Die AfD vermutet, dass es in verschiedenen Fällen zu Verstößen gegen die Verpflichtung zur politischen Neutralität an Schulen gekommen ist und hat angekündigt, eine Plattform einzurichten, auf der Verstöße gemeldet werden können. Aus Sicht der GEW Hamburg ist dies ein falsches und gefährliches Signal, vor dem die Lehrkräfte geschützt werden müssen.
Meldungen nach Thema
Am 23. Mai haben wir mit einer tollen Aktion auf dem Rathausplatz deutlich gemacht: Ja13 – weil Grund- und Mittelstufenlehrerinnen es verdienen!
Hier findet ihn nun einen Videoclip unserer Aktion.
Die AfD-Bürgerschaftsfraktion Hamburg hat eine Große Anfrage zur politischen Neutralität an Hamburger Schulen gestellt (DS 21/12825). Die AfD vermutet, dass es in verschiedenen Fällen zu Verstößen gegen die Verpflichtung zur politischen Neutralität gekommen ist und führt LI-Veranstaltungen, verwendetes Schulmaterial sowie verschiedene Schülerinnen- und Schüler-, sowie Schulaktivitäten an. Sie fordert die Erfassung und Sanktionierung von vermuteten Verstößen und hat nun angekündigt, eine Plattform einzurichten, auf der Verstöße gemeldet werden können.
Über Generationen eint alle Swing-Fans ein Gefühl von unbeschwerter Freiheit. Namen wie Duke Ellington, Count Basie, Benny Goodman stehen für ihre Big Bands der 1920er-, 1930er- Jahre. Musiker wie Teddy Stauffer, John Kristel, Arne Hülphers begeisterten mit ihren Tanzkapellen damals in Hamburg. Zum Jazz gehören Resistenz und Verweigerung. Wen wundert's, dass die Nazis diese "Niggermusik" hassten und die Fans verfolgten.
Die neue Dienstzeitregelung und Dienstanweisung für das pädagogisch-therapeutische Fachpersonal (PTF) wird von der Lehrerkammer kritisch gesehen. Sie formuliert in einer Stellungnahme Gelingensbedingungen und unterstützt die GEW-Forderung nach einer qualifizierten Fachaufsicht. Die Stellungnahme der Lehrerkammer findet sich im Anhang.
Weitere Infos zur Lehrerkammer finden sich unter http://lehrerkammer.hamburg.de/.
Foto: Lehrerkammer 2018
Vortrag und Diskussion mit anschließender Lesung aus „Die Hexenjagd“
Die GEW Hamburg hat den fünfundvierzigsten Jahrestag des Radikalenerlasses 2017 zum Anlass genommen, Aktivitäten zum Thema Berufsverbote durchzuführen, um das immer noch nicht abgeschlossene und sogar weiterhin aktuelle Thema politisch aufzugreifen und einen Austausch unter den Betroffenen zu ermöglichen. Aktuelle Fälle zeigen, dass linke Praxis teilweise noch immer zur Nichteinstellung im öffentlichen Dienst führen kann. Erinnern bedeutet auch, für die Gegenwart und Zukunft zu lernen.
Der Bildungsclub Hamburg und die GEW Hamburg laden ein zu einer gemeinsamen Fachtagung:
WIE VERÄNDERT DIGITALISIERUNG DIE SCHULE, DIE WIR KENNEN?
Bietet Digitalisierung Chancen für bildungsbenachteiligte Schülerinnen und Schüler? Wie verändert sich durch den Einzug der Digitalisierung in Schulen das Lernen und die Arbeit der Lehrkräfte, wie ihre Rolle im Unterricht? Wie kann Einfluss auf die Entwicklung genommen werden und durch wen?
DONNERSTAG, 7. JUNI 2018, VON 18.00 – 21.00 UHR
Deutschland wird als 75. Land die Erklärung zum Schutz von Schulen in bewaffneten Konflikten, die sogenannte Safe Schools Declaration, unterzeichnen. Damit bekräftigen Staaten die Einhaltung des humanitären Völkerrechts sowie menschenrechtlicher Verpflichtungen unter allen Umständen und jegliche militärische Nutzung von Schulen und Universitäten zu unterlassen. Das Deutsche Komitee für UNICEF, Kindernothilfe, Plan International Deutschland, Save the Children Deutschland, terre des hommes und World Vision Deutschland begrüßten die Bekanntgabe der Bundesregierung.
Wie am Dienstag bekannt wurde, will die Schulbehörde zum kommenden Schuljahr per Dienstanweisung die von der GEW scharf kritisierte neue Dienstzeitregelung für den Einsatz des sogenannten pädagogischen und therapeutischen Fachpersonals (PTF) umsetzen. Den über 2000 Ergo- und Physiotherapeut*innen, Erzieher*innen, Sozialpädagog*innen, Heilerziehungspfleger*innen und Sozialpädagogische Assistent*innen an Hamburger Schulen wird damit eine vereinheitlichte Aufteilung der Arbeitszeit verordnet, ohne Rücksicht auf die unterschiedlichen Anforderungen der einzelnen Berufe und Einsatzbereiche.
Als eine "Bestätigung der sehr guten Personalratsarbeit der GEW" wertet die Vorsitzende der GEW, Anja Bensinger-Stolze, das heute bekannt gegebene Ergebnis der aktuellen Wahlen zum Gesamtpersonalrat der Hamburger Schulen. Bei den Beamten ist die GEW mit 79,6 % aller Stimmen erneut die stärkste Fraktion. Auch bei den Angestellten erhielt sie wie bei der letzten Wahl die Mehrheit der Stimmen (57,6 %) und konnte dabei sogar zehn Prozentpunkte zulegen.
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Gut fünfhundert Kolleginnen und Kollegen haben am 23. Mai bei bestem Wetter auf dem Rathausmarkt Hamburg für JA13 protestiert. Damit haben wir unser Ziel untermauert, eine Besoldung bzw. Eingruppierung nach A13Z bzw. E13 für alle Grund‐ und Mittelstufenlehrkräfte in Hamburg möglichst schnell zu erreichen.
Am 25. Mai 2018 kommt die EU-Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO). Auch für Schulen, Hochschulen und Kitas gelten neue Regeln beim Datenschutz. Worauf es jetzt ankommt.