Dr. Katarina Werneburg, Medienredaktion Universität Leipzig, www.uni-leipzig.de
Meldungen nach Thema
Die GEW begrüßt das umsichtige Vorgehen der Senatorin Melanie Leonhard. In verantwortbaren Schritten, immer mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen und unter Einbindung der Expert*innen vor Ort können nun mehr Kinder in die Kitas zurückkommen. Neben den Kindern, deren Eltern in systemrelevanten Berufen arbeiten, war es Kindern mit besonderem pädagogischem Bedarf und ab 22. April hinzukommend auch Kindern von Alleinerziehenden schon ermöglicht, ihre Kita wieder zu besuchen. Ab dem 18.
In der Coronakrise spitzen sich die bisherigen Verhältnisse zu, so dass der Blick auf grundsätzliche Schieflagen in unserer Arbeitswelt frei wird.
Die GEW begrüßt, dass sich SPD und Grüne im Rahmen ihrer Koalitionsverhandlungen auf eine Erhöhung der Mittel für die Hochschulen geeinigt haben. Sie kritisiert, dass die Steigerung der Hochschulhaushalte nicht ausreicht, die jährlich steigenden Ausgaben der Hochschulen zumindest zu kompensieren, was eine weitere faktische Schrumpfung der Haushalte bedeutet.
Nach seinen Analysen zum Hygieneschutz und zu Risikogruppen bei Wiederöffnung der Schulen hat der Arbeitsrechtler Wolfhard Kohte im Auftrag der GEW ein drittes Gutachten vorgelegt. Thema ist die Organisation ausreichender Schutzabstände.
Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) hat die Länder aufgefordert, konkrete Daten für die weiteren Schritte der Kitaöffnungen zu nennen. Die GEW warnt vor voreiligen Aktionen.
Schülerinnen und Schüler können schrittweise und unter Auflagen bis zu den Sommerferien an die Schulen zurückkehren. GEW, VBE und Bundeselternrat finden viel Gutes im Konzept der KMK. Aber was ist mit der Belastung der Lehrkräfte?
Frankfurt a.M. – Auf die besondere Verantwortung der Pädagoginnen und Pädagogen zur Information und Aufklärung hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mit Blick auf den „Tag der Befreiung vom Faschismus“, der sich heute zum 75. Mal jährt, hingewiesen. „In einer Zeit, in der antisemitische, islamfeindliche und rassistische Übergriffe und Morde sowie Hatespeach zunehmen, müssen wir Lehrenden Verantwortung übernehmen, die Demokratieerziehung stärken und das Geschichtsbewusstsein fördern“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Thema am Freitag in Frankfurt a.M.
Der gestrige Beschluss der Bundeskanzlerin mit den Länderchefs, schrittweise eine Beschulung aller Schüler*innen unter Durchführung entsprechender Hygienemaßnahmen zu ermöglichen mit dem Ziel, bis zu den Sommerferien jeder Schülerin und jedem Schüler mindestens einen einmaligen Schulbesuch zu ermöglichen, ist nachvollziehbar.
Frankfurt a.M. – Die GEW mahnt an, dass es vor einer weiteren Öffnung der Kitas verbindliche Gespräche zwischen Trägern, Kitaleitungen und Kommunen geben müsse, wie die nächsten Schritte vor Ort umgesetzt werden können. „Um sich vorzubereiten, müssen Kitas wissen, ab wann sie mit wie vielen Kindern rechnen können.
Frankfurt a.M. – Die GEW macht sich mit Blick auf die entscheidende Bundestagsdebatte am Donnerstag dafür stark, das von der Bundesregierung vorgelegte Paket zur Unterstützung von Wissenschaft und Studierenden zu überarbeiten. „Geschlossene Labore, Archive und Bibliotheken, Online-Studium ohne leistungsfähige digitale Infrastruktur, Homeoffice mit angeschlossenem Homekindergarden – Studium und Lehre, aber auch Forschung und wissenschaftliche Qualifizierung sind in der Corona-Krise massiv beeinträchtigt.
Die Koalition aus SPD und Grüne beschreibt nach dreieinhalb Stunden Verhandlungen ihre mageren bildungspolitischen Ziele der nächsten fünf Jahre:
- Fortsetzung des Schulbaus, diesmal mit Gründächern und Solaranlagen
- Fortsetzung eines Programms für Schulen in schwieriger Lage
- Einhalten des Schulfriedens vom Sommer 2019
Das ist aus Sicht des Hamburger Bündnisses für mehr Zukunft in der Schule ambitionslos und wenig zukunftsweisend. So werden Hamburgs Schulen nicht fit sein für die Zukunft.