Die Vorschullehrkräfte, die seit Jahren schlecht behandelt und nicht angemessen bezahlt werden, werden in der aktuellen Ausnahmesituation mit vermehrten Aufgaben und verschlechterten Arbeitsbedingungen allein gelassen und von der Behörde in keiner Weise unterstützt oder geschützt. Die GEW weist auf diese Versäumnisse hin und fordert Verbesserungen ein.
Meldungen nach Thema
Zum 23. Mal werden Jugendliche in Hamburg am 27. Januar, dem internationalen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, mit dem BERTINI-Preis ausgezeichnet. Der BERTINI-Preis 2020 wird an insgesamt 115 Jugendliche verliehen, die sich im Rahmen von fünf Projekten auf Spurensuche nach vergangenem Unrecht begeben haben und ein gleichberechtigtes Miteinander eingetreten sind. Eine feierliche Preisverleihung im Ernst Deutsch Theater wird Corona-bedingt erst stattfinden, sobald Präsenzveranstaltungen es wieder möglich sind.
GEW und VBE: „Nie wieder“ – in Zeiten des Abstands digital gedenken
Gewerkschaften und Verbänden fordern die Anhebung der Regelsätze in Hartz IV und Altersgrundsicherung auf mindestens 600 Euro sowie zusätzliche Corona-Hilfen für arme Menschen. Auch die GEW unterstützt den Aufruf.
Vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Folgen der Coronapandemie verlangen Spitzenvertreterinnen und -vertreter von 36 Gewerkschaften und Verbänden sofortige Hilfen für die Ärmsten der Gesellschaft. In einem gemeinsamen Aufruf, den auch die GEW-Vorsitzende Marlis Tepe unterzeichnete, stellen sie diese drei Forderungen auf:
Wie ist der Umgang der GEW mit den Hinterlassenschaften aus der Zeit des Nationalsozialismus einzuschätzen? Mit dieser Frage haben sich die Historiker Jörn-Michael Goll und Detlev Brunner vom Historischen Seminar der Universität Leipzig beschäftigt.
22.01.2021 - Jörn-Michael Goll, Historiker vom Historischen Seminar der Universität Leipzig
Erschienen in der E&W 2/2021
Die GEW stellt sich ihrer Vergangenheit. Während einer Video-Pressekonferenz präsentierte sie am Freitag die Studie des Leipziger Historikers Jörn-Michael Goll „Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und das NS-Erbe“.
Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher warnt ausdrücklich vor unbekannten Gefahren, die mit den Coronavirus-Mutationen einhergehen. Jede Möglichkeit der Kontakteinschränkung muss genutzt werden um die Infektionszahlen erheblich zu verringern, den Inzidenzwert mindestens auf wieder unter 50 je 100.000 Menschen zu bringen. Eine Ausbreitung der hochansteckenden Coronavirus-Variante gilt es unbedingt zu verhindern
Daher hält die GEW die Beschlüsse von Bund und Ländern grundsätzlich für richtig.
Schulen brauchen jetzt Perspektiven
Die GEW hat Bund und Länder aufgefordert, die Maßnahmen zur Unterstützung der Studierenden und Hochschulbeschäftigten in der Coronakrise zu verlängern und zu erweitern. „Nach der Entscheidung über die Verlängerung und Verschärfung des Lockdowns am 19. Januar stehen die Hochschulen vor ihrem dritten Coronasemester. Bundesregierung und Bundestag müssen jetzt die Weichen für eine unbürokratische Verlängerung von Zeitverträgen, Forschungsprojekten, Stipendien, BAföG und Regelstudienzeiten stellen.
Bund und Länder haben den Lockdown noch einmal verlängert – bis zum 14. Februar. Heftig diskutiert wurde über die Bedingungen für Schulen und Kindergärten. Nach Medienberichten konnte sich Kanzlerin Angela Merkel (CDU) nicht durchsetzen, die Bildungseinrichtungen konsequent zu schließen. Es bleibt wie bisher dabei, dass die Länder selbst definieren, in welcher Form der Unterricht und die Betreuung stattfinden. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hält den Beschluss grundsätzlich für richtig.
Die Situation an den Schulen in der Pandemie ist schwierig und stellt die Lehrkräfte, aber auch die Schülerinnen, Schüler und Eltern vor enorme Herausforderungen. Kritik am Kurs des Schulsenators wird laut, der immer wieder behauptet, die Schulen seien sicher, auch wenn wissenschaftliche Studien das Gegenteil belegen. Nur zögerlich hat der Senator anerkannt, dass eine schulische „Normalität“ angesichts der Pandemie nicht durchzudrücken ist und alternative Modelle – vom Wechsel- bis zum Fernunterricht – nötig sind, um das Pandemiegeschehen einzudämmen.
Präsenzlehre an Hochschulen kann nicht beliebig durch digitale Formate ersetzt werden. Digitale Lehre kann Präsenzlehre ergänzen und, unter den gegebenen Bedingungen der Pandemie, in engen Grenzen an ihre Stelle treten. Gute Beziehungen zwischen Lehrenden und Studierenden und, für ein erfolgreiches Studium nicht weniger wichtig, zwischen Studierenden und Studierenden, brauchen jedoch den persönlichen, direkten Kontakt in Präsenz.
Die Bestätigung über die Mitgliedsbeiträge, die du 2020 an die GEW gezahlt hast, gibt es jetzt online zum Herunterladen. Diese brauchst du für die Steuererklärung für das Jahr 2020.
Die Bestätigung über die Mitgliedsbeiträge, die du an die GEW gezahlt hast, gibt es jetzt online zum Herunterladen! Die Beitragsbescheinigung dient der Vorlage beim Finanzamt für deine Steuererklärung. Die Bescheinigung steht ein Jahr lang im Mitgliederbereich „Meine GEW“ zum Download bereit.