Drei Tage – so lange haben sich die bis zuletzt zähen Verhandlungen mit den Arbeitgebern hingezogen. Am Ende steht: insgesamt 8 Prozent mehr für die Beschäftigten. Für Lehrkräfte und Erzieherinnen im TV-L gibt es Besonderheiten.
Meldungen nach Thema
Zwei neue schriftliche kleine Anfragen beim Schulsenator zeigen, dass der Plan der Schulbehörde, durch Studierende und Lehraufträge den Lehrermangel in Hamburg zu bekämpfen, große Gefahren für die Unterrichtsqualität birgt (DS 21/15777 und DS 21/15980).
In Hamburg haben im Organisationsbereich der GEW Hamburg mehr als 1500 tarifbeschäftigte Kolleginnen und Kollegen aktiv an den Warnstreiks teilgenommen. Mit Eurem bunten Protest habt ihr an bis zu drei Warnstreiktagen deutlich gemacht, dass ihr die Forderung der Gewerkschaften nach einer Lohnerhöhung um 6 %, mindestens aber 200 Euro, unterstützt. Dies stärkt die GEW in den anstehenden Verhandlungen.
Schülerinnen und Schüler vieler Hamburger Schulen planen am 1.März 2019 einen Schulstreik, um gegen die herrschende Klimapolitik zu protestieren. Die GEW freut sich über das Engagement der Schülerinnen und Schüler und regt ihre Mitglieder an, das Thema und die Aktivität als praktischen Politikunterricht zu behandeln.
Eine Veranstaltung im Kontext der Erklärung „WIR SIND VIELE JEDE*R EINZELNE VON UNS“
Die GEW unterstützt die Petition „Für einen bedarfsangemessenen Neubau von Schulen“ und ruft zum Unterschreiben unter https://weact.campact.de/petitions/fur-einen-bedarfsangemessenen-neubau-von-schulen-statt-ausbau-der-vorhandenen auf. Die Petition im Wortlaut:
Für einen bedarfsangemessenen Neubau von Schulen (statt Überlastung der vorhandenen Schulen)
---mit Rede von Bine Bielefeldt, angestellte Lehrerin--
Im zähen Ringen in der Tarifrunde für den öffentlichen Dienst der Länder wird der Ton schärfer. „Die Arbeitgeber sollten sich Potsdam zweimal überlegen, ob sie sich weiter einer Aufwertung des öffentlichen Dienstes verweigern wollen“, hieß es.
100 Jahre nachdem sich Frauen das Wahlrecht erkämpft haben, sind viele ihrer Rechte immer noch nicht realisiert. Ein globales Frauen-Netzwerk will das nicht länger hinnehmen und ruft am 8.März weltweit zum Streik auf.
Die GEW Schulpersonalrätekonferenz befasste sich am 25.2.19 intensiv mit Informations- und Kommunikationsverfahren (IuK Verfahren). Der schulische PR ist bei Einführung schulischer IuK-Verfahren unstrittig in der Mitbestimmung! Und er wirkt auf die Einhaltung der auf die Beschäftigten anzuwendenden gesetzlichen Bestimmungen (Datenschutz, keine Verhaltens- und Leistungskontrolle, …) hin.
Deutschlands Schulen können endlich auf schnelles und stabiles Internet sowie digitale Lehr- und Lernmethoden hoffen. Der Bundestag hat am Donnerstag der für den sogenannten Digitalpakt nötigen Grundgesetzänderung zugestimmt.
---mit Rede vom Manuela Kirschbaum, Erzieherin---
Die Beschäftigten der Länder gehen weiter zu Tausenden auf die Straße und fordern die Arbeitgeber auf, in der aktuellen Tarifrunde endlich ein Angebot vorzulegen. Zur Unterstützung der Aktionen in Hamburg reiste GEW-Vorsitzende Marlis Tepe an.
---mit Bildergalerie und der Rede von Kerstin Mögle, VSK---
Heute fand der dritte Warnstreik aller Tarifbeschäftigten der Freien und Hansestadt Hamburg, der Hamburger Schulen, der Regionalen Bildungs- und Beratungszentren (ReBBZn), der Hochschulen, der Jugendmusikschule (JMS) und VHS im Geltungsbereich des TV-L und des TV Prakt-L statt.