Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat zurückhaltend auf den Gesetzentwurf zur Novellierung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes reagiert, den Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU) gestern überraschend vorgelegt hat. „In weiten Teilen folgt der Gesetzentwurf den Eckpunkten der Koalitionsfraktionen. Er weist damit in die richtige Richtung.
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Die BSB will zusätzliche 120 Lehrerstellen für die Inklusion zur Verfügung stellen. Im Koalitionsvertrag steht, dass diese Stellen aufwachsend bis einschließlich zum Schuljahr 2019/20 zur Verfügung gestellt werden sollen. Das sind rechnerisch 24 Lehrerstellen pro Jahr. So schmelzen die vollmundig verkündeten zusätzlichen 75 Lehrerstellen für die Stadtteilschulen und 25 Lehrerstellen für die Grundschulen real auf 15 bzw. 5 zusätzliche Lehrerstellen pro Jahr zusammen und aus 20 Lehrerstellen Feuerwehr werden plötzlich auch nur 4 Lehrerstellen pro Jahr und das verteilt auf ca.
Frankfurt a.M./Berlin – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat die von CDU/CSU und SPD vorgelegten Eckpunkte zur Novellierung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes als „Durchbruch im Kampf gegen das Befristungsunwesen in der Wissenschaft“ begrüßt. „Immer mehr Zeitverträge mit immer kürzeren Laufzeiten – diese Entwicklung schadet nicht nur den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, sondern auch der Kontinuität und damit Qualität von Forschung und Lehre sowie der Attraktivität des Arbeitsplatzes Hochschule und Forschung.
Am 02.07. versammelten sich am Besenbinderhof trotz einer UNGLAUBLICHEN Hitze ca. 1000 Demonstranten, um der Forderung nach 25% mehr Personal und der Finanzierung der mittelbaren Pädagogik Nachdruck zu verleihen.
4.7.2015, Athen (Blog Teil 5/5)
Der Tag vor der Wahl. Beim Gang durch Athen begegnen einem überall Plakate mit „Nai“ (Ja) oder „Oxi“ (Nein). Einige Oxi-Plakate ziert ein wenig schmeichelhaftes Porträt von Wolfgang Schäuble. Wären die Plakate nicht und wüsste man nicht wie intensiv die Diskussionen in der Bevölkerung geführt werden, würde man meinen in Athen herrsche normaler Alltag . Im Gegensatz zum Besuch im Oktober 2013 wirken die Menschen sehr viel weniger frustriert.
Auf der Mitgliederversammlung der Hamburger GEW am 29. Juni 2015 wurde die Schlichtungsempfehlung zur Beendigung der Tarifauseinandersetzung im Sozial- und Erziehungsdienst als mögliche Grundlage für die Verhandlungen über den Hamburger Tarifvertrag TV-AVH Abschnitt F Sozial- und Erziehungsdienst §101 „C-Kitas“ bewertet.
Athen, 1.7.2015, OLME-Kongress am Nachmittag und Abend (Blog Teil 2)
Nach der Mittagspause (14 – 16 Uhr) dauert es mehr als 30 Minuten bis der größte Teil der Delegierten wieder im Saal ist und das Präsidium den Kongress fortsetzen kann. Die Kolleginnen und Kollegen diskutieren in kleinen Gruppen die aktuelle Situation in Griechenland. Es geht in diesen informellen Runden am Ende immer um die Frage: Stimmst Du mit „Nein“ oder „Ja“? Stimmst Du am Sonntag beim Referendum den Bedingungen der Geldgeber in jedem Fall zu oder lehnst Du ab?
Das Hamburger Sprachförderkonzept wurde eingeführt, damit die Sprachförderstunden an den Schulen zweckgebunden eingesetzt werden. Jedes zweite Kind an den Hamburger Schulen hat Deutsch als Zweitsprache (DaZ). Es hatte sich leider in der jahrelangen Praxis der Verwendung der Förderstunden gezeigt, dass ein Großteil dieser Stunden nicht direkt bei den zu fördernden SchülerInnen angekommen ist, sondern für andere pädagogische Maßnahmen, die den Schulalltag erleichtern, verwendet worden ist, wie z.B. Doppelbesetzung oder Vertretungsunterricht.
Sie tragen sich mit dem Gedanken, für einige Zeit im Ausland zu arbeiten? Es gibt viele Gründe dafür, als Lehrerin oder Lehrer eine Arbeit an einer deutschen Schule im Ausland, ein einer Europäischen Schule oder auch an einer ausländischen Sprachdiplomschule zu suchen, die Deutsch als Fremdsprache anbietet.
Die GEW fordert die Bundesregierung auf, bei der Novellierung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes aufs Tempo zu drücken. Noch vor der Sommerpause müsse ein entsprechender Gesetzentwurf vorgelegt werden. Union und SPD hätten bereits in ihrem Koalitionsvertrag vom Dezember 2013 eine Novellierung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes angekündigt, bis heute jedoch keinen Gesetzentwurf vorgelegt.
Die GEW Hamburg unterstützt die Forderungen der Leiter der Hamburger Stadteilschulen nach zusätzlichen 500 Stellen für die Inklusion bis zum Jahr 2020.
Diese decken sich fast mit den von der GEW geforderten 550 Stellen für die Inklusion und belegen, dass die Forderung der GEW auch von Praktikern getragen wird.
Nach Schätzungen der GEW sind mindestens 100 freiberufliche KursleiterInnen bei der Hamburger Volkshochschule sogenannte „arbeitnehmerähnliche Personen“, die u. a. das Recht auf bezahlten Urlaub haben. Wenn die KursleiterInnen diese Ansprüche bisher thematisiert haben, wurde ihnen angedroht, bei einer offiziellen Urlaubs-Antragstellung Kürzungen ihrer Honorarverträge und Stundenumfänge zu bekommen.