Am 1. März 2018 fand in Berlin das erste Gespräch zwischen der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) und den Gewerkschaften GEW und dbb statt. Die Tarifvertragsparteien hatten in der Tarifeinigung vom 17. Februar 2017 vereinbart, Verhandlungen zur Weiterentwicklung des Eingruppierungstarifvertrags für angestellte Lehrkräfte (TV EntgO-L) und der zugehörigen Entgeltordnung aufzunehmen. Zum Auftakt stellten die Gewerkschaften ihre Forderungen zur Verbesserung der Situation der Lehrkräfte vor.
Meldungen nach Thema
Die Berufsschulen brauchen einer Studie der GEW zufolge bis 2025 knapp 22.000 zusätzliche Lehrkräfte.
Die GEW Hamburg unterstützt den Aufruf vom Hamburger Bündnis gegen Rechts.
Unter dem Motto „Merkel muss weg!“ gibt es seit Anfang Februar 2018 rechte Montags-demonstrationen in der Hamburger Innenstadt. Obwohl die Beteiligung von Neonazis und extrem Rechten an der Organisation der Demos zahlreich belegt ist, wird versucht, sich selbst mit der uneindeutigen Forderung „Merkel muss weg!“, als bürgerliche Demokrat*innen auszugeben und das politische Anliegen als legitim darzustellen.
In Hamburg sind über Jahre zu wenige Lehrkräfte ausgebildet worden. Laut Schulbehörde fehlen 200 Lehrkräfte in Vollzeit. Der Fachkräftemangel trifft besonders Schulen in sozial belasteten Stadtvierteln und Grundschulen.
„Der Paragraf 219a im Strafgesetzbuch (StGB) muss endlich ersatzlos gestrichen werden“, forderte Marlis Tepe, Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), heute mit Blick auf den Internationalen Frauentag am 8. März. „Der Paragraf erzeugt ein Klima des Misstrauens und schafft eine Grauzone statt Transparenz. Die Kriminalisierung der Ärzte muss beendet werden, sie müssen ihren Beruf frei ausüben können. Es wird Zeit, dass der Gesetzgeber Frauen souveräne Entscheidungen über einen Schwangerschaftsabbruch ermöglicht.“
Das Kitanetzwerk hat für die Volksinitiative "Mehr Hände für Hamburger Kitas" über 30.000 Unterschriften an die Senatskanzlei übergeben. Die Übergabe wurde von Eltern, PädagogInnen und Kindern begleitet. Nun gehen die Unterschriften in die Prüfung, aber bei der großen Anzahl von 30.000 gesammelten Unterschriften sind wir mehr als sicher, dass die erforderlichen 10.000 Unterschriften erreicht werden. Dann können die Verhandlungen hoffentlich kurzfristig starten.
Gerne weist die GEW auf folgendes Gastspiel in Hamburg hin:
Staatsschutz – Treuepflicht – Berufsverbot
(K)EIN VERGESSENES KAPITEL DER WESTDEUTSCHEN GESCHICHTE
Szenische Lesung der bremer shakespeare company im Polittbüro Hamburg.
Im Mittelpunkt der szenischen Lesung stehen die Umsetzung des Radikalenbeschlusses in Bremen und die Folgen für die Betroffenen.
Es lesen: Peter Lüchinger, Erik Roßbander, Elias Simon, Erika Spalke und Kathrin Steinweg.
Schulsenator Rabe hat in den letzten Wochen gezeigt, dass er Bürgerschaftsbeschlüsse im Bereich der Inklusion nicht ernst nimmt.
Fall 1: Zusätzliche Inklusionslehrer sollen erst ein Jahr später kommen
Am 23.2.18 teilte ein Vertreter der Schulbehörde den Schulleitungen der Stadtteilschulen auf einer Dienstversammlung mit: Die mit der Volksinitiative Gute Inklusion für das nächste Schuljahr vereinbarten zusätzlichen Lehrerstellen für die Inklusion sollen erst ein Jahr später an die Schulen kommen.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zeichnete am 4. Oktober 2017 im Schloss Bellevue 30 Bürgerinnen und Bürger mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland aus. Darunter auch Stefan Romey aus Hamburg. Stefan ist langjähriges, aktives und engagiertes Mitglied der GEW Hamburg. Als GEW Hamburg gratulieren ihm ganz herzlich!
Eine Gratulation von Guido Sprügel
Frauen Perspektiven in HH e.V. lädt ein zur Solidarität mit dem Widerstand der Frauen im Iran und Afrin in Syrien am Freitag, den 09. März 2018, Einlass ab 16:30 Beginn: um 17:00 Uhr
- Kultur, Redebeiträge, Essen u. Trinken
- Kinderbetreuung ab 4 Jahre
Adresse: Universität (Hauptgebäude), S-Bahn Dammtor, Edmund-Siemers-Allee 1, Raum 221(Ostflügel, 2. S.).
Die Veranstaltung wird von der GEW Hamburg, dem Bezirksamt Eimsbüttel und Frauenperspektiven finanziell unterstützt.
Die GEW hat den Bundestag aufgefordert, zügig die Weichen für eine Reform des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (BAföG) zu stellen. „Nur noch 15 Prozent aller Studierenden bekommen BAföG-Leistungen. Dass Union und SPD in ihrer Koalitionsvereinbarung einen Ausbau des BAföG und eine Verbesserung der Leistungen in Aussicht gestellt haben, ist ein wichtiges Signal. Die für 2021 angekündigte Trendumkehr kommt allerdings viel zu spät.
Arbeitgeber erfüllen auch berechtigte Forderungen in der Regel nicht freiwillig. Ohne Druck und Mut zur Auseinandersetzung geht es nicht – das zeigt ein Blick in die Tarifgeschichte des öffentlichen Dienstes.