Das Institut Sonderpädagogik der Universität Hamburg steht unter Kürzungsdruck. Am Mittwoch, den 10.02.2016, wird in einer Fakultätsratssitzung der Erziehungswissenschaft über das unbefristete Aussetzen der Förderschwerpunkte „Lernen“ und „Körperliche & Motorische Entwicklung“ im Master ab dem kommenden Wintersemester 2016/17 abgestimmt.
Meldungen nach Thema
Im heute veröffentlichten DGB-Ausbildungsreport 2015 bewerten nur 7,6 % der befragten Auszubildenden die Betreuung ihrer Praktika durch die Schule als hilfreich. Welche Ursachen und Gründe hat diese schlechte Bewertung?
Die Parteispitzen von SPD, CDU und CSU haben sich am 3.2.2016 auf das Asylpaket II geeinigt und damit das Asylrecht weiter eingeschränkt. Die GEW lehnt diese Verschärfung entschieden ab.
Lehrkräfte für Deutsch als Zweit- (DaZ) und Deutsch als Fremdsprache (DaF) sind bundesweit gefragt wie nie. Bei ihrer Eingruppierung herrscht indes oft Unsicherheit - zu Lasten der Lehrenden, die vermehrt SeiteneinsteigerInnen sind.
Wer im März auf seine Bezügemitteilung bzw. Gehaltsabrechnung schaut, sollte dort einen Grund zur Freude vorfinden.
Zum ersten März 2016 erhöhen sich die Tabellenentgelte der Angestellten um 2,3% (mindestens um 75€), die Bezüge der verbeamteten Kolleginnen und Kollegen um 2,1%.
Der Anteil der öffentlichen Ausgaben für Weiterbildung ist von 1995 bis 2012 gemessen an der Wirtschaftskraft um etwa die Hälfte eingebrochen. Kein anderer Bildungsbereich ist derart betroffen. Die GEW sieht einen Mehrbedarf von 600 Millionen Euro.
Die Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen an den Hochschulen sind geprägt von Zeitverträgen mit immer kürzeren Vertragslaufzeiten, unsicheren Berufsperspektiven, mangelnder Ausstattung der Arbeitsplätze und einer zunehmenden Arbeitslast. Seit 2010 setzt sich die GEW mit dem Templiner Manifest (www.templiner-manifest.de) für den „Traumjob Wissenschaft“ ein.
Ein Bundesqualitätsgesetz für Kitas ist möglich: Der Bund verfüge über die notwendige Gesetzgebungskompetenz, die Länder seien für die Umsetzung zuständig. Zu diesem Ergebnis kommt ein Rechtsgutachten von Prof. Joachim Wieland von der Universität für Verwaltungsrecht Speyer, das er heute im Rahmen einer Bundespressekonferenz in Berlin vorgestellt hat. Eine bundesgesetzliche Regelung sei erforderlich, um gleichwertige Lebensverhältnisse herzustellen sowie die Rechts- und Wirtschaftseinheit in Deutschland zu wahren, erklärte Wieland.
Weniger gut bemittelte Eltern haben die Möglichkeit, für schulische Veranstaltungen, bei denen Elternbeiträge fällig sind (Klassenreisen, Ausflüge etc.) auf Mittel aus dem bundesgeförderten „Bildungs- und Teilhabe-Paket“ zurück zu greifen. Die Antragstellung dafür ist allerdings nicht einfach. Um die Eltern dabei zu unterstützen, hat die Schulbehörde im letzten Jahr befristet beschäftigte „Formularlotsen“ eingesetzt.
Rund 80.000 junge Menschen haben im Jahr 2015 keinen Ausbildungsplatz gefunden - auch wenn das Angebot mit etwa 563.000 Ausbildungsstellen im Vergleich zum Vorjahr geringfügig gestiegen ist. Die GEW fordert eine Umsetzung der Ausbildungsgarantie.
Schulsenator Ties Rabe, Isabella Vèrtes-Schütter, Intendantin und Mitglied des BERTINI-Preis e. V., und der Schauspieler Patrick Abozen ehren die BERTINI-Preis-Träger 2015 im Ernst Deutsch Theater. Die GEW ist Mitglied im BERTINI-Preis Gremium.
Der BERTINI-Preis wird jedes Jahr am 27. Januar, dem Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, an junge Hamburgerinnen und Hamburger verliehen – in diesem Jahr an folgende fünf Projekte:
„Leben mit Behinderung“ – Stolperstein in Finkenwerder für Hermann Quast
Der wirtschaftliche Aufschwung in Deutschland geht an Teilen der Bevölkerung vorbei. Die Ungleichheit der Einkommen ist zuletzt wieder gestiegen, die Aufstiegschancen sind geringer.