Die GEW steht dem G20-Gipfel von 7.- 8. Juli 2017 in Hamburg kritisch gegenüber. Sie unterstützt den "Gipfel für globale Solidarität" vom 5.- 6. Juli sowie die Großdemonstration gegen den G20-Gipfel am 8. Juli. Ebenso unterstützt sie das „Manifest gegen den G20-Gipfel 2017 - Demokratisch wirken für Frieden und Gerechtigkeit“ und ruft zur gleichnamigen Demonstration am 19. April auf.
Presseredaktion
Aktuelle Meldungen
Die Unterschrift unter dem Tarifvertrag für die Landesbeschäftigten, TV-L, ist noch nicht ganz trocken, da versucht die Schulbehörde bereits, den Tarifvertrag zu umgehen. Aus einem Brief des Landesschulrates Altenburg-Hack an die Schulleitungen vom 01. März 2017 geht deutlich hervor, dass versucht werden soll, Arbeitsverhältnisse mit ErzieherInnen zu akquirieren, die mit E2 bis E3 deutlich geringer bezahlt werden sollen, als die in Schule beschäftigten ErzieherInnen, die laut Tarifvertrag der Länder, TV-L, E8 erhalten.
Wieder einmal sollen wichtige Stellen in der Behindertenpädagogik wegfallen. Die Folgen wären eine Aussetzung des Förderschwerpunktes Lernen für den Master sowie eine Minimalbetreuung dieses Schwerpunkts im Bachelor.
Der Sprecher der Schulbehörde war in der Presse mit den Worten zitiert, dass die Schulen „streikbedingte Personalausfälle durch verbeamtetes Personal ausgeglichen" haben. Demnach hat die Schulbehörde entgegen der Rechtslage die Streikfolgen dadurch minimiert, dass auf den bestreikten Arbeitsplätzen von Tarifbeschäftigten vorübergehend Beamtinnen und Beamte eingesetzt wurden und zwar durch die Anordnung von Mehrarbeit.
Nachdem Senator Rabe Ende 2015 eine „Expertenkommission zur Fortschreibung der Reform der Lehrerbildung in Hamburg“ eingesetzt hat, sind deren Empfehlungen am 18.01.2017 dem Senator übergeben worden. Von einer breiten Diskussion der Ergebnisse dieser Expertenkommission, wie sie Senator Rabe in der Schulausschusssitzung am 25.02.2016 angekündigt hat, ist jetzt nicht mehr die Rede.
Nach dem gelungenen Warnstreikauftakt für die Tarifbeschäftigten an Schulen am 2.2.2017 ruft die GEW Hamburg alle ihre Mitglieder, die unter den Tarifvertrag der Länder fallen, zu einem erneuten Warnstreik am 9.2.2017 auf. „Bevor es in die nächste Verhandlungsrunde geht, wollen wir mit dem Streik, den Arbeitgebern unmissverständlich deutlich machen, dass sie ein ordentliches Verhandlungsangebot vorlegen müssen.“, so kommentiert Anja Bensinger-Stolze, GEW Vorsitzende in Hamburg, den erneuten Aufruf zum Warnstreik am 9.2.2017.
Am 2.2. 17 haben mehr als 800 TV-L Beschäftigte aus den Hamburger Schulen im Rahmen eines ganztägigen Warnstreiks die Arbeit niedergelegt - deutlich mehr als die aufrufenden Gewerkschaften GEW und ver.di erhofft hatten.
Die Geduld der Beschäftigten ist offensichtlich zu ende. Auch in der zweiten Verhandlungsrunde hatten die Länder-Arbeitgeber nicht einmal ein Angebot vorgelegt.
Die Streikenden versammelten sich morgens an der Hamburger Straße in der Nähe der Schulbehörde.
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Hamburg (GEW) hat in Hamburg alle TVL-Beschäftigten an Hamburger Schulen, ReBBZn und anderen Bildungseinrichtungen in der BSB zum ganztägigen Warnstreik am 02.02.17 aufgerufen.
Bildungssenator Ties Rabe will mit einer Gesetzesinitiative dafür sorgen, dass die Leitungen der Grundschulen – auch kleinerer – mindestens mit A14 besoldet werden und damit ca. 250 Euro mehr bekommen. Ebenfalls sollen die Stellvertretungen eine Zulage von ca. 190 Euro bekommen (A13-Z).
Heute, am 23. Januar 2017 um 11 Uhr, werden die Initiatoren der Volksinitiative „Gute Inklusion für Hamburgs SchülerInnen“ in der Senatskanzlei im Hamburger Rathaus den Beginn ihrer Unterschriftensammlung anmelden. 10.000 gültige Unterschriften werden benötigt, damit sich die Hamburger Bürgerschaft mit den Forderungen der Volksinitiative auseinandersetzen muss.
Das Ziel der Initiative ist, die personelle und räumliche Ausstattung der schulischen Inklusion zu verbessern.
Die GEW Hamburg unterstützt die Volksinitiative.
Die GEW begrüßt die dringend notwendige Erhöhung der Obergrenzen für die Vergütungssätze von Lehrbeauftragten durch die BWFG in der neuen „Verwaltungsanordnung über die Vergütung der Lehrbeauftragten“ vom 14.12.2016.
Zur Vorbereitung auf das Zentralabitur in Mathematik im Mai 2017 wurde an Hamburger Gymnasien und Stadtteilschulen die letzte Mathematikklausur des betroffenen Jahrgangs mit entsprechenden Aufgaben und unter Bedingungen des Zentralabiturs geschrieben. Auf das Ergebnis hat die Schulbehörde am 09.01.2017 mit einem Brief an die Schulleitungen reagiert, indem sie anweist, den Notendurchschnitt für alle beteiligten Schülerinnen und Schüler um drei Punkte bzw. um eine Note zu verbessern.