Am 8. Mai 1945 kapitulierte die deutsche Wehrmacht bedingungslos: Es war das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa und die Befreiung Deutschlands vom Schreckensregime der Nationalsozialisten. Die Holocaust Überlebende Esther Bejarano hat vorgeschlagen, den 8. Mai zum gesetzlichen Feiertag zu machen. Der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann unterstützt den Vorschlag: „Der 8. Mai sollte gesetzlicher Feiertag werden – als ein Tag gegen Rassismus, Ausgrenzung und Diskriminierung jeglicher Form.“
Meldungen nach Thema
Die GEW unterstützt einen Aufruf zum 8. Mai, dem 75. Jahrestag der Kapitulation des deutschen Faschismus. Der Aufruf spricht sich gegen Gewalt, einen neuen Rüstungswettlauf und eine Erhöhung der Militärausgaben aus.
Der Youtuber Rezo nimmt Schulöffnungen und vor allem Abiturprüfungen trotz der Ausbreitung von Covid-19 in scharfen Worten auseinander. Wir fassen die Aussagen seines neuen Videos zusammen – und vergleichen sie mit den Positionen der GEW.
Seit dem 16. März diesen Jahres sind Kindertagesstätten nur noch für eine Notbetreuung geöffnet. In über 1.100 Hamburger Kindertagesstätten gilt, dass Kinder berufstätiger Eltern, die systemrelevante Berufe ausüben, bei entsprechendem Bedarf ihre Kinder in eine Kita zur Notbetreuung bringen dürfen. Ebenso ist die Notbetreuung für Kinder mit dringlichem sozialpädagogischem Bedarf ermöglicht. Andere Eltern haben zu begründen, warum sie ihr Kind in die Notbetreuung bringen.
Die Corona-Pandemie mitsamt ihren Folgen führt uns wie in einer Nussschale vor Augen, an welchen Stellen der öffentlichen Daseinsvorsorge Verbesserungen längst ausstehen. Und warum es sich lohnt, für bessere Arbeitsbedingungen im Bildungsbereich gewerkschaftlich einzutreten.
Das Leben in der Coronsa-Krise, ob im täglichen Leben, in (freiwilliger) Quarantäne, im Homeoffice oder mit Kindern zu Hause, führt zu Einschränkungen. Häufig sind sie verbunden mit Sorgen, Ängsten und Nöten– mal mehr, mal weniger stark. Was können wir in solch einer Situation tun, um unsere Psyche zu stärken?
Viele Schülerinnen und Schüler in berufsbildenden Schulen werden unmittelbar oder im nächsten Jahr eine Prüfung ablegen. Die GEW hat Rahmenbedingungen formuliert, wie diese besondere Herausforderunge von den Schulen gemeistert werden kann.
Noch ist unklar, ob die Nazis am 1. Mai in Harburg eine Kundgebung abhalten dürfen. DGB und GEW sagen: Lasst uns gemeinsam und solidarisch am 1. Mai 2020 ein Zeichen setzen!
Frankfurt a.M. - Die GEW sieht in den Vorschlägen des Robert-Koch-Instituts (RKI), Bildungseinrichtungen wieder zu öffnen, hilfreiche Leitlinien für Bund, Länder, Kommunen und Träger der Bildungseinrichtungen. Das neue RKI-Papier bestätige die GEW-Forderung nach „Gesundheit first“, wenn Kitas und Schulen schrittweise wieder geöffnet werden. „Um die Interessen der Beschäftigten sowie der Schülerinnen und Schüler, die Notwendigkeit der Hygiene in den Gebäuden und auf dem Schulweg abzustimmen, ist eine enorme Planung zwischen Land, Kommunen, Trägern, Schulen und Kitas nötig.
von unserem hlz-Redaktionsleiter Jochim Geffers
Liebe Kolleg_innen,
Schon vor der Corona-Krise waren demokratiefeindliche Kräfte laut und auch währenddessen versuchen sie aus der Verunsicherung der Menschen Kapital zu schlagen. Es ist daher von großer Bedeutung, zivilgesellschaftliche Strukturen und die öffentlich geförderte außerschulische politische Bildung nicht nur zu erhalten, sondern weiter auszubauen. Bedingt durch die Pandemie mussten auch Träger der gewerkschaftlichen und politischen Bildung ihren Präsenzbetrieb einstellen und nun ist ihre Existenz bedroht.
Frankfurt a.M. – Die GEW begrüßt grundsätzlich, dass Schülerinnen und Schüler aus ärmeren Familien einen Zuschuss für die Anschaffung digitaler Endgeräte bekommen sollen. „Das ist ein richtiger Schritt: Die Tücke liegt jedoch im Detail“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Donnerstag in Frankfurt a.M. „Für arme Eltern reicht die Hilfe von rund 150 Euro nicht aus.