Das Projekt #digital_global bietet kritische Open-Source-Bildungsmaterialien zur Digitalisierung an. Schülerinnen und Schüler können zwischen den Themenbereichen Rohstoffe und Klimawandel oder Gender und digitale Medien auswählen.
Schule
Die Corona-Pandemie legt das öffentliche Leben in Deutschland erneut lahm und führt zu einem partiellen Lockdown. So haben es die Ministerpräsidenten und die Bundeskanzlerin im Hinblick auf die steigenden Infektionszahlen am 28.10.2020 entschieden. Nachdem viele Bereiche des öffentlichen Lebens heruntergefahren werden, sollen die Schulen und Kindertagesstätten nach dem Willen der Bildungsministerien weiterhin geöffnet bleiben.
Die GEW wünscht in diesen herausfordernden Zeiten allen Lehrkräften einen guten Start nach den Herbstferien. Angesichts steigender Infektionszahlen kritisiert sie die lückenhaften Schutzkonzepte der Behörde.
Oranienburg/Frankfurt am Main/Berlin – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), der Verband Bildung und Erziehung (VBE) sowie der Bundeselternrat (BER) haben grundsätzlich begrüßt, dass sich die Kultusministerkonferenz (KMK) mit Blick auf das „Lüften in Schulräumen“ von Wissenschaftlern hat beraten lassen. Dennoch seien bei dem Experten-Treffen am Mittwochabend, an denen die drei Organisationen vertreten durch ihre Vorsitzenden teilgenommen haben, „viele Fragen offen geblieben“.
(Hinweis zum Foto: Bei der Haltung, die das Kind auf dem Foto einnimmt, sind Haltungsschäden vorprogrammiert.)
Auf dem Bildungsgipfel wurde vereinbart, dass der Bund im Rahmen des Digitalpakts IV ein digitales Endgerät für jede Schulpädagogin und jeden Schulpädagogen finanziert und die Mittel noch in diesem Jahr für die Länder bereitgestellt werden. In Hamburg ist noch nicht offiziell geklärt, wie genau der Plan umgesetzt werden soll.
In der Coronakrise hat der Schulgipfel in einem 7-Punkte-Katalog zur besseren digitalen Ausstattung von Schulen erneut viele Absichtserklärungen formuliert. Zu vage, urteilt die GEW.
22.09.2020
Nach dem Kanzleramtstreffen zur Lage der Schulen in der Corona-Pandemie am Montag macht sich Enttäuschung breit. Während Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) den Schulgipfel als „wegweisend“ bezeichnete, kritisiert die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) die Ergebnisse als ernüchternd.
Vor den Gesprächen am Montagabend im Kanzleramt haben Bildungsgewerkschaften und Bundeselternrat konkrete Schritte gefordert, um die Schulen in der Coronakrise zu unterstützen. Es brauche transparente Standards auf Bundesebene.
21.09.2020
Der Schulstart gestaltete sich in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie außergewöhnlich herausfordernd. Wie auch die Eltern beobachten die Lehrkräfte es kritisch, dass Senator Rabe eine angebliche Normalität an Schulen mit vollen Klassen und Stundenplänen durchdrückt, statt Konzepte für eine Schule in Zeiten der Pandemie vorzulegen.
In Corona-Zeiten ist die Lage auf dem Ausbildungsmarkt schwierig. Die Betriebe bekommen Prämien, verunsicherte Jugendliche suchen oft vergeblich Rat. Orientierung könnten die berufsbildenden Schulen bieten.
10.09.2020 - Klaus Heimann, freier Journalist
Es ist die Quadratur des Kreises: Der Rechtsanspruch auf Bildung und Betreuung, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, der Schutz und die Förderung benachteiligter Kinder und Jugendlicher sowie der Schutz vor der Pandemie sind kaum zu vereinbaren.
09.09.2020 - Marlis Tepe, GEW-Bundesvorsitzende
Nach den Ferien sollten die Schulen den Regelbetrieb aufnehmen – doch zum August machten steigende Corona-Infektionszahlen die Pläne hinfällig. Erste Schulen mussten kurz nach der Öffnung schon wieder schließen.
09.09.2020 - Esther Geißlinger, freie Journalistin
Die GEW teilt die Erklärung der Elterninitiative „Sichere Bildung für Hamburg:
Halbzeitbilanz des „Regelschulbetriebs“: Konzept des Senators versagt im Realitätstest