Nach dem Abschluss des Lehramtsstudiums folgt der Vorbereitungsdienst, der in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich lang ist und bis zu zwei Jahre dauert. Vor dem zweiten Staatsexamen steht ein umfangreiches Programm aus Seminaren, Stundenvorbereitung, Probeunterricht, Korrekturarbeiten und Konferenzen an. Wir haben Tipps zusammengestellt, wie ihr von Beginn an gut durch diesen Ausbildungsabschnitt kommt. Ihr findet sie unter http://www.gew.de/vorbereitungsdienst/
Meldungen nach Thema
Liebe Vorschullehrkräfte!
Im Mitgliederbereich unserer Seite haben wir ein aktuelles Infoblatt für Euch zum Thema "Vorschullehrkräfte und die neue Entgeltordnung" eingestellt. GEW Mitglieder können sich im Mitgliederbereich informieren. Zugangsinfos hier
Foto: (c) tarudeone; www.pixelio.de
Auf einem ersten kleinen Vernetzungstreffen haben wir gemeinsam überlegt, wie wir es schaffen, Geflüchtete in die GEW einzubinden.
Wir waren uns darin einig, dass dies auf zwei Ebenen geschehen muss. Zum einen sollten wir als aktive Gewerkschafter_innen Unterstützung für unsere potenziellen neuen Kolleg_innen leisten und zum anderen sollten wir diese Unterstützung in einen politischen Rahmen einbetten, der Kritik am europäischen und deutschen Migrationsregime zulässt. Weiterhin ist es nötig um breite Unterstützung innerhalb der Organisation zu werben.
Rund drei Viertel der Schulabbrecher bekommen keinen Ausbildungsplatz. Um Jugendliche erfolgreich zum Abschluss zu lotsen, spielt auch Schulsozialarbeit eine Rolle. Dort, wo sie eingesetzt wird, hilft sie, die Abbrecherquote zu verringern.
Weil die Linke so zersplittert und schwach ist, bleibt die Republik noch lange schwarz, so die Situationsanalyse von Albrecht von Lucke; sie befinde sich in ihrer schwersten Krise seit 60 Jahren. Bleibt uns also nur die „schwarze Republik“, auf Dauer gar eine große Koalition? Die Folgen wären verheerend, schreibt von Lucke, denn eine Politik ohne Wechsel radikalisiert die Ränder und gefährdet die Demokratie. „Von Lucke ist kein Träumer, sondern ein liberaler Linker mit Herz und Verstand.“ (WDR5).
Das Bemühen, geflüchteten Menschen bessere Zugangschancen zum Studium zu verschaffen, setzt derzeit neue Dynamiken in Gang. Ein Blick auf aktuelle Initiativen.
Seit 2004 gibt es Studiengänge für Kindheitspädagogik. Die Tarifverträge für die Kita-Beschäftigten bilden diese Entwicklung jedoch (noch) nicht ab. Die Mehrheit der Kindheitspädagoginnen und ‑pädagogen wird nicht entsprechend ihrer akademischen Qualifikation bezahlt.
Ein bewegtes Jahr liegt hinter uns, ein sicher ebenso bewegendes Jahr liegt vor uns. 2015 waren es insbesondere die Tarifauseinandersetzungen und die Flüchtlingsbildung, die uns intensiv beschäftigten. Darüber hinaus haben wir in verschiedenen Bereichen Erfolge zu verzeichnen. Für 2016 haben wir uns politische Schwerpunkte gesetzt mit dem Ziel, an unsere Erfolge anzuknüpfen und erneut konkrete Verbesserungen bei den Beschäftigten zu erreichen, aber auch bildungspolitisch weiter präsent zu sein.
Erfolge 2015
Herzliche Einladung an alle PädagogInnen aus den allgemeinbildenden und aus den beruflichen Schulen, die mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen arbeiten!
Wir wollen folgende Fragen mit Euch besprechen:
- Wo liegen derzeit die Hauptprobleme in der Beschulung von geflüchteten Kinder und Jugendlichen?
- Was brauchen die Kinder und Jugendlichen in den Schulen?
- Welche Arbeitsbedingungen brauchen unsere KollegInnen?
- Was soll die GEW zu beiden Aspekten fordern und tun? Mit welchen BündnispartnerInnen?
Die Anmelderunde 2016 für die weiterführenden Schulen bestätigt den Trend zum Gymnasium. 54 Prozent der Anmeldungen entfallen auf die Gymnasien, 43,3 Prozent auf die Stadtteilschulen.
Open Educational Resources (OER), freie Bildungsmaterialien aus dem Netz, sind schlecht auffindbar und kaum verbreitet. Wikimedia will dies ändern und wird am 28. Februar konkrete Handlungsempfehlungen vorlegen.
In den letzten Tagen gab es Aktionen von SchülerInnen der Stadtteilschule Am Hafen gegen die drohende Abschiebung einer ihrer Mitschülerinnen. Derzeit ist es in Hamburg so, dass SchülerInnen plötzlich nicht mehr in der Schule auftauchten, weil sie abgeschoben wurden. In einigen Klassen betrifft dies bis zu fünf SchülerInnen, deren persönliche Dinge und Lernmittel jedoch noch im Klassenraum zurückbleiben. Besonders perfide ist, dass die Schulen nach einigen Tagen verpflichtet sind eine Abstinenzmeldung zu machen, weil die SchülerInnen unentschuldigt dem Unterricht fernbleiben.