Seit 2015 beschäftigt sich der Vorstand der Betriebsgruppe Ruheständler_innen der GEW Hamburg, insbesondere Jutta Jaensch, Jutta Staack und Dr. Bettina Wehner, mit dem Thema Strafsoldaten. Am 2. Februar 2017 gab es dazu ein Gespräch in Neuengamme mit dem Leiter der Gedenkstätte Neuengamme, Herrn Dr. Detlef Garbe, und Dr. Oliver von Wrochem und Claudia Bade aus seinem Team.
Meldungen nach Thema
Anfang Februar 2017 wurde in Ankara der Prozess zum größten Attentat in der Türkei mit mehr als hundert Toten fortgesetzt. 36 Personen aus dem Umfeld des „Islamischen Staates“ sind angeklagt. Prozessbeobachter aus verschiedenen westeuropäischen Ländern sind angereist; im Prozessverlauf waren zahlreiche Widersprüche und Ungereimtheiten erkennbar.
Es wird – gerade zurück aus Ankara – berichten:
• Holger Griebner, Prozessbeobachter, Verdi, Hamburger Forum für Völkerverständigung und weltweite Abrüstung
Was bringt die Stufe 6? Wer profitiert davon? Was ist die soziale Komponente und was springt für Beschäftigte des Sozial- und Erziehungsdienstes heraus? Die Tarifrunde 2017 war so komplex wie selten, es gibt viele Fragen – die GEW gibt Antworten!
Nachdem in den vergangenen Wochen tausende Lehrkräfte, Erzieherinnen und Erzieher, Sozialpädagoginnen und -pädagogen sowie weitere pädagogische Fachkräfte bei den Warnstreiks den Druck auf die Arbeitgeber erhöht hatten, kam am heutigen Freitag, den 17. Februar in Potsdam der Durchbruch. Das Ergebnis im Überblick:
Die GEW hat Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU) vorgeschlagen, einen Runden Tisch „Gute Arbeit in der Wissenschaft“ einzurichten. Bund und Länder, Hochschulen und Forschungseinrichtungen, Wissenschaftsorganisationen und Gewerkschaften sollen gemeinsam über weitere Maßnahmen zur verlässlichen Ausgestaltung der Karrierewege und Stabilisierung der Beschäftigungsbedingungen in der Wissenschaft beraten.
Die Tarifrunde für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes der Länder (TV-L) war kompliziert wie selten. Das Ergebnis: die GEW hat die Stufe 6 erkämpft, außerdem gibt es Zulagen für den Sozial- und Erziehungsdienst.
Als "ordentliches Ergebnis" hat die GEW die Einigung mit den Arbeitgebern nach Abschluss der Verhandlungen für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder bezeichnet. "Mit der Einführung der sechsten Stufe im Tarifvertrag der Länder (TV-L) für die höheren Entgeltgruppen haben wir einen deutlichen Akzent für die Lehrerinnen und Lehrer gesetzt. Diese Erhöhung setzt auf einer Gehaltssteigerung auf, die deutlich über der Inflationsrate liegt.
Die Presseerklärung der Hamburger Schulbehörde vom 14.2.17 stellt ein völlig geschöntes Bild über die personelle Ausstattung der Inklusion dar. Die ‚freie‘ Schulwahl ist eine Farce für Eltern, die ein behindertes Kind haben.
In der Presseerklärung der Schulbehörde heißt es: „In Hamburg haben Eltern die freie Schulwahl, kein Kind darf gegen den Willen der Eltern auf eine Sonderschule geschickt werden.“
Der Bildungsclub Hamburg* lädt – in Zusammenarbeit mit der Bürgerschaftsabgeordneten Dora Heyenn – zu einer Fachtagung ein unter dem Motto:
„Bildung. Weiter denken!“ ist eine Initiative der GEW für bessere Lern- und Arbeitsbedingungen sowie mehr Geld für Bildung. Die GEW zeigt nicht nur, was sie unter guter Bildung versteht, sondern auch wie sich zusätzliche Investitionen in Bildung finanzieren lassen. Denn nach wie vor gilt der Satz John F. Kennedys: „Es gibt nur eins, was auf Dauer teurer ist als Bildung – keine Bildung.“
Wieder einmal sollen wichtige Stellen in der Behindertenpädagogik wegfallen. Die Folgen wären eine Aussetzung des Förderschwerpunktes Lernen für den Master sowie eine Minimalbetreuung dieses Schwerpunkts im Bachelor.
Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat den Vorstand des Goethe-Instituts zu Gesprächen aufgefordert, um die Beschäftigung der Honorarlehr- und Tarifkräfte zu sichern. "Am Goethe-Institut sind viele Arbeitsplätze in Gefahr", warnte Andreas Gehrke, GEW-Vorstandsmitglied für Tarifpolitik, am Mittwoch in Frankfurt a.M.
Um vor der nächsten Verhandlungsrunde am 15.2. den Arbeitgebern noch einmal die Forderungen und Auseinandersetzungsbereitschaft deutlich zu machen, wurde für den 14. Februar erneut zum Warnstreik aufgerufen.
Aufgerufen waren die tarifbeschäftigten Mitglieder im Geltungsbereich des TV-L, die als pädagogisch-therapeutische Fachkräfte beschäftigt sind sowie als angestellte Lehrkräfte auch an Vorschulklassen.