Mit Werbung, Schulsponsoring oder Schenkungen nehmen Unternehmen zunehmend Einfluss an deutschen Schulen. Vor allem Digitalkonzerne wie Apple, Google oder Microsoft drängen verstärkt ins Klassenzimmer. Mit einer neuen Broschüre liefert LobbyControl LehrerInnen, Eltern und SchülerInnen Hintergründe und gibt praktische Tipps, wie Schulen und Politik dieser Einflussnahme begegnen sollten.
Meldungen nach Thema
Der nächste Hamburger Gewerkschaftstag, das höchste Gremium der GEW Hamburg, tagt am 23.4.2018, 9-18 Uhr im Großen Saal des Curiohauses. Stimmberechtigt sind die gewählten Delegierten und Vertrauensleute, darüber hinaus ist die Veranstaltung mitgliederöffentlich.
Anträge dürfen von allen Mitgliedern der GEW Hamburg gestellt werden. Die Frist zur Einreichung bei der GEW-Geschäftsstelle ist für satzungsändernde Anträge der 12.3.2018 und für alle anderen Anträge der 26.3.2018.
Neben Antragsberatung und Wahlen haben wir einige spannende Gastvorträge:
Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes fordern sechs Prozent mehr Lohn, mindestens aber 200 Euro. In den vergangenen Tarifrunden sind bereits Reallohnsteigerungen durchgesetzt worden. Wäre es also Zeit für Zurückhaltung?
Anlässlich der Stolpersteinsetzung für den NS-Regimegegner Walter Krützfeldt (geb. 1903, Strafsoldat von Februar 1943 bis April 1945) lädt die GEW Hamburg ein zu einer Feierstunde am 21. März 2018 um 16.00 Uhr.
Rednerinnen und Redner:
Fredrik Dehnerdt, 2. Vorsitzender der GEW Hamburg
Karin Brunier, Tochter und Zeitzeugin
Peter Hess, Hamburger Vertreter von Gunter Demnig
Der Leiter der Gedenkstätte, Herr Pfohlmann, stellt die Ausstellungsräume dankenswerterweise für anschließende Gespräche bei einer Tasse Kaffee zur Verfügung.
Die Veranstaltung am 15. Februar fand mit rund 30 Teilnehmenden aus den Bereichen allgemeinbildende und berufliche Schulen und Interessierten aus Vereinen und Verbänden eine gute Resonanz. Die Vorsitzende des GEW Landesverbandes, Anja Bensinger-Stolze, hob in ihrem Grußwort hervor, dass die GEW sich schon seit vielen Jahren für die „Vielfalt der Lebensentwürfe als gesellschaftliches Leitbild“ einsetze und der Aktionsplan angesichts rechter bzw. rechtsextremer Hasskampagnen überfällig sei. Noch immer erlebten bspw.
Randi Weingarten, die Präsidentin der AFT (American Federation of Teachers) besuchte die Stoneman Douglas High School in Broward in Florida nach dem Massaker am 14. Februar. Tief bewegt berichtete sie von den Treffen mit den Betroffenen, mit den Lehrer*innen, die ihre Schüler*innen in ‚selbstlosen Heldentaten‘ vor den Kugeln des Todesschützen zu retten versuchten, von den Schüler*innen, die in Todesangst die Schießerei erlebten.
„Mehrsprachigkeit in Hamburg – (Wie) wird der Schatz gehoben?“
Am Sonntag 25.2.2018 von 13:30 – 17:00 Uhr im Völkerkunde Museum - Rothenbaumchaussee 64, 20148 Hamburg
Die GEW unterstützt die Veranstaltung.
Programm
13:30 Einlass
13:45 Anmoderation: Annelie Hobohm
13:50 Einsingen mit dem Kinderchor „Regenbogen“ des HTKKD (Türkisch)
14:05 Theaterstück IVK 8g, STS Alter Teichweg, (Albanisch, Arabisch, Bulgarisch, Farsi, Türkisch, Kurdisch, Spanisch, Paschtu, Portugiesisch)
Das legt der Text der Koalitionsvereinbarung von CDU, CSU und SPD nahe, über den die SPD-Mitglieder bis zum 2. März abstimmen. Doch inwieweit das Vorhaben tatsächlich für die Wissenschaft gelten soll, ist unklar. Die GEW fordert Union und SPD zur Klarstellung auf.
Ende Januar fand zwischen BSB und GPR das Schlichtungsgespräch zu den mitbestimmungspflichtigen Aspekten der geplanten neuen Dienstzeitregelung für das PTF-Personal statt.
Erfreulich ist, dass der Gesamtpersonalrat in einigen Punkten einen Teilerfolg erzielen konnte.
Es wird keine geteilten Dienste, unbezahlte schulische Pausen und Lücken- bzw. Freistunden geben. Zeiten, die nicht als schulischer Bedarf in einem Stundenplan ausgewiesen werden, sind für Kooperationsaufgaben oder die Vor- und Nachbereitung von „Bedarfstätigkeiten“ zu verwenden.
Was bedeutet das Erstarken des Populismus für die politische Bildung in der Schule? Die Ergebnisse einer Konferenz des Netzwerk Bildung der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) aus dem Jahr 2017 liegen nun gedruckt in einer Broschüre vor.
Die Regierungschefs von Schleswig-Holstein, Bremen, Hamburg und Niedersachsen haben sich darauf verständigt, einen zusätzlichen Feiertag am 31. Oktober in ihren Bundesländern einzuführen. Dazu erklärt Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord: „Diesen freien Tag haben die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer längst erwirtschaftet. Die Gewerkschaften waren deshalb auch die Ersten, die den zusätzlichen Feiertag im Norden eingefordert haben. Der Produktivität schadet er überhaupt nicht, das zeigen die Bundesländer weiter südlich jedes Jahr.
Seit 2015 kämpft die GEW Hamburg verstärkt dafür, alle Grund-und Mittelstufenlehrkräfte, die eine vollständige Lehrerausbildung mit erstem und zweitem Staatsexamen haben, wie alle anderen Lehrkräfte nach A13 Z bzw. E13 zu bezahlen. Die Grund- und Mittelstufenlehrkräfte sind in Hamburg derzeit schlechter gestellt und werden nur nach A12 bzw. E11 bezahlt. „Wir haben Unterschriften gesammelt, Protestbriefe geschrieben, Protestaktionen durchgeführt und mit der Schulbehörde viele Gespräche geführt“, so Anja Bensinger-Stolze, Vorsitzende der GEW Hamburg.