Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
anbei unser Newsletter. Eine bewegte Woche mit Aktionen zu JA13 und zum PTF-Personal liegt hinter uns, zudem liegt das höchst erfreuliche Ergebnis der Personalratswahlen an Schulen vor. Unten findet ihr Infos zu diesen Themen.
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Wir wünschen gute Lektüre!
Viele Grüße,
GEW Hamburg
Aktuelle Beiträge
GEW zu schulischen Personalratswahlen: Spitzenergebnis ausgebaut
Als eine "Bestätigung der sehr guten Personalratsarbeit der GEW" wertet die Vorsitzende der GEW, Anja Bensinger-Stolze, das heute bekannt gegebene Ergebnis der aktuellen Wahlen zum Gesamtpersonalrat der Hamburger Schulen. Bei den Beamten ist die GEW mit 79,6 % aller Stimmen erneut die stärkste Fraktion. Auch bei den Angestellten erhielt sie wie bei der letzten Wahl die Mehrheit der Stimmen (57,6 %) und konnte dabei sogar zehn Prozentpunkte zulegen.
„Hamburg droht zum Schlusslicht zu werden - JA13 für alle!“
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Gut fünfhundert Kolleginnen und Kollegen haben am 23. Mai bei bestem Wetter auf dem Rathausmarkt Hamburg für JA13 protestiert. Damit haben wir unser Ziel untermauert, eine Besoldung bzw. Eingruppierung nach A13Z bzw. E13 für alle Grund‐ und Mittelstufenlehrkräfte in Hamburg möglichst schnell zu erreichen.
„Stoppt die Dienstanweisung PTF!“
Wie am Dienstag bekannt wurde, will die Schulbehörde zum kommenden Schuljahr per Dienstanweisung die von der GEW scharf kritisierte neue Dienstzeitregelung für den Einsatz des sogenannten pädagogischen und therapeutischen Fachpersonals (PTF) umsetzen. Den über 2000 Ergo- und Physiotherapeut*innen, Erzieher*innen, Sozialpädagog*innen, Heilerziehungspfleger*innen und Sozialpädagogische Assistent*innen an Hamburger Schulen wird damit eine vereinheitlichte Aufteilung der Arbeitszeit verordnet, ohne Rücksicht auf die unterschiedlichen Anforderungen der einzelnen Berufe und Einsatzbereiche.
Die Katze ist aus dem Sack
Heute fanden im LI drei Veranstaltungen statt, zu denen die Schulbehörde Erzieher_innen, Sozialpädagog_innen, sozialpädagogische Assistent_innen, Therapeut_innen und Heilerziehungspfleger_innen aus den Schulen eingeladen hatte. Hier informieren der zuständige Referent Herr Krampitz und die Personalrechtsabteilung der BSB über die neue Diestzeitregelung und die Dienstanweisung zur Arbeitszeit des PTF Personals.
Die Vertreter_innen der Schulbehörde mussten sich hier vielen kritischen Nachfragen der Beschäftigten und ihrem massiven Protest stellen.
So nicht, BSB! Dienstanweisung PTF stoppen!
Heute, am 22.5.18, wird das PTF Personal von der BSB über Neuregelungen informiert. Dazu finden seit 9:00 Uhr im Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulwentwicklung Veranstaltungen statt. Die BSB „freut sich auf konstruktive Informationsveranstaltungen“. Die GEW zeigt Flagge und protestiert am Ort des Geschehens seit 8:45 deutlich gegen die verordneten Verschlechterungen bei den Arbeitsbedingungen und bei der Arbeitsqualität.
Wir sehen uns wieder am Donnerstag:
Nun beschlossen: Das Gesetz zur Einführung einer pauschalen Beihilfe
Die Hamburgische Bürgerschaft hat am 16. Mai 2018 das Gesetz über die Einführung einer pauschalen Beihilfe zur Flexibilisierung der Krankheitsvorsorge beschlossen (Drucksache 21/11426). Das Gesetz tritt damit zum 1. August 2018 in Kraft. Der Gesetzentwurf des Senates ging auf eine langjährige Forderung des DGB und seiner Gewerkschaften zurück. Der DGB hat deswegen die Entstehung des Gesetzes konstruktiv und unterstützend begleitet.
Zentrale Inhalte der neuen Regelung
Und noch ein Hinweis auf eine Ausstellungseröffnung im Rahmen des Eimsbüttler Monats des Gedenkens:
Die Ausstellung GEGENWELTEN – Swing in Hamburg, Hans Leipelt und die „Weiße Rose“, Coco Schumann und die „Ghetto-Swingers“ wird am Dienstag, den 29. Mai 2018, um 19 Uhr im Lichthof im Altbau der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky eröffnet. Eingang von der Ecke Edmund-Siemers-Allee / Grindelallee.
Angela Bottin (Expertin für die Weiße Rose) und Niels Schröder (Zeichner der Graphic Novel) werden einführend etwas sagen. Danach wird getanzt zur Swing-Musik von Tornado Rosenberg & friends, die es swingen lassen werden zur Freude der Teilnehmer – und immer auch in Erinnerung an die verfolgten Menschen, die im „Dritten Reich“ der brutalen Willkür ausgesetzt waren. Ausstellung und Eröffnungsveranstaltung sollen Einblick in ein Feld von Widerstand und Widerstehen bieten. Sie sollen zudem dazu beitragen, daß die Nazis mit Verbot und Verfolgung vom Swing begeisterter Menschen nicht das letzte Wort hatten, sondern diese Musik, ihre heitere Beschwingtheit, der Optimismus und die damit verbundenen Überzeugungen wie die der Gleichheit der Menschen unabhängig von Hautfarbe und Herkunft einen Sitz in der Gegenwart erhalten. Und um Coco Schumann zu zitieren: „Wer den Swing in sich hat, ob er im Saal steht oder auf der Bühne, kann nicht mehr im Gleichschritt marschieren“. Das ist angesichts der AfD im Bundestag und der Werbekampagnen der Bundeswehr wichtig. Wer sich die Ausstellung in Ruhe ansehen möchte, hat vom 29. Mai bis 29. Juni 2018 am oben angegebenen Ort, allerdings mit Zugang über den Stabi Haupteingang, von Montag bis Freitag, jeweils zwischen 9 und 20.30 Uhr Gelegenheit dazu. Begleitend zur Ausstellung bieten Niels Schröder und Angela Bottin Einzeltermine für Schulklassen in Absprache an. Kontakte: angela.bottin1907@gmail.com und nielsolafschroeder@web.de.