Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) setzt sich für den Erhalt des Friedens und die Wahrung der Menschenrechte ein. Dies gilt insbesondere auch für die Türkei und Syrien.
Meldungen nach Thema
Bis zu 50 Milliarden Euro fehlen Unis und Fachhochschulen für die Bauunterhaltung. Ab 2020 könnte die Lücke noch größer werden. Und: „Ein Digitalpakt für die Hochschulen ist bislang nicht in Sicht“, sagt GEW-Hochschulexperte Andreas Keller.
Wie das Hamburger Abendblatt berichtete, verhandeln die Bürgerschaftsfraktionen von SPD, Grünen, CDU und FDP sowie die BSB diskret und hinter verschlossenen Türen über eine Fortsetzung des „Schulfriedens“ von 2010; also darüber, auch zukünftig keine Veränderungen in der Hamburger Schulstruktur vorzunehmen.
In Kooperation der GEW Hamburg mit der Rosa Luxemburg Stiftung und gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg diskutierte gestern Prof. Andreas Hinz mit vielen Teilnehmenden zur Geschichte Inklusiver Bildung und die ihr wenig entsprechende, sehr kritisch zu sehende Umsetzung in Deutschland.
„Täterprofile“ – die Biografien der wichtigsten Personen im Hamburger Bildungswesen unterm Hakenkreuz sind das Ergebnis einer jahrzehntelangen Forschungsarbeit von Dr. Hans-Peter de Lorent. Gestern stellte er vor knapp 200 Anwesenden den dritten und letzten Band im Curiohaus vor. Eingeleitet wurde die Veranstaltung mit Grußworten von Fredrik Dehnerdt, GEW Hamburg, Sabine Bamberger-Stemmann, Landeszentrale für politische Bildung und Thorsten Altenburg-Hack, Landesschulrat.
Bei Einstellungen ist es üblich, dass die neu Beschäftigten in die ihrer Tätigkeit entsprechende Gehaltsgruppe und auf Grund ihrer Berufserfahrung in eine entsprechende Erfahrungsstufe einsortiert werden. An der Uni Hamburg werden diese Einstufungen seit einiger Zeit sehr verzögert bearbeitet und die Betroffenen mit teilweise haarsträubenden Begründungen hingehalten. So begründete der Kanzler seinen Unwillen, seiner Verantwortung für diese Fälle in seiner Rolle als Personalverantwortlicher nachzukommen, mit der Arbeit, die seine Abteilung mit der Exzellenzinitiative habe.
Über 1000 Demonstrierende sind am 14.4 gemeinsam solidarisch in Hamburg rechter Hetze entgegengetreten. Die Demo vom Hamburger Bündnis gegen Rechts hat damit ein deutliches Zeichen gegen die zeitgleiche Kundgebung „Heimat-Patriotismus-Zukunft, Michel wach endlich auf!“ am Dammtor gesetzt. Ein Schwerpunkt der Redebeiträge waren die aktuellen Angriffe der AfD auf die politische Bildung an Schulen. Es redeten u.a. eine Vertretung des AStA der Uni Hamburg, der Antifa Altona Ost (AAO) und der GEW. Die GEW-Rede von der Zwischenkundgebung am Jungfernstieg findet sich unten.
Im Kontext der Debatte um das AfD-Portal zur Denunzierung politisch engagierter Lehrkräfte haben seit Ende 2018 mehrere Lehrkräfte, teilweise ganze Kollegien, Offene Briefe verfasst, in denen der Versuch Einfluss auf Schule zu nehmen, deutlich zurückgewiesen und sich kritisch mit der AfD auseinandergesetzt wird. Mittlerweile wurden rund 15 solcher Briefe veröffentlicht. Somit haben sich die Kollegien an mehr als jeder zehnten weiterführenden Schule in Hamburg mit dieser Thematik auseinandergesetzt und sich deutlich positioniert. Eine erfreuliche Zahl!
Vortrag und Diskussion mit Prof. Andreas Hinz (ehem. Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg)
Laut Presseberichten erwägt das BMBF zwar, die Schaffung von Dauerstellen zu einem Vergabekriterium für die Zuweisung von Hochschulpaktmitteln zu machen. Doch ist bislang weder von einer vollständigen Verwendung der Paktmittel für Dauerstellen die Rede noch haben die Länder bislang die Forderung aufgegriffen. Aktuell sind neun von zehn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ohne Professur befristet beschäftigt – mit gravierenden Folgen nicht nur für die Lebensbedingungen der Beschäftigten, sondern auch für die Betreuung der Studierenden.
Unser Eintreten für Frieden, Demokratie und Freiheit ist wichtiger denn je. Rund um den Globus toben mehr als 30 Kriege und bewaffneteKonflikte. Die nukleare Bedrohung hat zugenommen. USA und Russland modernisieren ihre Atomwaffenarsenale; Nuklearmächte wie China, Nordkorea, Indien und Pakistan beteiligen sich am Wettrüsten. Ein Höhepunkt dieser Konfrontationspolitik istdie Kündigung des INF Vertrages. Damit droht erneut die Stationierung von atomaren Mittelstreckenraketen in Europa.
Rechtsextreme und -populistische Bewegungen haben weltweit Zulauf. Sie verbreiten Fake News, schüren Ängste sowie Hass gegen Minderheiten und Andersdenkende. Rassistische Hetze und Gewalt sind bitterer Alltag, gesellschaftliche Diskurse verrohen und rücken nach rechts: Auf der Straße, in den Sozialen Medien und in der Politik. In Deutschland ist die AfD inzwischen in allen Landesparlamenten und im Bundestag vertreten. Menschen- und demokratiefeindliche Positionen sowie völkisches Vokabular werden wieder salonfähig und bedrohen die Grundpfeiler des friedlichen Zusammenlebens in Europa.