Die GEW Hamburg hat ihren seit 7 Jahren bestehenden Mitgliederzuwachs auch 2014 fortsetzen können. Nachdem bereits 2013 2,1 Prozent neue Mitglieder gewonnen werden konnten, sind es 2014 2,3 Prozent. Die GEW Hamburg hat somit nun fast 10.000 Mitglieder.
Presseredaktion
Aktuelle Meldungen
Zur Bürgerschaftswahl hat die GEW wissenschaftspolitische Forderungen aufgestellt, die auf eine Verbesserung der Arbeits- und der Studienbedingungen zielen. Darüber hinaus wird eine erneute Reform des Hochschulgesetzes angemahnt. Auf einer Diskussionsveranstaltung am 19. Januar um 18 Uhr im Curio-Haus der GEW werden die wissenschaftspolitischen SprecherInnen der Bürgerschaftsparteien hierzu Stellung nehmen.
Senator Rabe hat bekanntgegeben, dass die von ihm in den letzten Jahren eingestellten 2000 Lehrerinnen und Lehrer für die Inklusion eingesetzt werden. Diese Aussage entspricht nicht den tatsächlichen Einsatzbereichen der neu Eingestellten.
Während der letzten Monate hat die GEW unter den schulischen Lehrkräften 5000 Unterschriften zum Thema „Inklusion braucht mehr“ gesammelt, die am 12.1.15 der Behörde übergeben wurden. Behördensprecher Peter Albrecht nahm die nterschriften entgegen.
Das Bildungswesen in Hamburg ist durch eine deutliche Unterfinanzierung gekennzeichnet. Verstärkt wird das durch die Schuldenbremse, wegen der die aktuelle Regierung nur noch jährliche Kostensteigerungen von 0,45 Prozent zulassen will. Das wird allein durch die Inflation übertroffen, von Tarifsteigerungen gar nicht zu reden. Diese finanzpolitische Vorgabe wird zu Verschlechterung des Bildungsangebots, Personalabbau, zunehmender Arbeitsbelastung, Ausweitung der prekären Arbeitsverhältnisse und Tarifflucht führen und hat das bereits getan.
Wie Schulsenator Rabe heute bekannt gab, liegt die Zahl der Inklusionskinder mit 6,6 Prozent deutlich höher als die bisher angenommene und finanzierte Zahl von 4 Prozent. Zugleich stellte der Senator in Aussicht, für diesen gestiegenen Anteil über mehrere Jahre hinweg 60 neue Stellen zu schaffen.
Hamburg ist eine reiche Stadt in einem reichen Kontinent. Auch in den letzten Jahrzehnten ist die Produktivität und Kreativität der Gesellschaft enorm gewachsen. Doch anstatt diese Möglichkeit für das Allgemeinwohl zu nutzen, ist vom jeweiligen Hamburger Senat eine Politik der Umverteilung von Unten nach Oben verfolgt worden.
Obwohl ein von der BSB in Auftrag gegebenes Gutachten der Professoren Rauer und Schuck den Mehrbedarf an sonderpädagogischer Förderung insbesondere an den Stadtteilschulen bestätigt hat, hat die Behörde ein neues zweistufiges Verfahren zur Diagnostik für die Bereiche Lernen, Sprache und emotional-soziale Entwicklung (LSE) seit Schuljahresbeginn von SonderpädagogInnen und GrundschullehrerInnen schwerpunktmäßig in den 4. Klassen durchführen lassen.
Das Hamburger Netzwerk gegen TTIP, CETA und TiSA hat einen Offenen Brief an die Hamburger Abgeordneten der Bürgerschaftsfraktionen, des Bundesrats, des Bundestags und des Europäischen Parlaments übergeben, in dem diese aufgefordert werden, sich für eine Ablehnung der bis Freihandelsabkommen TTIP, CETA sowie TiSA einzusetzen.
Am 10.12 wurde eine Eckpunktevereinbarung der Vertragskommission Kindertagesbetreuung, in der sowohl die Sozialbehörde als auch die Träger und Verbände vertreten sind, vorgelegt. Das Ziel ist klar formuliert: Spätestens in 10 Jahren soll der Fachkraft-/Kind-Schlüssel im Krippenbereich auf 1:4 und im Elementarbereich auf 1:10 verbessert sein, falls Unterstützung durch Bundesmittel erfolgen würde sogar schon in 5 Jahren.
Der Senat lobte sich mal wieder selbst - für die Investition von 400 Mio. Euro im Jahre 2014 in schulische Bauten.
Der Bürgermeister forderte in der Regierungserklärung vom 23.03.2011 unter dem Motto „Niemand soll verloren gehen“, dass möglichst alle jungen Menschen in Hamburg einen „ordentlichen Schul- und Berufsabschluss“ bekommen sollen. Die Berufs- und Studienorientierung ist ein Eckpfeiler in der Umsetzungsstrategie.