Nachdem Senator Rabe Ende 2015 eine „Expertenkommission zur Fortschreibung der Reform der Lehrerbildung in Hamburg“ eingesetzt hat, sind deren Empfehlungen am 18.01.2017 dem Senator übergeben worden. Von einer breiten Diskussion der Ergebnisse dieser Expertenkommission, wie sie Senator Rabe in der Schulausschusssitzung am 25.02.2016 angekündigt hat, ist jetzt nicht mehr die Rede.
Hamburg-Politik
Nach rund 5-jähriger Bauzeit sind die historischen Säle im denkmalgeschützten Gewerkschaftshaus nach aufwändiger Sanierung wiederhergestellt worden. Fast auf den Monat genau 110 Jahre nach dem Bau des Gebäudes (Einweihung am 29.12.1906), das die Arbeitnehmervertretungen in Hamburg beheimatet. In einem Festakt am 23. November wurden die Säle nun offiziell wiedereröffnet.
Trotz gleichlanger Ausbildung werden Lehrkräfte an Grundschulen und in einigen Schularten der Sekundarstufe 1 immer noch eine Besoldungsstufe niedriger bezahlt als die übrigen Lehrkräfte. Da 90 Prozent der Grundschullehrkräfte Frauen sind, wird dem Anspruch nach Förderung von Frauen und dem von der Großen Koalition geplanten Entgeltgleichheitsgesetz hier ganz offensichtlich widersprochen.
Am 8. und 9. Dezember treffen sich die AußenministerInnen der 57 Mitgliedsstaaten der OSZE in Hamburg. Die GEW kritisiert die innerstädtische Durchführung des Gipfels und die aus den Sicherheitsmaßnahmen folgenden Auswirkungen auf den Stadtteil.
Mit den Worten „ nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus“ beginnt auch in diesem Jahr die Erklärung des DGB zum Antikriegstag am 1. September 2016. Und wie in den vergangenen Jahren sind wieder weltweit Millionen Menschen Opfer von Kriegen und Bürgerkriegen. Daher rufen der DGB Hamburg und seine Mitgliedsgewerkschaften an diesem Gedenktag dazu auf, sich für die Achtung der Freiheit , für Demokratie und Gerechtigkeit einzusetzen.
Herzliche Einladung zur Veranstaltung!
Sie besteht aus einem Vortrag zu Grundlagen von Asylverfahren und Abschiebepraxis, insbesondere die Rechtsverkürzungen von Asylpaket I udnd II aus 2015 und 2016 mit kurzer Gesetzesgeschichte / - entwicklung aus den letzten 40 Jahren, Bedeutung der Verfahrensverkürzungen etc.
Fragen aus der Praxis können im Rahmen einer anschließenden Diskussion besprochen werden.
Dienstag, 05. April 19 - 21 Uhr, Geschäftsstelle der GEW, Raum A
Unter Mitwirkung von Experten der Flüchtlingsorganisation „Schlaufox“ und des Trägervereins für jugendliche Flüchtlinge „Basis Woge“ wollen wir uns mit der Lage unbegleiteter, jugendlicher Flüchtlinge in unserer Stadt beschäftigen und berichten lassen. Anhand von Erfahrungsberichten wollen wir diskutieren, wie es gelingen kann, diese geflohenen Jugendlichen optimal in unser Schul- und Ausbildungssystem zu integrieren oder wo es Schwierigkeiten gibt.
Donnerstag, 31. März um 19 Uhr, Curio-Haus
Was an vielen Hamburger Schulen bereits den Alltag prägt, dass herkunftsdeutsche Schüler_innen nicht mehr die Mehrheit repräsentieren, zeigt sich – auf die gesamte Gesellschaft bezogen - als unumkehrbarer Trend. Majority minority-cities, in denen verschiedene ethnische Minderheiten die Gemeinschaft prägen, gibt es bereits in verschiedenen Ländern. Amsterdam, Zürich, London oder New York haben längst den sogenannten ‚tipping-point‘ überschritten.
Über Erfahrungen, Folgen und Perspektiven eine Gesprächsrunde mit:
Alle Informtionen zum Thema Flüchtlinge in Hamburg und zu den gewerkschaftlichen Aktivitäten haben wir hier zusammengefasst. Schwerpunkt bildet das Thema Flüchtlinge und Arbeit, bei dem wir intensiv mit Politik, Behörden und Initiativen zusammenarbeiten und viele Hinweise zusammengestellt haben.
Noch mehr Informationen, auch aus Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, gibt es auf der Internetseite des DGB Nord.
Rund um den Internationalen Frauentag 2016 findet eine Fülle von Veranstaltungen statt. Im Zentrum steht die Bündnisveranstaltung am 8.3.16:
Beim Thema Flüchtlingsbildung droht ähnlich wie bei der Inklusion eine soziale Schieflage. Knapp zwei Drittel der Klassen, in denen Flüchtlingskinder in Hamburg unterrichtet werden, sind an Schulen in sozial schwierigen oder sehr schwierigen Gebieten untergebracht, nur ein gutes Zehntel dieser Klassen in den sozial stabilen und besonders stabilen Stadtteilen. Zugleich unterrichten Stadtteilschulen dreimal soviel Flüchtlinge wie die Gymnasien. Dies hat eine Anfrage der FDP ergeben.
Auf einem ersten kleinen Vernetzungstreffen haben wir gemeinsam überlegt, wie wir es schaffen, Geflüchtete in die GEW einzubinden.
Wir waren uns darin einig, dass dies auf zwei Ebenen geschehen muss. Zum einen sollten wir als aktive Gewerkschafter_innen Unterstützung für unsere potenziellen neuen Kolleg_innen leisten und zum anderen sollten wir diese Unterstützung in einen politischen Rahmen einbetten, der Kritik am europäischen und deutschen Migrationsregime zulässt. Weiterhin ist es nötig um breite Unterstützung innerhalb der Organisation zu werben.