Prinzessin Lillifee und Bob der Baumeister finden sich in der Kita auf T-Shirts, Stiften, Spielzeugen und in den Rollenspielen wieder. Auch in mancher Bau- und Puppenecke leben klassische Rollenbilder, die wir in der Realität oft gar nicht mehr wiederfinden. Nach wie vor beeinflussen Stereotype die Entwicklung von Kindern zu Mädchen und Jungen, verstärkt um die Markierung der Kleinkinderziehung als „Frauenarbeit“.
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Liebe Kolleginnen und Kollegen,
IG Metall und GEW bieten auch in diesem Jahr wieder eine gemeinsame LehrerInnenfortbildung an:
Konflikte kosten Zeit, Geld und Nerven. Doch sind sie unvermeidlich, wenn Menschen miteinander zu tun haben. Im Seminar erfahren wir, wie Konflikte entstehen, warum sie eskalieren, wie sie sich vermeiden lassen und wie sie Beziehungen auch nachhaltig verbessern können. So lernen wir, welche Rolle individuelle Interessen und Bedürfnisse in Konflikten spielen und wir erfahren, was zu einer mutigen und wertschätzenden Konfliktkultur gehört.
Zeit- und Selbstmanagement ist eine simple Angelegenheit. Die wichtigsten Methoden und Tricks sind schnell erlernt und lassen sich in zahllosen Ratgeber-Büchern nachlesen. Die eigentliche Schwierigkeit liegt darin, alte Gewohnheiten abzulegen und Verhaltensänderungen dauerhaft umzusetzen.
Im Alltag läuft es bei vielen von uns - zumeist trotz besseren Wissens - nicht immer so richtig "rund" mit dem Zeit- und Selbstmanagement. Also wird es Zeit für einen Boxenstopp, um zu überprüfen, neu aufzutanken und vielleicht auch die Strategie zu wechseln.
In dem Seminar werden das Arbeitszeitmodell und dessen Funktionsweise (Ableitungen der U-Faktoren, F- und A-Zeiten in den einzelnen Schulkapiteln) dargestellt, sowie die Verordnungen und Dienstvereinbarungen, die die Lehrerarbeitszeit betreffen (Lehrerarbeitszeitverordnung, DV Teilzeit, DV Stundenkonto, Rahmenvereinbarung, DV Untis) thematisiert und erläutert.
Auch wird kurz auf den historischen Zusammenhang eingegangen, in dem das Arbeitszeitmodell entstanden ist und das Sparpotential des „AZM“ beschrieben.
Die Aufgaben der Personalräte im Zusammenhang mit der Eingruppierung, der Stufenzuordnung und der Arbeitszeit haben in letzter Zeit massiv zugenommen. Stichworte sind der Eingruppierungstarifvertrag für Lehrkräfte (LEGO) oder die Arbeitszeit im Ganztagsbereich und der Inklusion.
Das Seminar richtet sich an Arbeitnehmervertreter im Personalrat unabhängig von ihrer beruflichen Position. Wegen der Neuerungen im Jahr 2015 besteht ein Schulungsanspruch auch für Personalratsmitglieder, die eine entsprechende Schulung vor 2015 gemacht haben.
Das Seminar richtet sich an Personalratsmitglieder, die bereits über Erfahrungen in der Personalratsarbeit verfügen. Wenn möglich, sollen im Seminar Vorhaben und Fälle aus den Personalräten besprochen werden. Dies können Verfahren von Schlichtung und Einigung, geplante Nichtzustimmung zu Maßnahmen der Schulleitung oder eigene Vorhaben der Personalräte sein. Es soll auch darum gehen Lösungen zu finden, wenn Personalräte und Schulleitungen keine Wege zu einer vertrauensvollen und partnerschaftlichen Zusammenarbeit finden.
Aufgrund der Erfahrungen aus den Seminaren „Einführung in die Personalratsarbeit I“ haben wir uns entschlossen, ein zweitägiges Vertiefungsseminar anzubieten. Dies entspricht auch dem Wunsch vieler Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Neben vielen Wünschen nach Spezialseminaren haben sich drei Themen für diese Vertiefungsseminare herauskristallisiert. Sie werden in diesem Seminar behandelt.
In der Schule lernen Jugendliche schnell, dass Heterosexualität und Zweigeschlechtlichkeit die Norm bilden. Wie kann die Kategorie „Geschlecht“ in der Schule auf den Prüfstand kommen und sinnvoll zum Thema werden? Wie kann Vielfalt möglich sein? Durch Inputs und eine Reihe von Praxisbeispielen werden im Seminar Impulse gegeben, wie die Gendersensibilität und Medienkritik von Schulkindern gefördert werden kann. Mit Beispielen aus dem Schulalltag sowie kurzen Workshop-Einheiten können Teilnehmende ihre Gendersensibilität überprüfen und neue Tools für die tägliche Arbeit mitnehmen.
Selbst zu zaubern fördert Konzentration, Fantasie und Kreativität, übt Handfertigkeiten und freies Sprechen. Zaubern vermittelt Erfolgserlebnisse und stärkt das Selbstvertrauen und ist somit ein ganzheitlicher Aneignungsprozess mit vielfältigen Lernanforderungen und Lernchancen. Wir lernen Zaubertricks kennen, die effektvoll und dennoch einfach und schnell zu erlernen sind. Gemeinsam gehen wir der Frage nach, wie Zaubern in der Schule das Lernen unterstützen kann wie wir die Inhalte in unsere pädagogische Arbeit integrieren können und reflektieren, was Lernen befördert und behindert.
Personalräte sollen im Rahmen von Allzuständigkeit und Mitbestimmung/Mitwirkung in allen Angelegenheiten der Dienststelle beteiligt werden. Außerdem sollen Personalräte und Dienststellenleitung partnerschaftlich und vertrauensvoll zusammenarbeiten.
Pädagog_innen müssen im Alltag von Schule und Kita immer neuen Anforderungen gerecht werden und kämpfen häufig gegen hohe Ansprüche. Resilienz trägt entscheidend dazu bei, unabhängig von äußeren Umständen und Gegebenheiten ein selbstbestimmtes Leben zu führen, innere Balance zu finden und gesund zu bleiben.
Die Teilnehmer lernen in diesem Seminar grundlegende Ergebnisse der Resilienzforschung und die sieben Resilienzfaktoren kennen: