haarsträubenden Begründungen hingehalten. So begründete der Kanzler seinen Unwillen, seiner Verantwortung für diese Fälle in seiner Rolle als Personalverantwortlicher nachzukommen, mit der Arbeit, die seine Abteilung mit der Exzellenzinitiative habe.
Im Kontext der Debatte um das AfD-Portal zur Denunzierung politisch engagierter Lehrkräfte haben seit Ende 2018 mehrere Lehrkräfte, teilweise ganze Kollegien, Offene Briefe verfasst, in denen der Versuch Einfluss auf Schule zu nehmen, deutlich zurückgewiesen und sich kritisch mit der AfD auseinandergesetzt wird. Mittlerweile wurden rund 15 solcher Briefe veröffentlicht. Somit haben sich die Kollegien an mehr als jeder zehnten weiterführenden Schule in Hamburg mit dieser Thematik auseinandergesetzt und sich deutlich positioniert. Eine erfreuliche Zahl!
„Wann, wenn nicht jetzt, muss es eine kräftige Erhöhung der Gehälter geben. Die Länderhaushalte haben auch im vergangenen Jahr einen Milliardenüberschuss im zweistelligen Bereich erwirtschaftet, die Prognosen für die wirtschaftliche Entwicklung sind weiterhin positiv. Und: Der Aufschwung wird zunehmend von der Binnenkonjunktur getragen. Diesen Trend müssen wir mit einem guten Tarifergebnis weiter stützen. Der öffentliche Dienst hat massive Probleme, Fachkräfte zu gewinnen. Dies gilt insbesondere für Lehrkräfte, Sozialpädagoginnen und ErzieherInnen.
Die Haushaltsberatungen für den Hamburger Doppelhaushalt 2019/20 sollen vom 11. – 13. Dezember 2018 in der Bürgerschaft zum Abschluss gebracht werden. Bereits am 26. September, zum Beginn der ersten Lesung des Haushaltsentwurfs, hat sich die GEW mit der Forderung nach noch deutlicheren Investitionen in Kita, Schule, Hochschule und Weiterbildung zu Wort gemeldet. Die angestrebten Steigerungen in den genannten Bereichen begrüßen wir ausdrücklich.
Im Kontext der Debatte um das AfD-Portal zur Denunzierung politisch engagierter Lehrkräfte haben mehrere Lehrkräfte, teilweise ganze Kollegien, Offene Briefe verfasst, in denen dieser Versuch, Einfluss auf Schule zu nehmen, deutlich zurückgewiesen und sich kritisch mit der AfD auseinandergesetzt wird. In einer Anfrage wollte die AfD nun wissen, ob diese Briefe rechtlich zulässig seien. In ihrer Antwort stellt die Schulbehörde klar, dass sich diese Äußerungen im Rahmen dessen bewegen, was den Lehrkräften an Meinungsfreiheit zusteht.
Das AfD-Portal zur Denunzierung engagierter Lehrkräfte ist seit zwei Monaten freigeschaltet. Seitdem verkündet die AfD, dass ihr viele Berichte zugeleitet würden und sie diese als angebliche Verstöße gegen das Neutralitätsgebot an die Behörde weiterleiten wolle. Gemeldet hat sie bisher – nichts.
Rund zwölf Prozent der Sechstklässler an den staatlichen und privaten Gymnasien in Hamburg müssen wegen unzureichender Leistungen auf eine Stadtteilschule wechseln. Damit ist gut jedes achte Kind auf dem Gymnasium früh mit einem schulischen Misserfolg konfrontiert, der darüber hinaus häufig den Verlust des Freundeskreises und dem bekannten Lernumfeld bedeutet.