Begrüßung: Holger Radtke, BG Vorstandsteam
Hamburg-Politik
Viele der derzeit in Hamburg ankommenden Flüchtlinge werden in dieser Stadt bleiben; arbeiten; eine Ausbildung machen; sich integrieren. Das bedeutet: unser Umfeld wird sich verändern. Wir bekommen neue Arbeitskollegen, Klassenkameraden, Sportsfreunde.
Anlässlich des 77. Jahrestags der Reichspogromnacht findet am Montag, den 9. November 2015 von 15.30 – 17.00 Uhr auf dem Joseph-Carlebach-Platz (Grindelhof) eine Mahnwache statt. An diesem Ort wurde im faschistischen Deutschland am 9. November 1938 die Bornplatz-Synagoge angezündet. Die GEW Hamburg unterstützt die Veranstaltung.
Es sprechen:
Michael Heimann - Jüdische Gemeinde Hamburg
Wolfgang Seibert - Jüdische Gemeinde Pinneberg
Norma van der Walde - VVN-BdA - Ruth Dräger, ein Kind wird nach Theresienstadt verschleppt
Das Hamburger Netzwerk STOPPT TTIP, CETA und TiSA hat den Hamburger Senat dazu aufgefordert, das Handelsabkommen CETA mit Kanada im Bundesrat abzulehnen. Am 30.09., bzw. 01.10.2015 steht eine Debatte über CETA auf der Tagesordnung der Hamburger Bürgerschaft.
Stellvertretend für das Netzwerk begründeten Vertreter/innen unterschiedlicher Organisationen und Verbände auf einer Pressekonferenz die Forderung:
Was hat das Thema Flucht mit unserem Alltag im Betrieb überhaupt zu tun? Was kann ich tun, wenn ich helfen will? Wie verhalte ich mich bei fremdenfeindlichen Äußerungen im Betrieb? Wie können Unternehmen auch konkrete Unterstützungen anbieten? Diese und weitere Fragen sind Themen der heute startenden Veranstaltungsreihe der Fachstelle Migration und Vielfalt. Neben Basisinformationen zur aktuellen Flüchtlingskrise aus gewerkschaftspolitischer Sicht, sollen Handlungsoptionen zum Umgang mit der Krise auf der gesellschaftlichen und betrieblichen Ebene erarbeitet werden.
In der Flüchtlings-Debatte fordert Hamburgs DGB-Vorsitzende Katja Karger eine möglichst schnelle und umfassende Integration der Menschen in den Arbeitsmarkt. „Aktuell geht es zwar vor allem um eine möglichst gute Unterbringung und vernünftige Erstversorgung der Flüchtlinge in Hamburg. Doch für eine nachhaltige gesellschaftliche Teilhabe ist der Zugang zu Arbeit ein entscheidender Faktor“, so Karger, „der Arbeitsmarkt gibt genug Möglichkeiten her.“
Hamburg soll als deutsche Bewerberstadt in das Rennen um die Olympischen Sommerspiele 2024 gehen. Das Bewerbungskonzept hat Lob und Anerkennung erfahren. Allerdings hat es auch deutliche Mängel gezeigt. Die GEW hat beschlossen, auf die aus ihrer Sicht erkennbaren Risiken, Schwächen und Gefahren der Bewerbung hinzuweisen und den Prozess kritisch zu begleiten.
Die »Wehrmachtsausstellung« war ein Schock und bedeutete das Ende einer Gründungslegende der Bundesrepublik: Während man ausschließlich der SS die Schuld für alle Verbrechen zuschrieb, bescheinigte man der Wehrmacht, in Erfüllung ihrer militärischen Pflicht »sauber und anständig« geblieben zu sein. Die Zerstörung dieser Legende provozierte eine alle Teile der Gesellschaft erfassende Debatte. Auseinandersetzungen in Familien und zwischen den Generationen, Kritik an den Traditionen und der Traditionspflege der Bundeswehr und eine Neuorientierung der historischen Forschung waren die Folge.
Am 12. September 2015 wollen Neonazis, Hooligans und RassistInnen aus verschiedenen Spektren und mit überregionaler Beteiligung unter dem Motto „Tag der deutschen Patrioten“ durch die Hamburger Innenstadt marschieren. Dies wollen wir gemeinsam mit vielen Menschen verhindern.
Aktuelle Infos finden sich unter www.keine-stimme-den-nazis.org/
Gewaltbereite Hooligans...
Demonstration: Samstag, 18.7. um 12 Uhr, Grünen Jäger, St. Pauli
Protest vor der Ausländerbehörde von Montag 6.7. - Freitag 10.7. (Mittwoch ist Pause) immer von 8 – 16 Uhr
Wir fordern: Ein Bleiberecht für alle Roma
* Den Abschiebestopp für alle Roma
* Dolmetscher, die Romanes sprechen
* Uneingeschränkte Arbeitserlaubnis für Geduldete
* Die Möglichkeit die Erstaufnahmeeinrichtungen schneller zu verlassen
* Die Atteste der (Fach-)Ärzt_innen dürfen nicht ignoriert werden
Am 16. März 2015 hat sich die Mitgliederversammlung des DOSB dafür ausgesprochen, dass Hamburg als deutsche Bewerberstadt in das Rennen um die Olympischen Sommerspiele 2028 gehen soll.
„Wenn die Konjunktur es hergibt, sollte das zur Verfügung stehende Geld auch eingesetzt werden. Bedarf gibt es genug: Ein kleiner Teil reicht schon aus, um den gerade streikenden Beschäftigten im Sozial und Erziehungsdienst die Gehälter zu zahlen, die sie verdient haben. Hamburgs Gebäude und Verkehrswege brauchen vielerorts eine Sanierung oder Modernisierung. Die Sparmaßnahmen in den Bezirken oder im öffentlichen Dienst könnten zurückgenommen werden.