Seit 2015 beschäftigt sich der Vorstand der Betriebsgruppe Ruheständler_innen der GEW Hamburg, insbesondere Jutta Jaensch, Jutta Staack und Dr. Bettina Wehner, mit dem Thema Strafsoldaten. Am 2. Februar 2017 gab es dazu ein Gespräch in Neuengamme mit dem Leiter der Gedenkstätte Neuengamme, Herrn Dr. Detlef Garbe, und Dr. Oliver von Wrochem und Claudia Bade aus seinem Team.
Bildungspolitik
Der Bildungsclub Hamburg* lädt – in Zusammenarbeit mit der Bürgerschaftsabgeordneten Dora Heyenn – zu einer Fachtagung ein unter dem Motto:
Das Buddy-Programm der GEW Hamburg lädt zum offenen Treffen ein. Alle Pädagog_innen mit und ohne Fluchtgeschichte sind herzlich eingeladen am 13. Februar 2017 ins Curiohaus zu kommen. Dort wollen wir über die bisherigen Erfahrungen in den Buddy-Teams sprechen und gemeinsam überlegen, wie es weiter geht. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, neue Teams zu bilden.
Die öffentliche Rezeption der PISA-Studie gleicht der Reaktion auf Bundesligatabellen oder olympische Medaillenspiegel. Das Hauptproblem des deutschen Bildungssystems wird indes kaum angegangen.
2009 beschloss die Hamburger Bürgerschaft einstimmig, das Menschenrecht auf schulische Inklusion im Schulgesetz zu verankern. Inzwischen lernen 80 % der SchülerInnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf des jeweiligen Jahrganges gemeinsam mit anderen SchülerInnen an den Hamburger Grundschulen, Stadtteilschulen und Gymnasien. Seit mehreren Jahren wächst zugleich die Unzufriedenheit von Eltern, SchülerInnen und PädagogInnen über die völlig unzureichende personelle und räumliche Ausstattung der Inklusion in Hamburgs Schulen.
Die GEW hat Bund, Länder und Kommunen gemahnt, ihre Anstrengungen für ein qualitativ besseres und zukunftsfähiges Bildungssystem deutlich zu steigern. „Auf dem Dresdener ‚Bildungsgipfel‘ haben Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten 2008 vereinbart, ab 2015 zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Bildung und Forschung zu investieren. Sieben Prozent in Bildung und drei in Forschung.
Die GEW hat die Lockerung des Kooperationsverbot als „einen ersten Schritt zur besseren Finanzierung des Bildungsbereichs“ bezeichnet. „Jetzt müssen weitere Schritte folgen.
Seit zwei Jahren beschäftigt sich die GEW besonders intensiv mit Fragen der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrerinnen und Lehrern. Sie knüpft dabei an jahrzehntelange Diskussionen an.
Der Bildungsclub Hamburg* lädt ein zu einer Fachtagung am Montag, 14. November 2016, von 17.00-21.00 Uhr im Curiohaus (Großer Saal) Hamburg, Rothenbaumchaussee 15
Was kann Schulen in herausfordernden Lagen erfolgreich machen? Ist das Steuerungssystem der selbstverantworteten Schulen (Orientierungsrahmen Schulqualität, Ziel-Leistungs-Vereinbarungen, Schulinspektion) dabei hilfreich? Welche Alternativen gibt es? Diesen und weiteren Fragen wollen wir auf der Fachtagung nachgehen. Gefragt ist die Expertise aus der Praxis, der Wissenschaft und der Politik.
Die GEW schlägt vor, mehr Ressourcen für Bildungsbenachteiligte bereit zu stellen und entsprechende Förderkonzepte aufzulegen. Die Bildungsgewerkschaft reagierte damit auf den Report "IQB-Bildungstrend 2015", den das Berliner Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) heute vorgestellt hat. "Zum wiederholten Mal stellt die Studie die enge Kopplung von Bildungserfolg und sozialer Herkunft der Schülerinnen und Schüler fest. Leider hat Politik bisher nicht die notwendigen Konsequenzen aus dieser beschämenden Tatsache gezogen.
Frankfurt a. M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) begrüßt grundsätzlich, dass das Kooperationsverbot in der Bildung gelockert werden soll. „Das ist ein positives Signal für die Bildungspolitik: Jetzt müssen so schnell wie möglich belastbare Vorschläge her, wie die Umsetzung gestaltet werden soll. Dabei sind große Spielräume nötig.