Vor dem Hintergrund der Coronapandemie dürfen Betriebs- und Personalräte befristet Sitzungen per Videokonferenz abhalten. Die Gewerkschaften warnen indes davor, Covid-19 zu missbrauchen, um Mitbestimmung zu deregulieren.
Meldungen nach Thema
Die GEW unterstützt das Forderungspapier zum Digitalsemester und der sozialen Lage der Studierenden der Lehramts-Fachschaftsräte an der Uni Hamburg. Das Forderungspapier an Katharina Fegebank und den Hamburger Senat mit allen Unterzeichnenden findet ihr unter diesem Link als pdf und auch direkt hier drunter:
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Seit Ausbruch der Coronapandemie verbreiten sich Verschwörungstheorien rasant. Aktueller Höhepunkt sind die Proteste gegen Hygiene- und Abstandsvorschriften. Wie können Lehrkräfte das Thema im Unterricht aufgreifen und aufklären?
Ab dem 13.05.20 sind laut Covid 19-Eindämmungsverordnung unter anderem Veranstaltungen in der Erwachsenenbildung in Hamburg wieder erlaubt. Die Träger treffen aktuell Vorbereitungen, die Präsenzveranstaltungen wieder an den Start zu bringen.
Frankfurt a.M. – Die GEW begrüßt das Sofortprogramm im DigitalPakt Schule grundsätzlich, das Bundesbildungsministerin Anja Karliczek und Stefanie Hubig, Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), heute vorgestellt haben. „Die Corona-Krise hat deutlich gemacht, wie groß und dringend der bundesweite Handlungsbedarf in Sachen Digitalpakt ist. Es ist richtig, dass die zusätzlichen 500 Millionen Euro direkt an die Schulen fließen sollen. Die Mittel müssen in den Ländern nach Sozialindex an die Schulen verteilt werden.
Dr. Peter Göbel * 14.01.1945 † 19.04.2020
Peter Göbel hat die Arbeit der GEW Hamburg als Geschäftsführer von 1976 bis 2008 geprägt. Wir werden ihn und seine ruhige, souveräne
und ausgleichende Art nie vergessen.
Unser herzliches Beileid gilt seiner Familie.
Die aktuellen und ehemaligen Vorsitzenden der GEW Hamburg Anja Bensinger‐Stolze, Klaus Bullan, Dr. Stephanie Odenwald,
Anna Ammonn, Christiane Albrecht, Dr. Hans‐Peter de Lorent, Rainer Griep, Dietrich Lemke sowie die aktuell und ehemalig Beschäftigten der Geschäftsstelle der GEW.
Die Corona-Krise erzeugt eine „neue Normalität“ mit einer Vielzahl neuer Fragen und Herausforderungen. Als GEW kommentieren wir seit Krisenbeginn die Maßnahmen der politisch Verantwortlichen kritisch und konstruktiv und haben eine Vielzahl von Empfehlungen und Forderungen formuliert – aus Perspektive der Beschäftigten in den Bildungsbereichen, aber auch aus einer bildungspolitischen Perspektive heraus.
Die Publikationen verdeutlichen, dass die Grund- und Menschenrechte als Bestandteil der freiheitlichen demokratischen Grundordnung und die ihnen zugrunde liegenden Werte die Grundlage für politische Bildung bilden. Bereits im August 2019 hat das Institut die Analyse „Das Neutralitätsgebot in der Bildung. Neutral gegenüber rassistischen und rechtsextremen Positionen von Parteien?“ veröffentlicht. Die Publikation wird stark nachgefragt und von zahlreichen Bildungsakteuren genutzt, etwa bei der Aus- und Fortbildung von Lehrer_innen.
Fake-News und Verschwörungsmythen rund um das Coronavirus haben derzeit Hochkonjunktur. Auf sog. Hygienedemos oder „Corona-Rebellen“-Kundgebungen versammeln sich vielerorts immer mehr Menschen aus diversen Zusammenhängen und Milieus, um gegen Corona-Maßnahmen zu protestieren (einen Überblick zu den Demonstrationen am vergangenen Wochenende gibt es unter https://www.belltower.news/ueberblick-demonstrationen-gegen-die-corona-massnahmen-99285/).
Im letzten Jahr lehnte die Schulbehörde den Schulwunsch für eine inklusive Schule in Klasse 1 und Klasse 5 bei jedem dritten behinderten Kind ab. Das waren fast sechsmal so viel Ablehnungen wie bei allen anderen Kindern.
Gegen diese Diskriminierung von behinderten Kindern forderten über dreißig Behinderten- und Sozialverbände, Vereine betroffener Eltern, Kinderschutzbund, Lehrer- und Schulleitungsverbände und weitere Organisationen in einem gemeinsamen Aufruf: „Gleiches Recht auf Schulwahl für Eltern von Kindern mit Behinderung“.
Die Globale Bildungskampagne setzt sich aktuell dafür ein, dass Bildung ein wichtiger Bestandteil der Entwicklungszusammenarbeit bleibt. Denn: Die Corona-Krise ist auch eine weltweite Bildungskrise.
12.05.2020 - Barbara Geier
Wie geht es den Lehrkräften bei der schrittweisen Öffnung der Schulen? In den Sozialen Medien gab es viele Reaktionen auf einen Artikel der GEW – hier die wichtigsten.