Die Corona-Pandemie befeuert die Technisierung im Bildungsbereich. Das GEW-Bundesforum mahnt, dass damit auch die arbeitspolitischen, rechtlichen und pädagogischen Herausforderungen wachsen.
21.09.2020 - Katja Irle
Die Corona-Pandemie befeuert die Technisierung im Bildungsbereich. Das GEW-Bundesforum mahnt, dass damit auch die arbeitspolitischen, rechtlichen und pädagogischen Herausforderungen wachsen.
21.09.2020 - Katja Irle
Die Gewerkschaften verhandeln seit dem 1. September 2020 mit dem Bund und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) über eine Gehaltserhöhung für die Tarifbeschäftigten im Geltungsbereich des TVöD. Bisher haben die Arbeitgeber kein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt. Die GEW fordert in der Tarifrunde 2020 für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes (TVöD) eine lineare Entgelterhöhung von 4,8 Prozent, mindestens aber 150 Euro, bei einer Laufzeit der Entgelttabellen von 12 Monaten.
Die GEW empfiehlt die LI-Broschüre „Positioniert Euch! Eine Handreichung für Schule und Unterricht“ vom LI. Zum Inhalt:
„Was darf eigentlich politische Bildung in Schule? Welche normativen Grundlagen gibt es? Wie sind der Beutelsbacher Konsens und der allgemeine Bildungs- und Erziehungsauftrag auszulegen? Wie ist die Position der Lehrkraft im Unterricht?
Potsdam – „Die Gewerkschaften werden auf die Blockadehaltung der Arbeitgeber mit Warnstreiks antworten müssen. In der aktuellen Situation habe ich ein verantwortungsvolleres Handeln der Arbeitgeber erwartet“, sagte Marlis Tepe, Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), am Sonntag in Potsdam nach Abschluss der zweiten Verhandlungsrunde für die im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen Beschäftigten. Sie kritisierte, dass die Arbeitgeber wieder kein Angebot vorgelegt hatten. „Die Forderungen der Gewerkschaften liegen auf dem Tisch.
Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mahnt die Bundesregierung mit Blick auf den heute im Bundeskanzleramt veranstalteten Festakt „15 Jahre Integrationskurse“, gerechte Arbeitsverhältnisse in den von ihr verantworteten Kursen der Integration zu schaffen. „Die Trägerinnen und Träger müssen in die Lage versetzt und verpflichtet werden, feste tariflich geregelte Arbeitsverhältnisse für ihre Lehrkräfte zu schaffen“, so Ansgar Klinger, Vorstandsmitglied für Berufliche Bildung und Weiterbildung beim GEW-Hauptvorstand.
Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat den Bundesrat aufgefordert, der neuen Corona-Verordnung zum Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG) heute grünes Licht zu geben. Die GEW hatte sich für eine weitergehende Regelung ausgesprochen. „Ein Rechtsanspruch auf pandemiebedingte Vertragsverlängerung um ein Jahr für alle befristet Beschäftigten wäre fair und angemessen. Immerhin sieht die Verordnung aber eine Verlängerungsoption vor, die nun von sechs auf zwölf Monate ausgedehnt werden soll.
Online-Seminar, 30.09.2020, 16:00 – 18:00 Uhr
Die GEW unterstützt die Petition der Lehramts-Fachschaftsräte an der Uni Hamburg:
Kundgebung und Übergabe der Petition am Mittwoch, den 23. September 2020, 16 Uhr auf dem Gänsemarkt (beim Lessingdenkmal)
Bei der Veranstaltung „Schule und Corona: Auswirkungen auf sozial benachteiligte Schüler_innen“ vom Bildungsclub hielt die GEW Hamburg Vorsitzende Anja Bensinger-Stolze ein Grußwort.
"Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter des Bildungsclub, liebe Kolleginnen und Kollegen,
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in Hamburg fordert in der Corona-Krise mehr Gerechtigkeit bei der Verteilung der finanziellen Lasten.
Der Schulstart gestaltete sich in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie außergewöhnlich herausfordernd. Wie auch die Eltern beobachten die Lehrkräfte es kritisch, dass Senator Rabe eine angebliche Normalität an Schulen mit vollen Klassen und Stundenplänen durchdrückt, statt Konzepte für eine Schule in Zeiten der Pandemie vorzulegen.
Die GEW solidarisiert sich mit verschiedenen antifaschistischen Aktionen, Kundgebungen und Demonstrationen im August – mit allen Veränderungen der Protestformen, die die Pandemie mit sich bringt - gegen Nazis, Rassismus, Geschichtsrevisionismus, Hass und Hetze! Angesichts der Corona-Pandemie werden die Aktivitäten jeweils an die aktuelle Situation angepasst – bitte informiert euch!