Vor vollbesetzten Zuschauerreihen fand am 11.7.17 die Anhörung der Volksinitiative Gute Inklusion für Hamburgs SchülerInnen im Schulausschuss der Hamburger Bürgerschaft statt. Die Mitglieder der Volksinitiative gingen in ihrer Präsentation (hier herunterladen) aus einer Mischung von Fakten und Fallbeispielen auf folgende Themen ein:
Schule
Mit Blick auf die Studie „Demografische Rendite adé“ der Bertelsmann-Stiftung fordert die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) eine gemeinsame Kraftanstrengung zur Sicherung des Lehrkräfte-Nachwuchses. „Die heute veröffentlichte Studie zeigt eindringlich, was Schulleitungen, Lehrerinnen und Lehrer und Personalräte an vielen Orten in Deutschland tagtäglich erfahren: Es wird immer schwieriger, die steigende Zahl von Schülerinnen und Schülern mit qualifizierten Lehrkräften zu versorgen“, sagte die GEW-Vorsitzende Marlis Tepe. „Es muss jetzt schnell gehandelt werden.
Einlass am 11.7.2017 ab 16.30 Uhr – frühes Kommen sichert gute Plätze
Im Anschluss an die Anhörung der Volksinitiative gibt es noch den Tagesordnungspunkt
"Öffentliche Anhörung zur Inklusion in Hamburger Schulen"
In diesem Teil der Sitzung, können alle Anwesenden das Wort ergreifen zu allen Aspekten des Themas Inklusion in Hamburger Schulen.
Unterstützen Sie die Forderungen der Volksinitiative durch Ihre Teilnahme
Seit dem letzten Hamburger GEW Gewerkschaftstag steht in der Satzung (wieder) eine Vertrauensleuteversammlung. Das ist gut, diese wollen wir jetzt mit Leben füllen und mit den Vertrauensleuten die wichtigen gewerkschaftspolitischen Themen besprechen.
Dazu laden wir herzlich ein am
Montag 10.7.17, 17-19 Uhr, im GEW Landesverband zum Informieren, Austauschen und Grillen.
Der inhaltliche Teil soll eine gute Stunde dauern, anschließend werden wir gemeinsam grillen, essen, trinken, …
"Inklusive Bildung ist kein Modetrend, sondern das universelle Recht aller Kinder auf gemeinsames Lernen", so Inklusionsexperte Vernor Muñoz im Rahmen des Bundeskongresses "Eine für alle". Seinen Vortrag gibt es nun in gedruckter Form.
Hamburg ist eine reiche Stadt in einem reichen Kontinent. Auch in den letzten Jahrzehnten ist die Produktivität und Kreativität der Gesellschaft enorm gewachsen. Doch anstatt diese Möglichkeit für das Allgemeinwohl zu nutzen, ist vom jeweiligen Hamburger Senat eine Politik der Umverteilung von Unten nach Oben verfolgt worden.
Die Berufliche Bildung muss dringend gestärkt werden - auch über die duale Ausbildung und die Berufsorientierung hinaus. Dafür macht sich die GEW mit Blick auf den heute stattfindenden Bildungskongress „Berufliche Bildung - Analysen, Trends und Perspektiven“ der Kultusministerkonferenz (KMK) stark. „Wir begrüßen, dass sich die KMK nach zwei Jahrzehnten auf die Berufliche Bildung fokussiert“, sagte Ansgar Klinger, im GEW-Vorstand für Berufs- und Weiterbildung verantwortlich, am Mittwoch in Frankfurt am Main.
Am 3.Mai 2017 hatte die Volksinitiative 24.357 Unterschriften bei der Senatskanzlei eingereicht. Das sind mehr als doppelt so viel wie die 10.000 notwendigen Unterschriften.
Jetzt hat der Hamburger Senat nach Überprüfung dieser Unterschriften in seiner Sitzung am 30. Mai festgestellt, dass die notwendigen 10.000 gültigen Unterschriften vorliegen und damit die Volksinitiative Gute Inklusion offiziell zustande gekommen ist.
Öffentliche Anhörung der Volksinitiative durch den Schullausschuss der Bürgerschaft am 11.7.2017
Dienstag, 6. Juni 2017, in der Zeit von 17.00 – 19.00 Uhr in den Räumen der GEW Hamburg, Rothenbaumchaussee 15, 20148 Hamburg.
Die Veranstaltung wird mit einer Gebärdendolmetscherin stattfinden.
Zur besseren Planung bitte anmelden bei Britta_Blanck@web.de
Mo, 19.06.2017 | 19.00 Uhr | GEW Landesverband
Rothenbaumchaussee 15, 20148 Hamburg
Die GEW begrüßt, dass Schulsenator Ties Rabe das Förderprogramm „23+ Starke Schulen“ für Standorte mit sozial besonders benachteiligter SchülerInnenschaft ausbauen will. Er reagiert damit auf den Brandbrief von Schulleiterinnen und Schulleitern, die die mangelnde Personalausstattung und die fehlenden Ressourcen für eine inhaltliche und pädagogische Weiterentwicklung kritisiert hatten.