Die GEW hat Länder und Hochschulen gemahnt, den Auswirkungen der Coronakrise auf Lehre und Forschung ehrlich Rechnung zu tragen. „Die Wissenschaftsministerien der Länder haben sich in der vergangenen Woche zwar auf Leitlinien für das Sommersemester verständigt, diese sind jedoch unvollständig und geben den Hochschulen einen maximalen Spielraum bei der Umsetzung. So können die Vorlesungszeiten flexibel festgelegt werden.
Hochschule und Forschung
Immer mehr Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind nicht bereit, in eine unsichere Zukunft zu blicken. Sie machen, unterstützt von der GEW, in Mittelbauinitiativen mobil oder kämpfen im Personalrat für bessere Vereinbarungen.
01.04.2020 - Jeannette Goddar, freie Journalistin
Das Hochschulforum Digitalisierung illustriert mit einer Karte die Regelungen zum Start des Sommersemesters der einzelnen Bundesländer.
Die Hochschulen in Deutschland haben den Start der Präsenzlehrveranstaltungen im Sommersemester 2020 aufgrund der Corona-Pandemie verschoben. Ziel ist es, durch eine Aussetzung insbesondere der Präsenzlehre einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus entgegenzuwirken. In der Zwischenzeit bieten Hochschulen nach Möglichkeit Onlinelehrveranstaltungen und andere digitale Formate für Studierende an.
Vor dem Hintergrund der wegen des Coronavirus geschlossenen Hochschulen fordert auch die GEW, dass Studierende keine Nachteile haben dürften. Die Gewerkschaft plädiert für eine Verlängerung von BAföG und Zeitverträgen.
Die Hochschulen in Deutschland stellen in der Coronavirus-Pandemie ihren Präsenzbetrieb ein. Im Umgang mit der Krise fordert die GEW bundesweite Standards und setzt sich für die Studierenden, prekär Beschäftigten und besonders Schutzbedürftigen ein.
Das Coronavirus breitet sich weiter aus. Flächendeckend wurden bereits Kitas und Schulen in Deutschland geschlossen. Die GEW Hamburg informiert und gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen - hier für Beschäftigte an Hochschulen und Forschungseinrichtungen
Vor vier Jahren wurde das Gesetz geändert, das den Wildwuchs von Fristverträgen in der Wissenschaft eindämmen sollte. Verbessert hat es die Lage kaum. Was nun zu tun ist, diskutierte der 10. Follow-up-Kongress des Templiner Manifests.
13.03.2020 - Jeannette Goddar
Vor fünf Jahren übernahmen die Grünen die um das Thema Gleichstellung erweiterte Wissenschaftsbehörde – die neue Behörde für Wissenschaft und Gleichstellung (BWFG). Eine Bilanzierung von fünf Jahren grüner Wissenschaftspolitik in Hamburg aus GEWerkschaftlicher Perspektive haben wir bereits vorgenommen. Die Ankündigungen im Wahlprogramm, dem sog. „Grünen Zukunftsprogramm“ klingen gut, müssen dann aber auch konsequent umgesetzt werden.
Nicht nur Drittmittel, sondern auch Grundmittel ausbauen
Die GEW unterstützt die von TV Stud Hamburg und der Mittelbau Initiative Hamburg initiierte Kampagne „Hamburg – Stadt der prekären Wissenschaft“ und ruft zur Unterstützung auf. Der Aufruf lautet:
Im Vorfeld der Bürgerschaftswahl mehren sich die Stimmen, die von der grün geführten Wissenschaftsbehörde mehr Engagement darin erwarten, die Beschäftigungsbedingungen an den Hochschulen zu verbessern. Insbesondere geht es dabei darum, wie vom Bund bereitgestellte Mittel aus dem „Zukunftsvertrag Studium und Lehre stärken“ eingesetzt werden sollen. Ein Hauptthema ist dabei die Arbeitssituation des in der Regel prekär und befristet beschäftigten wissenschaftlichen Mittelbaus.
Im Vorfeld der Bürgerschaftswahl luden die GEW, die Konferenz des akademischen Personals an der Uni Hamburg (KAP) und ver.di zu einer Podiumsdiskussion mit den wissenschaftspolitischen Sprecher*innen der Parteien am 12. November ins Curiohaus ein, und gut 50 Kolleg*innen waren kamen. Kenntnisreich und souverän moderiert wurde die Veranstaltung von Anna Heudorfer, unserer Sprecherin der Fachgruppe Hochschule und Forschung, und Angelika Gericke von ver.di. Gekommen waren Dr. Sven Tode (SPD), René Gögge (Grüne), Martin Dolzer (Linke) und Daniel Oetzel (FDP).
Vor fünf Jahren übernahmen die Grünen die um das Thema Gleichstellung erweiterte Wissenschaftsbehörde – die neue Behörde für Wissenschaft und Gleichstellung (BWFG). Senatorin wurde Katharina Fegebank, Staatssekretärin wurde die bis dato wissenschaftspolitische Sprecherin der Grünen, Eva Gümbel. Wie sieht die Bilanz nach fünf Jahren grüner Wissenschaftspolitik in Hamburg aus? Wurden die Versprechungen eingehalten?