„Gute Nachwuchsförderung bedeutet ja wohl nicht, junge Wissenschaftler_innen durch unbezahlte Lehraufträge oder durch ein Promovieren in der Freizeit auszubeuten, sondern ihnen Qualifikationsstellen mit Zeitanteil für die Weiterqualifizierung bereit zu stellen," stellt Fredrik Dehnerdt, zweiter stellvertretender Vorsitzender der GEW Hamburg, klar und wendet sich deutlich gegen den aktuellen Antrag der SPD-Bürgerschaftsfraktion. "Um die Rahmenbedingungen für die Lehre zu verbessern, müssen die Hochschulen materiell besser ausgestattet werden.
Presseredaktion
Aktuelle Meldungen
Als "frei erfunden" weist die GEW Hamburg Einlassungen von Ties Rabe zurück. Der Schulsenator hatte in einer Antwort auf einen offenen Brief der Gemeinschaft der Elternräte an Stadtteilschulen (GEST) behauptet, die GEW habe sich in Pressemitteilungen abfällig über Stadtteilschulen geäußert. "Das stellt die tatsächlichen Verhältnisse auf den Kopf", stellt der Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Klaus Bullan, nun klar und betont, dass diese "Vorwürfe [...] nicht unwidersprochen hingenommen werden können."
Kurz vor dem langen Wochenende haben die Vorsitzenden der GEW Hamburg, Klaus Bullan und Sigrid Strauß, Schulsenator Ties Rabe mit jeder Menge Lesestoff versorgt: "Das zehn Meter lange und zwei Meter hohe Transparent bildet die Anregungen von mehr als 700 Lehrern und Lehrerinnen zu den Arbeitsbedingungen an Hamburger Schulen ab", so Bullan und Strauss. "Die Ergebnisse der Umfrage müssen Senator Rabe zu denken geben. Die Lage an den Schulen ist schon jetzt grenzwertig.
Welt Online - 27.04.2012
taz Hamburg - 27.04.2012
"Die Arbeit der Lehrer und Lehrerinnen ist - von den Stressfaktoren her gesehen - vergleichbar mit der von Feuerwehrleuten und Notärzten“, erläutert der Vorsitzende der GEW Hamburg, Klaus Bullan. Um auf die belastenden Arbeitssituation an Schulen aufmerksam zu machen, startet die GEW nun eine Plakatkampagne für bessere Arbeitsbedingungen. "Die Arbeitsbedingungen von Lehrkräften sind auch die Lernbedingungen von Schülern“, unterstreicht Bullan.
Wie ein alarmroter Faden zog sich durch den heutigen, achtstündigen GEW-Gewerkschaftstag (Donnerstag, 26. April) die deutliche Warnung vor den Auswirkungen der Sparpolitik auf die öffentlichen Dienstleistungen. Rund 200 Delegierte der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft waren im Curiohaus in Hamburg zusammen gekommen.
Als "Angriff auf die jungen Lehrkräfte" kritisiert Klaus Bullan, Vorsitzender der GEW Hamburg, die heute in Medienberichten beschriebene geplante Umstrukturierung der Lehrerausbildung, nach der angehende Lehrer_innen in ihrem 18-monatigen Referendariat künftig vom ersten Tag an noch mehr Unterrichtsstunden eigen-verantwortlich und allein vor der Klasse stehen sollen.
"Unterricht wird nicht besser, wenn man den multikompetenten und hervorragend ausgebildeten Lehrerinnen und Lehrern immer mehr auf die Schultern packt", warnte Sigrid Strauß, auf dem Podium des Speedlab „Lehrer 2.0 - vom Pauker zur multikompetenten Servicekraft?".
Die GEW wünscht der heute startenden Veranstaltung "Lesetage – selber machen!" viel Erfolg und fordert ihre Mitglieder in allen Bildungseinrichtungen der Stadt dazu auf, in Zukunft vom Energiekonzern Vattenfall organisierte und gesponserte Veranstaltungen bzw. entsprechende Projekte - wie die derzeit ebenfalls startenden Vattenfall Lesetage – nicht mehr zu unterstützen.
Klaus Bullan unterstützt vor Ort die Forderung der Stadtteilschule Blankenese für mehr Raum zum Lernen: Der Vorsitzende der GEW Hamburg besucht den heute stattfindenden Aktionstag, mit dem ein Bündnis von Schülerrat, Elternrat und der GEW-Betriebsgruppe der Lehrerinnen und Lehrer auf die marode Turnhalle, überfüllte Klassen- Fach- und Arbeitsräume, eine zu kleine Mensa und schimmelbefallene Altbauten hinweist (heute, Dienstag, 3.4.2012 ab 11.30 Uhr, Frahmstraße 15a/b, 22587 Hamburg).
Als "Umverteilung zu Lasten von Kindern armer Eltern" kritisiert die stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft in Hamburg, Sigrid Strauß, die im Zusammenhang mit der Evaluation des Bildungs- und Teilhabepakets des Hamburger Senats veröffentlichten Zahlen, die belegen, dass Hamburg zwar 45 Millionen Euro vom Bund für Hartz IV-Kinder kassiert, aber nur 30 Millionen für sie ausgegeben hat: „Es ist skandalös, dass der Hamburger Senat den Hamburger Haushalt auf Kosten von Hartz IV-Kindern auffüllt und die Situation nun auch noch so darstellt, dass
Als "unselige Allianz, die auf Gedeih und Verderb Hamburgs Gemeinwesen an die Kandare nehmen will" bezeichnet der Vorsitzende der GEW Hamburg, Klaus Bullan, das Bündnis von SPD, GAL und FDP zur Verankerung der Schuldenbremse in der Hamburgischen Verfassung. "Es ist unverantwortlich, die negativen Konsequenzen zu ignorieren bzw. zu verschweigen. Für die Menschen in Hamburg bringt die Schuldenbremse für die nächsten Jahrzehnte nur Nachteile, z. B. weniger Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst und starke Einschränkungen bei den öffentlichen Dienstleistungen.