Die Notbremse wird bei allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen, Hochschulen und außerschulischen Einrichtungen der Erwachsenenbildung zur Stotterbremse.
03.05.2021 - Marlis Tepe, GEW-Bundesvorsitzende
Die Notbremse wird bei allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen, Hochschulen und außerschulischen Einrichtungen der Erwachsenenbildung zur Stotterbremse.
03.05.2021 - Marlis Tepe, GEW-Bundesvorsitzende
Im Vorfeld der Bundestagswahl im September werden auch an Schulen wieder (Online)Veranstaltungen stattfinden, bei denen Parteienvertretende mit den Lernenden ins Gespräch kommen sollen.
Was ist zu beachten, wenn Schulen solche Veranstaltungen planen? Ist es zulässig, nur einige Parteien einzuladen? Wie sind der Beutelsbacher Konsens und der allgemeine Bildungs- und Erziehungsauftrag auszulegen? Was darf eigentlich politische Bildung in Schule? Und was soll sie leisten?
Im Kontext der Coronapandemie haben Verschwörungserzählungen Hochkonjunktur und stellen auch Schulen und Lehrkräfte vor Herausforderungen.
Die GEW mahnt Bund und Länder vor ihren Beratungen angesichts der dritten Coronawelle zur Vorsicht bei den Schulöffnungen. Wer öffnen will, muss testen und impfen.
Die Coronapandemie bringt Eltern und vor allem Mütter an ihre Grenzen. Das zeigt eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung. GEW-Vorstandsmitglied Frauke Gützkow fordert, alle Maßnahmen in der Coronakrise einem Gleichstellungscheck zu unterziehen.
Vor einem Jahr einigten sich Bund und Länder wegen der Ausbreitung des Coronavirus auf eine umfassende Beschränkung sozialer Kontakte. Das hat Schulen, Kitas und Familien besonders getroffen. Eine Bestandsaufnahme.
Die GEW weist auf folgende Mitteilung des SOVD hin und unterstützt sie:
Arme Kinder und Jugendliche brauchen digitale Hilfe
Die Corona-Krise ist eine flächendeckende Bildungskrise geworden! Die augenblicklichen Schulschließungen mit den ungeregelten Notbetreuungen bringen Familien in große Schwierigkeiten und Belastungen. An Bildung ist nicht zu denken, wer nicht in der Notbetreuung ist, wird eher schlecht als recht vor dem Bildschirm betreut. Zwar werden Leistungen produziert, was aber an Wissen bei den Kindern und Jugendlichen bleibt, ist vollkommen fraglich und wird seitens der Schulbehörde auch nicht erfragt.
Das Bund-Länder-Geschacher um das Vorgehen in der Coronapandemie geht am Mittwoch in die nächste Runde: Die GEW plädiert weiter dafür, ab dem Inzidenzwert von 50 in den Wechselunterricht zu gehen - aber ohne Doppelbelastung der Lehrkräfte.
Die Sozialbehörde will, dass in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) Beschäftigte ihre Klient*innen nach linksextremen Einstellungen befragen und es an die Behörde geben. Die GEW kritisiert zum einen die Datenerhebung generell – es geht um Beziehungs- und nicht um Präventionsarbeit – zum anderen die Schwerpunktsetzung „Prävention linker Aktivität“. Gerade in Zeiten eines zunehmenden Rechtsrucks in der Gesellschaft ist dies der falsche Ansatz.
Laut einer Antwort des Hamburger Senats auf eine Anfrage der Linksfraktion haben in Hamburg von 115 Flüchtlingsunterkünften nur 36 einen vollwertigen Internetanschluss.
Die Pandemie hat das chronisch unterfinanzierte Bildungssystem an die Grenzen seiner Belastbarkeit gebracht. Genügend Geld für Bildung muss jedoch da sein, sonst droht unsere Gesellschaft, noch weiter auseinander zu driften.
01.02.2021 - Mechthild Schrooten, Professorin für Volkswirtschaftslehre, Hochschule Bremen