Die Corona-Lage spitzt sich zu. Die GEW appelliert an die Politik, Massenveranstaltungen zu reduzieren und erneute wochenlange Schulschließungen zu verhindern.
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Als „schwierigen Abschluss in schwieriger Corona-Zeit“ hat die GEW Hamburg das Ergebnis der Tarifverhandlungen bezeichnet. „Viele Beschäftigte haben genau so wie wir mehr erwartet. Die Arbeitgeber waren aber leider nicht dazu bereit, ihrer gesellschaftlichen Verantwortung in der Corona-Krise gerecht zu werden“, sagte der stellvertretende Vorsitzende der GEW Hamburg, Bodo Haß, am Montag nach dem Ende der Verhandlungen.
Im 7. und letzten Tarif-Podcast der GEW Hamburg geht es um die dritte Verhandlungsrunde und wir reden mit Birgit Rettmer, Tarifexpertin der GEW Hamburg. Ihr findet den Podcast auch bei Soundcloud.
(GEMAfreie Musik von https://audiohub.de)
Alle Folgen findest du hier:
Wie die GEW begrüßt auch Hamburgs DGB-Vorsitzende Tanja Chawla die Ankündigung von Finanzsenator Andreas Dressel, dass der Tarifabschluss im öffentlichen Dienst zeit- und wirkungsgleich auf die Besoldung und Versorgung der Beamtinnen und Beamten übertragen wird. „Die Pandemie hat deutlich gemacht, wie wichtig ein handlungsfähiger öffentlicher Dienst ist. Deswegen muss auch die Arbeit der Beamt*innen fair und verfassungskonform besoldet werden.“
Wer gewinnt was beim Abschluss der Verhandlungen für den Tarifvertrag der Länder? Gibt es eine Corona-Sonderzahlung für alle? Was wurde aus der vollständigen Paralleltabelle oder dem Tarifvertrag für studentische Beschäftigte? Und was aus der stufengleichen Höhergruppierung? Die GEW gibt Antworten!
Bei unserem Warnstreik am 24.11 redete u.a. unser Vorsitzender Sven Quiring auf der Abschlusskundgebung:
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich freue mich, dass heute so viele dabei sind und lautstark zeigen, dass wir es ernst meinen mit unseren Forderungen! Selbst nach der zweiten Verhandlungsrunde haben die Arbeitgeber immer noch kein Angebot vorgelegt. Das ist ein Skandal!
Ein Arbeitgeber-Angebot, das gegenüber den Leistungen der Beschäftigten in der Corona-Pandemie Respekt zeigt, erwartet die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mit Blick auf die dritte Verhandlungsrunde für den öffentlichen Dienst der Länder am Wochenende. Zehntausende Kolleginnen und Kollegen aus allen Arbeitsbereichen auf Landesebene haben sich - die Corona-Regeln strikt beachtend - in den vergangenen Wochen an den Warnstreiks der Gewerkschaften beteiligt.
Laura Pooth ist neue Vorsitzende des DGB Nord. 88,37 Prozent der rund 100 Delegierten der DGB-Bezirkskonferenz stimmten für die einzige Kandidatin. Für Ingo Schlüter als ihren Stellvertreter stimmten 96,51 Prozent. Die Delegierten der Gewerkschaften treffen noch bis zum Abend im Rahmen der 7. Ordentlichen Bezirkskonferenz des DGB Nord in Timmendorfer Strand wichtige Personal- und Sachentscheidungen. Die Bezirkskonferenz ist das wichtigste Gremium der DGB-Gewerkschaften im Norden und findet alle vier Jahre statt.
Nach acht Jahren an der Spitze des DGB Hamburg verlässt Katja Karger die Stadt, um in Berlin/Brandenburg als Bezirksvorsitzende zu kandidieren. Die dortigen Gewerkschaften haben sie einstimmig nominiert. Hier zieht sie Bilanz und schaut auf die vergangenen Jahre zurück.
Katja, mit welchem Gefühl wirst Du Hamburg verlassen?
Bei unserem Warnstreik am 24.11 redete u.a. Manuela Kirschbaum, Erzieherin und Sprecherin der GEW Fachgruppe Grundschule/PTF:
Guten Morgen Kolleginnen und Kollegen,
Nun stehen wir wieder hier und müssen um Wertschätzung und Anerkennung kämpfen.
5% mehr Gehalt fordern wir und wir bekommen keine Antwort!
Dabei fordern wir, wenn man es genau nimmt, nur 1%, denn 4% werden schon von der Teuerungsrate verschlungen!
Aber die Arbeitgeber haben es auch in der 2. Verhandlungsrunde nicht für nötig befunden ein Angebot vorzulegen!
Bei unserem Warnstreik am 18.11 redete u.a. Marlies Tatje, Berufsschul-Lehrerin:
Mein Name ist Marlies Tatje.
Ich bin Lehrerin an einer Fachschule für Sozialpädagogik hier in Hamburg.
Dort bilde ich Erzieherinnen und Erzieher aus sowie sozialpädagogische Assistentinnen und Assistenten.
Die Ausbildungen dauern zwei, drei, vier bis zu fünf Jahre.
In dieser Zeit gibt es für die regulären Ausbildungsgänge keinen Verdienst. Sie müssen eigenständig finanziert werden.
Diese jungen Leute wünschen sich am Ende der Ausbildung:
Bei unserem Warnstreik am 24.11 redete u.a. Kerstin Mögle, Vorschulklassen-Lehrkraft:
Hallo - liebe Kolleginnen und Kollegen!
Wie ihr wisst, bin ich Vorschullehrkraft in der Grundschule in Altona – dort, wo wir uns in der letzten Woche getroffen haben. Viele von Euch waren ja dabei!
Und heute sind wir wieder hier. Denn leider das ist nötig!!
Wir müssen auch heute wieder unsere Spuren setzen…!