Die elf deutschen LehrerInnen trafen sich am 21. Juli 2019 zunächst ohne die israelischen KollegInnen im Österreichischen Hospiz in der Altstadt Jerusalems. Leiter der deutschen Gruppe war Franz Dwertmann aus Bremen. Das Hospiz liegt am Hang nahe dem Damaskus-Tor. Man ist also sofort mitten in der Jahrtausende alten Stadt, der immer wieder umkämpften Hauptstadt monotheistischer Religionen. Hier in den schönen, gepflegten Räumen des Hauses wohnen zu dürfen, war wirklich ein Privileg.
Meldungen nach Thema
Auf ihrer Aktivenkonferenz „Hochschule 2030“ im brandenburgischen Erkner hat die GEW am vergangenen Wochenende eine Halbzeitbilanz der Wissenschaftspolitik der Großen Koalition gezogen, aber zugleich den Blick nach vorne gerichtet.
Die eingeplanten 5,5 Milliarden Euro des Digitalpaktes decken laut GEW-Studie nur knapp ein Viertel des Gesamtbedarfs aller Schulen. Allein für die Mindestausstattung der Berufsschulen seien eine Milliarde Euro pro Jahr erforderlich.
Das Forschungsprojekt „Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und die NS-Vergangenheit“ analysiert, wie der Umgang der GEW mit dem Erbe des Nationalsozialismus einzuschätzen ist.
11.09.2019 - Jörn-Michael Goll und Detlev Brunner, Historiker vom Historischen Seminar der Universität Leipzig
Im Anhang findet sich die Tagungsbroschüre zur 5. Fachtagung Inklusion „Wie kann inklusive (Fach-)Didaktik und Pädagogik die Potentialentfaltung aller Schülerinnen und Schüler im gemeinsamen Lernen unterstützen? Forschungsergebnisse – Konzepte – Praxisbeispiele“ (15. und 16. November 2019). Anmeldungen für die Fachtagung sind ab sofort möglich. Frühe Anmeldung sichert Plätze für die gewünschten Workshops.
Die OECD hat Deutschlands Bildungslandschaft 2019 zwar ein recht gutes Zeugnis ausgestellt. Die GEW mahnt jedoch, sich davon nicht blenden zu lassen: In Kitas, Schulen und an Universitäten fehle es weiter an Personal und guter Ausstattung.
Am 2. September 2019 hat der Deutsche Gewerkschafsbund (DGB) gegenüber dem Personalamt zum Entwurf eines Zwölften Gesetzes zur Änderung dienstrechtlicher
Vorschriften und weiterer dienstrechtlicher Änderungen schriftlich Stellung genommen. Am 29. August 2019 wurde ein Beteiligungsgespräch geführt. Neben den geplanten Anpassungen mehrerer Gesetze sind auch Veränderungen der Hamburgischen Beihilfeverordnung und der Hamburgischen Erholungsurlaubsverordnung vorgesehen, über die wir im angehängten Flyer informieren..
Der Lehrerinnen- und Lehrermangel an Grundschulen wird noch drastischer als angenommen: Die GEW verlangt daher unter anderem eine Abschaffung des Numerus clausus für das Lehramt an Grundschulen und den Ausbau der Studienplätze.
Die Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) in Hamburg hat im Mai 2019 einen Entwurf zum „Schulentwicklungsplan für die staatlichen Grundschulen, Stadtteilschulen und Gymnasien in Hamburg“ vorgelegt, mit dem sie auf den bis 2030 prognostizierten Anstieg von 25 % an Schüler*innen in den allgemeinbildenden Schulen reagiert.
Die GEW begrüßt zwar, dass sich die BSB langfristig mit der Entwicklung der Hamburger Schulen befasst, hat aber zum vorliegenden Entwurf eine Reihe von Kritikpunkten und kritischen Fragen, die sie in ihrer Stellungnahme darlegt.
Den „Internationalen Tag der älteren Menschen“ haben die Vereinten Nationen 1991 ins Leben gerufen, um die Leistungen der Älteren für die Gesellschaft hervorzuheben und zu würdigen. Seither werden am 1. Oktober jeden Jahres die Heraus-forderungen des Älterwerdens in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt.
Der Landes-Seniorenbeirat und die DGB Senioren Hamburg nutzen den Internationalen Tag seit 2015 für eine große gemeinsame Festveranstaltung.
Seit über fünf Jahrzehnten finden regelmäßig gemeinsame Seminare der GEW und ihrer israelischen Partnergewerkschaft Histadrut HaMorim zum pädagogischen Umgang mit dem Holocaust statt – diesmal während der Sommerferien in Tel Aviv.
02.09.2019 - Franz Dwertmann
Dirk Mescher von der GEW plädiert für eine Feedback-Kultur im direkten Gespräch. Die Fragen einer Onlinebewertung seien zu starr und könnten höchstens als Anlass für Diskussionen dienen, sagte er im Dlf. Zudem sehe er die Anonymität nicht ausreichend gewährleistet.
Dirk Mescher im Gespräch mit Benedikt Schulz