Auch nächsten Montag treffen sich wieder Neonazis, Identitäre, (Alt-)Hooligans und andere rechte Gruppierungen in der Hamburger Innenstadt um dort unter dem Motto „Merkel muss weg“ zu demonstrieren. Die Kanzlerin steht dabei aber nur stellvertretend für eine vermeintliche Politik der Überfremdung und Islamisierung. Laut Verfassungsschutzes sind die Organisator/-innen der Demonstrationen im rechtsradikalen Milieu beheimatet. Passend dazu verbreiten sie auf den Demonstrationen rassistische und menschenverachtende Positionen.
Meldungen nach Thema
Bei frostigen Temperaturen fand am 21. März ein ganztägiger Warnstreik statt. Im Anschluss an eine Kundgebung der ver.di-Kolleginnen und Kollegen am Besenbinderhof trafen sich die streikenden GEW-Kolleginnen und Kollegen im Streiklokal im Curiohaus der GEW.
Die Gewerkschaften verhandeln seit dem 26. Februar 2018 mit dem Bund und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) über eine Gehaltserhöhung für die Tarifbeschäf-tigten. In zwei Verhandlungsrunden haben die Arbeitgeber kein Angebot vorgelegt.
Die GEW fordert in der Tarifrunde 2018
- Erhöhung der Tabellenentgelte um sechs Prozent, mindestens aber 200 Euro bei einer Laufzeit von 12 Monaten!
- Erhöhung der Entgelte für Praktikantinnen und Praktikanten sowie Auszubildende um 100 Euro monatlich!
Nach der ergebnislosen zweiten Verhandlungsrunde zum Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes hat die GEW ihre Warnstreiks ausgeweitet. Ende der vergangenen Woche legten Beschäftige in sechs Bundesländern die Arbeit nieder.
Das Schulsystem muss sich mehr auf die Mehrsprachigkeit von Kindern und Jugendlichen einstellen. Das hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) heute mit Blick auf die PISA-Sonderauswertung zum Schulerfolg und zur Lebenszufriedenheit von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) gefordert.
Die Regierung von Oberbayern hat nach der Intervention von Kultusministerium und Landesamt für Verfassungsschutz den Antrag des Kollegen Benedikt Glasl auf Ausübung seines Vorbereitungsdienstes für das Lehramt an Mittelschulen abgelehnt. Als Begründung wird angeführt, dass er im Sozialistisch-demokratischen Studierendenverband (SDS) der Partei DIE LINKE wie auch in der „Linksjugend Solid“ aktiv ist bzw. war. Beide gelten dem bayerischen Verfassungsschutz als extremistisch.
Jahrestage wie der Equal Pay Day laden auch uns als Bildungsgewerkschaft dazu ein, zu prüfen, wo wir mit Blick auf das Thema Entgeltgleichheit gestartet sind, und was wir bisher erreicht haben. Festhalten lässt sich: Die JA13-Kampage der GEW ist eine Erfolgsgeschichte – aber wir werden auch noch viel Ausdauer brauchen, bis alle Grundschullehrkräfte in allen Bundesländern in A 13 oder E 13 eingruppiert sind.
Die GEW begrüßt die Befunde der Studie „Privatschulen in Deutschland“. Sie mahnt mehr Maßnahmen für die Stärkung des öffentlichen Schulwesens und gegen die soziale Spaltung der Gesellschaft an.
Auch in der zweiten Runde der Tarifverhandlungen für die im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen Beschäftigten haben die Arbeitgeber kein Angebot vorgelegt. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) kündigte an, auf diese Provokation mit Warnstreiks zu antworten. „Jetzt geht es richtig los“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Dienstag nach der zweiten Verhandlungsrunde in Potsdam. Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes hatten noch einmal ihre Forderung nach sechs Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 200 Euro bekräftigt.
Das Tarifinfo Nr. 3 findet sich im Anhang.
Die GEW Hamburg unterstützt den Aufruf.
Die Erfolge der Alternative für Deutschland gehen einher mit einem gesamtgesellschaftlichen Rechtsruck in vielen Bereichen. Wir alle kennen das: In der Diskussion mit dem Arbeitskolleg*innen, dem Gespräch mit der Tante oder beim Grillen mit dem Sportverein fallen Sprüche, die uns die Sprache verschlagen. Später ärgern wir uns, denken, da hätten wir gerne den Mund aufgemacht, widersprochen, die rechten Parolen nicht einfach so stehen lassen.