Zur Vorbereitung auf das Zentralabitur in Mathematik im Mai 2017 wurde an Hamburger Gymnasien und Stadtteilschulen die letzte Mathematikklausur des betroffenen Jahrgangs mit entsprechenden Aufgaben und unter Bedingungen des Zentralabiturs geschrieben. Auf das Ergebnis hat die Schulbehörde am 09.01.2017 mit einem Brief an die Schulleitungen reagiert, indem sie anweist, den Notendurchschnitt für alle beteiligten Schülerinnen und Schüler um drei Punkte bzw. um eine Note zu verbessern.
Presseredaktion
Aktuelle Meldungen
2009 beschloss die Hamburger Bürgerschaft einstimmig, das Menschenrecht auf schulische Inklusion im Schulgesetz zu verankern. Inzwischen lernen 80 % der SchülerInnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf des jeweiligen Jahrganges gemeinsam mit anderen SchülerInnen an den Hamburger Grundschulen, Stadtteilschulen und Gymnasien. Seit mehreren Jahren wächst zugleich die Unzufriedenheit von Eltern, SchülerInnen und PädagogInnen über die völlig unzureichende personelle und räumliche Ausstattung der Inklusion in Hamburgs Schulen.
Die Kolleginnen und Kollegen des pädagogischen und therapeutischen Fachpersonals (PTF) der Hamburger Schulen (ErzieherInnen, SozialpädagogInnen, Ergo- und PhysiotherapeutInnen, HeilerziehungspflegerInnen, sozialpädagogische AssistentInnen) halten zwar grundsätzlich nichts von „schwarzer Pädagogik“, werden im Fall des Schulsenators Ties Rabe jedoch eine Ausnahme machen und ihm eine symbolische Weihnachtsrute übergeben.
Die Bürgerschaftsabgeordnete Karin Prien hatte eine Studie der Lehrergewerkschaft VBE zu Anlass genommen, nach der Entwicklung der Gewalt gegen Lehrkräfte zu fragen. Der Senat antwortete mit Zahlen nur aus dem Schuljahr 2015/16 und nur mit Zahlen zur schweren Körperverletzung. Der Senat verschweigt in seiner Antwort die Gewalttaten aus dem Schuljahr 2013/14 und damit eine starke Veränderung. Im Schuljahr 2013/14 gab es vier schwere Körperverletzungstaten gegen schulische Beschäftigte, im letzten Schuljahr 30!
Am Dienstag hat die GEW Hamburg eine Unterschriftenaktion „Ich habe A13 verdient und will es jetzt auch haben!“ abgeschlossen und die Unterschriften von gut 1500 Betroffenen an die Schulbehörde übergeben. Die GEW verlangt, dass der Beruf der Grundschullehrerinnen aufgewertet wird und die Lehrerinnen deutlich besser als bisher bezahlt werden.
Trotz gleichlanger Ausbildung werden Lehrkräfte an Grundschulen und in einigen Schularten der Sekundarstufe 1 immer noch eine Besoldungsstufe niedriger bezahlt als die übrigen Lehrkräfte. Da 90 Prozent der Grundschullehrkräfte Frauen sind, wird dem Anspruch nach Förderung von Frauen und dem von der Großen Koalition geplanten Entgeltgleichheitsgesetz hier ganz offensichtlich widersprochen.
Am 8. und 9. Dezember treffen sich die AußenministerInnen der 57 Mitgliedsstaaten der OSZE in Hamburg. Die GEW kritisiert die innerstädtische Durchführung des Gipfels und die aus den Sicherheitsmaßnahmen folgenden Auswirkungen auf den Stadtteil.
Die GEW unterstützt die Sprecher der Hamburger Gymnasialschulleiter, die ihre Schulform in der Pflicht sehen, sich stärker an der Inklusion förderbedürftiger und behinderter Kinder zu beteiligen.
Die Schulbehörde (BSB) sagt in ihrer Pressemitteilung vom 14.11.16 zum Thema Schulschwimmen, dass „zusätzlicher Schwimmunterricht“ stattgefunden habe und dadurch mehr SchülerInnen als bisher schwimmen gelernt hätten. Das ist so nicht richtig.
Gestern tagte der Gewerkschaftstag, das höchste Gremium der GEW Hamburg, und diskutierte unter anderem über die mittelbare Geschlechterdiskriminierung bei der Besoldung von Grundschullehrkräften.
Am Dienstag, 15. November 2016, tagt von 17 bis 21 Uhr der Gewerkschaftstag, das höchste Gremium der GEW Hamburg, im Curio Haus der GEW. Im Mittelpunkt steht die neue Kampagne der GEW "JA 13 – weil Grundschullehrerinnen es verdienen", zu der Frauke Gützkow vom Hauptvorstand der GEW reden wird.
Wie Hamburger Medien berichteten, plant der Hamburger Senat den Aufbau eines öffentlichen deutsch-französischen Gymnasiums am Standort Struenseestraße in Altona. In diesem Zuge soll das bestehende "Lycée Francais" am Hartsprung aufgelöst werden. Die Planungen sind offensichtlich in vollem Gange.
Dazu kommentiert Dirk Mescher, Geschäftsführer der GEW (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Hamburg):