Weniger gut bemittelte Eltern haben die Möglichkeit, für schulische Veranstaltungen, bei denen Elternbeiträge fällig sind (Klassenreisen, Ausflüge etc.) auf Mittel aus dem bundesgeförderten „Bildungs- und Teilhabe-Paket“ zurück zu greifen. Die Antragstellung dafür ist allerdings nicht einfach. Um die Eltern dabei zu unterstützen, hat die Schulbehörde im letzten Jahr befristet beschäftigte „Formularlotsen“ eingesetzt.
Schule
„Nicht kleckern sondern klotzen!“ – mit diesem Motto für die gleichstellungspolitischen GEW-Aktivitäten schloss die diesjährige GEW-Fachtagung FrauenStärken im Schulbereich. Das Fazit der Teilnehmerinnen: „Jetzt mischen wir uns erst recht in Novellierungen im Landesgleichstellungsrecht ein!“
Ein 18 Jahre alter Berufsschüler ist gestern auf dem Gelände der Berufsschule für Wirtschaft und IT in Winterhude von einem Mitschüler niedergestochen und schwer verletzt worden. Die GEW‐Landesvorsitzende Anja Bensinger‐Stolze reagierte mit großer Bestürzung und Betroffenheit auf die Tat. "Unser tiefes Mitgefühl gehört den Mitschülern, Eltern, Angehörigen und Freunden.“
Die GEW hat die Einführung der Integrations- und integrierten Regelklassen vor über 20 Jahren nicht nur begrüßt, sondern war an der Entwicklung und Weiterentwicklung des Modells beteiligt.
Mit der Drucksache 20/3641 – Titel: „Inklusive Bildung an Hamburgs Schulen“ – ist noch in der ersten Hälfte der vorangegangenen Legislaturperiode das Ende der Integrations- und Integrativen Regelklassen im Grundschulbereich und der Integrationsklassen in der Sekundarstufe 1 (Stadtteilschulen) besiegelt worden.
Die GEW hat die Einführung der Integrations- und integrierten Regelklassen vor über 20 Jahren nicht nur begrüßt, sondern war an der Entwicklung und Weiterentwicklung des Modells beteiligt. Mit der Drucksache 20/3641 – Titel: „Inklusive Bildung an Hamburgs Schulen“ – ist noch in der ersten Hälfte der vorangegangenen Legislaturperiode das Ende der Integrations- und Integrativen Regelklassen im Grundschulbereich und der Integrationsklassen in der Sekundarstufe 1 (Stadtteilschulen) besiegelt worden.
Im aktuellen Koalitionsvertrag von SPD und Bündnis/Grüne wurde die Inklusion zur Priorität in der Schulpolitik erklärt: „Wir werden mit einem umfassenden Konzept die Förderung von Kindern mit Behinderungen oder sonderpädagogischem Förderbedarf in den Bereichen Lernen, Sprache oder soziale und emotionale Entwicklung verbessern.“
Für die Stadtteilschulen sollten beginnend mit Jahrgang 5 jährlich aufwachsend 85 Lehrerstellen für den Förderbedarf Lernen, Sprache, emotionale und soziale Entwicklung zur Verfügung stehen. Das wären jährlich 12,5 Stellen mehr als zuvor.
Alle Hamburger Schulleiterverbände hatten in dieser Woche zusammen mit Eltern- und Lehrerverbänden und GEW einen Appell an Senat und Bürgerschaft gegen die geplante Kürzung bei der Junglehrerausbildung veröffentlicht. In den Medien wurde breit darüber berichtet. In dem Newsletter der Schulbehörde vom 13.11.15 wird nun behauptet:
„Bislang lagen die Fortbildungen der Berufseingangsphase zum Teil innerhalb der regulären Unterrichtszeit. Probleme beim Unterrichtsausfall und beim Vertretungsunterricht waren die Folge.“
Der Bundeskongress Schulsozialarbeit findet in diesem Jahr in Dortmund statt. Die Ruhrgebietsstadt steht exemplarisch für eine Region, die erfolgreich den Wandel vom Kohlenpott zur Metropole Ruhr vollzogen hat. In ihr zeigt sich eine bunte und facettenreiche kulturelle Vielfalt. Wo einst dicke Luft herrschte, ist heute ein frisches Klima zu spüren. Für diese Veränderung musste viel Energie aufgebracht werden. Die Wende von der fossilen zur postfossilen Gesellschaft war kein klimatischer, sondern ein gesellschaftlicher Umbruch.
Während Senator Rabe immer wieder darauf verweist, man solle die „Inklusion nicht kaputt reden“ – zuletzt im Hamburger Abendblatt vom 17.8. – beginnt er die Kolleginnen und Kollegen an den Schulen zu verhöhnen. Ohne sich mit dem in Hamburg über zwanzig Jahre erfolgreich umgesetzten Konzept der Integrationsklassen und integrierten Regelklassen eingehend zu befassen, die konzeptionell in Doppelbesetzung gearbeitet haben, wiederholt er immer wieder „Doppelbesetzung an sich sei kein Erfolgsfaktor“.
Die BSB will zusätzliche 120 Lehrerstellen für die Inklusion zur Verfügung stellen. Im Koalitionsvertrag steht, dass diese Stellen aufwachsend bis einschließlich zum Schuljahr 2019/20 zur Verfügung gestellt werden sollen. Das sind rechnerisch 24 Lehrerstellen pro Jahr. So schmelzen die vollmundig verkündeten zusätzlichen 75 Lehrerstellen für die Stadtteilschulen und 25 Lehrerstellen für die Grundschulen real auf 15 bzw. 5 zusätzliche Lehrerstellen pro Jahr zusammen und aus 20 Lehrerstellen Feuerwehr werden plötzlich auch nur 4 Lehrerstellen pro Jahr und das verteilt auf ca.
Die GEW Hamburg unterstützt die Forderungen der Leiter der Hamburger Stadteilschulen nach zusätzlichen 500 Stellen für die Inklusion bis zum Jahr 2020.
Diese decken sich fast mit den von der GEW geforderten 550 Stellen für die Inklusion und belegen, dass die Forderung der GEW auch von Praktikern getragen wird.
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) fordert die Kultusministerinnen und -minister in den Ländern dazu auf, ihr Handeln dringend und systematisch auf die Umsetzung der Inklusion und das Lernen in heterogenen Gruppen auszurichten. „Die Kultusministerien müssen inklusive Bildung endlich zum Qualitätsmaßstab machen, statt weiterhin auf Vereinheitlichung und Vergleichbarkeit zu setzen“, sagte Ilka Hoffmann, Leiterin des GEW-Vorstandsbereichs Schule, anlässlich der heutigen KMK-Sitzung in Berlin.