Die Regierung von Oberbayern hat nach der Intervention von Kultusministerium und Landesamt für Verfassungsschutz den Antrag des Kollegen Benedikt Glasl auf Ausübung seines Vorbereitungsdienstes für das Lehramt an Mittelschulen abgelehnt. Als Begründung wird angeführt, dass er im Sozialistisch-demokratischen Studierendenverband (SDS) der Partei DIE LINKE wie auch in der „Linksjugend Solid“ aktiv ist bzw. war. Beide gelten dem bayerischen Verfassungsschutz als extremistisch.
Meldungen nach Thema
Jahrestage wie der Equal Pay Day laden auch uns als Bildungsgewerkschaft dazu ein, zu prüfen, wo wir mit Blick auf das Thema Entgeltgleichheit gestartet sind, und was wir bisher erreicht haben. Festhalten lässt sich: Die JA13-Kampage der GEW ist eine Erfolgsgeschichte – aber wir werden auch noch viel Ausdauer brauchen, bis alle Grundschullehrkräfte in allen Bundesländern in A 13 oder E 13 eingruppiert sind.
Die GEW begrüßt die Befunde der Studie „Privatschulen in Deutschland“. Sie mahnt mehr Maßnahmen für die Stärkung des öffentlichen Schulwesens und gegen die soziale Spaltung der Gesellschaft an.
Auch in der zweiten Runde der Tarifverhandlungen für die im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen Beschäftigten haben die Arbeitgeber kein Angebot vorgelegt. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) kündigte an, auf diese Provokation mit Warnstreiks zu antworten. „Jetzt geht es richtig los“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Dienstag nach der zweiten Verhandlungsrunde in Potsdam. Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes hatten noch einmal ihre Forderung nach sechs Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 200 Euro bekräftigt.
Das Tarifinfo Nr. 3 findet sich im Anhang.
Die GEW Hamburg unterstützt den Aufruf.
Die Erfolge der Alternative für Deutschland gehen einher mit einem gesamtgesellschaftlichen Rechtsruck in vielen Bereichen. Wir alle kennen das: In der Diskussion mit dem Arbeitskolleg*innen, dem Gespräch mit der Tante oder beim Grillen mit dem Sportverein fallen Sprüche, die uns die Sprache verschlagen. Später ärgern wir uns, denken, da hätten wir gerne den Mund aufgemacht, widersprochen, die rechten Parolen nicht einfach so stehen lassen.
Am 1. März 2018 fand in Berlin das erste Gespräch zwischen der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) und den Gewerkschaften GEW und dbb statt. Die Tarifvertragsparteien hatten in der Tarifeinigung vom 17. Februar 2017 vereinbart, Verhandlungen zur Weiterentwicklung des Eingruppierungstarifvertrags für angestellte Lehrkräfte (TV EntgO-L) und der zugehörigen Entgeltordnung aufzunehmen. Zum Auftakt stellten die Gewerkschaften ihre Forderungen zur Verbesserung der Situation der Lehrkräfte vor.
Die Berufsschulen brauchen einer Studie der GEW zufolge bis 2025 knapp 22.000 zusätzliche Lehrkräfte.
Die GEW Hamburg unterstützt den Aufruf vom Hamburger Bündnis gegen Rechts.
Unter dem Motto „Merkel muss weg!“ gibt es seit Anfang Februar 2018 rechte Montags-demonstrationen in der Hamburger Innenstadt. Obwohl die Beteiligung von Neonazis und extrem Rechten an der Organisation der Demos zahlreich belegt ist, wird versucht, sich selbst mit der uneindeutigen Forderung „Merkel muss weg!“, als bürgerliche Demokrat*innen auszugeben und das politische Anliegen als legitim darzustellen.
In Hamburg sind über Jahre zu wenige Lehrkräfte ausgebildet worden. Laut Schulbehörde fehlen 200 Lehrkräfte in Vollzeit. Der Fachkräftemangel trifft besonders Schulen in sozial belasteten Stadtvierteln und Grundschulen.
„Der Paragraf 219a im Strafgesetzbuch (StGB) muss endlich ersatzlos gestrichen werden“, forderte Marlis Tepe, Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), heute mit Blick auf den Internationalen Frauentag am 8. März. „Der Paragraf erzeugt ein Klima des Misstrauens und schafft eine Grauzone statt Transparenz. Die Kriminalisierung der Ärzte muss beendet werden, sie müssen ihren Beruf frei ausüben können. Es wird Zeit, dass der Gesetzgeber Frauen souveräne Entscheidungen über einen Schwangerschaftsabbruch ermöglicht.“