ErzieherInnen an Ganztagsgrundschulen haben ein hohes Risiko, an Burnout zu erkranken: 13 Prozent von ihnen fühlen sich täglich emotional ausgelaugt, 16 Prozent sind durch ihre Arbeit „ausgebrannt“. Das ist das Ergebnis der ersten wissenschaftlichen Studie zur Arbeitsbelastung von ErzieherInnen an Berliner Ganztagsgrundschulen.
Meldungen nach Thema
Das Abkommen CETA soll den Handel zwischen Europa und Kanada erleichtern. Die Wahrung von Arbeitnehmerrechten dürfte es erschweren.
Auch die fünfte Verhandlungsrunde im Sozial- und Erziehungsdienst (SuE) der Kommunen ist ohne Ergebnis geblieben. Das teilte die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) am Dienstag nach dem Ende der Verhandlungen in Offenbach mit. In den nächsten Tagen werden die verantwortlichen Gremien über das Scheitern der Verhandlungen und die Urabstimmung der Mitglieder über unbefristete Streiks im Sozial- und Erziehungsdienst entscheiden. „Die Arbeitgeber haben Runde für Runde blockiert und bis heute kein verhandlungsfähiges Angebot auf den Tisch gelegt.
Vor 70 Jahren wurden nicht nur die Überlebenden des Nazi-Terrors befreit, sondern die ganze Gesellschaft. Wir wollen mit Musik, Bildern und Gesprächen diesen Jahrestag der Befreiung feiern und gemeinsam das Vermächtnis der Häftlinge von Buchenwald weitertragen.
Hamburger Wallanlagen (Nähe U-Bahnhof „St. Pauli“ / gegenüber der Eislaufbahn)
Die GEW unterstützt die Veranstaltung.
Veranstalterin: Hamburger Bündnis „8. Mai 2015“
Programmflyer im Anhang
Seit 125 Jahren demonstrieren die Gewerkschaften am 1. Mai für die Rechte der arbeitenden Menschen. Wir haben viel erreicht – und noch viel vor. Wir haben den Mindestlohn von 8,50 Euro durchgesetzt, der seit Januar gilt und mit dem Rentenpaket mehr soziale Gerechtigkeit erreicht. Doch das ist nicht genug. Wir stellen uns den neuen Fragen! Denn die Arbeitswelt ändert sich rasant, mit neuen Chancen, aber auch neuen Unsicherheiten. Wir wollen diesen Wandel gemeinsam angehen – für mehr gute Arbeit, damit alle etwas davon haben.
Seit der Föderalismusreform 2006 hat sich die Besoldung der Beamtinnen und Beamten bis zu 15 Prozent auseinanderentwickelt. Das zeigt der neue DGB-Besoldungsreport.
Über 70 KollegInnen aus den Bundesländern Berlin, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein sind am 17. April ins Curio-Haus gekommen, um länderübergreifend über Perspektiven der LehrerInnen-Arbeitszeit zu diskutieren.
Wie im Koalitionsvertrag von Rot-Grün nachzulesen ist, wird es im Ressort Wissenschaft und Forschung in den nächsten fünf Jahren darum gehen, Fehlentwicklungen im Studium aufzuarbeiten und die begonnene Verbesserung der Beschäftigungsbedingungen fortzuführen. Bedauerlich ist, dass trotz eines Bekenntnisses der Koalition zur Wissenschaft der Etat in den folgenden Jahren eher schrumpfen wird. Zudem soll es dabei bleiben, dass von den beim BAföG aufgrund von Bundeszusagen im Landeshaushalt eingesparten Mitteln nichts in den Hochschulen ankommt.
„Auch in der vierten Runde der Verhandlungen im Sozial- und Erziehungsdienst (SuE) haben die Arbeitgeber kein Angebot vorgelegt“, sagte Norbert Hocke, für Jugendhilfe und Sozialarbeit verantwortliches Vorstandsmitglied der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und Mitglied der Verhandlungskommission, am Donnerstag in Hannover. „Wir erwarten, dass sich die Arbeitgeber in der nächsten Runde endlich bewegen und mit einem Angebot ein deutliches Zeichen zur Aufwertung der SuE-Berufe setzen.
In Griechenland eine Legende, in Deutschland nur wenigen bekannt: Am 30. Mai 1941 holten der damals 18jährige Manolis Glezos und sein Freund Apostolos Sandas die wenige Wochen zuvor von der Deutschen Wehrmacht gehisste Hakenkreuzfahne von der Akropolis und zogen wieder die blau-weiße Griechenlands auf. Beide wurden in Abwesenheit zum Tod verurteilt.
Bereits ab 9 Uhr trafen sich Erzieherinnen und Erzieher im Streikcafé im Curio-Haus der GEW, um zur Kundgebung vor der Finanzbehörde auf dem Gänsemarkt zu gehen. Dort stellte Anja Bensinger-Stolze, Vorsitzende der GEW Hamburg fest, dass gute Arbeit auch gut bezahlt werden muss.
Bis 2015 sollen laut Milleniumsentwicklungsziel 2 alle Mädchen und Jungen weltweit zur Grundschule gehen können. Dieses Ziel wird unerreicht bleiben: Nur 23% der auf dem Land lebenden Mädchen in Afrika südlich der Sahara schließen die Grundschule ab.