Die GEW wünscht in diesen herausfordernden Zeiten allen Lehrkräften einen guten Start nach den Herbstferien. Angesichts steigender Infektionszahlen kritisiert sie die lückenhaften Schutzkonzepte der Behörde.
Meldungen nach Thema
Die Gewerkschaften verhandeln seit dem 1. September 2020 über eine Gehaltserhöhung für die Tarifbeschäftigten im Geltungsbereich des TVöD. Die Arbeitgeber haben immer noch kein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt. Die GEW fordert in der Tarifrunde 2020 für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes (TVöD) eine lineare Entgelterhöhung von 4,8 Prozent, mindestens aber 150 Euro, bei einer Laufzeit der Entgelttabellen von 12 Monaten.
10:30 Uhr: Treffpunkt Moorweide Nähe Dammtor (Theodor‐Heuß‐Platz Nebenfahrbahn)
Als „völlig unzureichend und nicht verhandlungsfähig“ hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) das Angebot der Arbeitgeber im öffentlichen Dienst Bund und Kommunen kritisiert. „Die Arbeitgeber haben die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Während sich das Land auf eine zweite Corona-Welle einstellt, die einen starken öffentlichen Dienst erfordert, zeigen sie sich uneinsichtig und legen ein vergiftetes Angebot vor: Statt Wertschätzung der Beschäftigten setzen die Arbeitgeber auf Provokation.
Das neue Coronavirus (SARS-CoV-2) bestimmt das Leben in Deutschland wieder deutlich stärker. „Ziel der kommenden Monate muss es sein, Infektionen zu vermeiden und währenddessen trotz der weiterhin bestehenden Infektionsgefahr alle Bereiche des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens im größtmöglichem Umfang aufrecht zu erhalten“, schreibt das Robert Koch-Institut in einem Strategiepapier zur Pandemiekontrolle in den kommenden Monaten.
Als „enttäuschend“ bezeichnete die GEW die Ergebnisse der Sitzung der Kultusministerkonferenz (KMK) zum Thema „Umgang mit der Covid-19-Pandemie“ am Freitag. „Die KMK hat nichts Neues entwickelt. Sie verharrt in Unverbindlichkeiten. Der Flickenteppich bleibt. Die Länder machen, was sie wollen, es gibt kein einheitliches und verbindliches Agieren. Das führt an den Schulen zu Verunsicherung und uneinheitlichen Lösungen“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe in Frankfurt a.M.
Bei der Tarifrunde für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen geht es um Gehaltserhöhungen für weit über zwei Millionen Beschäftigte. Auch in den sozialen Netzen wird darüber diskutiert – viele wünschen sich bessere Arbeitsbedingungen!
Das aktuelle Special der Deutschen Universitätszeitung (DUZ) wird von der GEW herausgegeben und widmet sich dem zehnten Jubiläum des Templiner Manifests. Die Gewerkschaft wird weiter gegen prekäre Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft kämpfen.
Frankfurt a.M. - Die GEW macht sich für mehr Chancengleichheit in der Bildung stark. „Einzelne Programme und Förderprojekte reichen nicht, um Nachteile, die Schülerinnen und Schüler mitbringen, auszugleichen. Die gesamte Struktur des Schulsystems – von der Finanzierung bis zu den Organisationsformen – muss auf den Prüfstand“, sagte Ilka Hoffmann, GEW-Vorstandsmitglied Schule, am Dienstag in Frankfurt a.M. mit Blick die Ergebnisse der neuen Auswertung von PISA 2018.
Neue Lehramtsstudiengänge verhindern Fachwechsel für Studierende: Durch die Einführung des neuen Bachelor of Education ist es Studierenden in den ‚alten‘ Studiengängen nicht mehr möglich, ihr Unterrichtsfach zu wechseln. Die GEW Hamburg und der Fachschaftsrat der Gewerbelehrer fordern die Studienbedingungen der jetzigen Studierenden nicht mit Verweis auf kommende (und in Kraft getretene) Reformen zu verschlechtern.
Mit Erstaunen hat die GEW die Blockade der 1. Senatsbefassung des Gesetzentwurfs A13 (zur Verbesserung der Besoldung für Lehrkräfte der KMK-Typen 1 - 3) am 22.09.2020 durch die GRÜNEN Mitglieder im Senat zur Kenntnis genommen.
Heute fand ein erster ganztägiger Warnstreik im Rahmen der Tarifauseinandersetzungen statt. Die Beschäftigten bildeten um 10 Uhr eine Menschenkette um die Binnenalster. Im Anschluss demonstrierten mehrere hundert Streikende zum Curiohaus der GEW. Die Forderungen der Gewerkschaften liegen auf dem Tisch. Die Arbeitgeber bewegen sich jedoch nicht.
Die Beschäftigungsbedingungen an Hochschulen sind geprägt von Befristungen und unsicheren Berufsperspektiven. Mit der Verstetigung der Mittel aus dem „Zukunftsvertrag Studium und Lehre stärken“ hat der Bund erstmals einen Rahmen für dauerhafte Beschäftigungsverhältnisse an Hochschulen geschaffen. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Hamburg und die Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft fordern den Hamburger Senat auf, die Mittel zu nutzen und den Hochschulen verbindliche Vorgaben zur Arbeitsplatzsicherheit zu machen.