Es waren zähe Verhandlungen in Potsdam. Drei lange Tage verhandelten die Gewerkschaften mit den Vertretern der Tarifgemeinschaft der Länder (TdL). Ein heftiger Streitpunkt war der Angriff der Arbeitgeber auf einen Eckpfeiler des Eingruppierungsrechts. Sie wollten den Begriff des Arbeitsvorgangs im Tarifvertrag neu definieren, was gravierende Auswirkungen auf die gesamte Eingruppierungssystematik gehabt hätte und deshalb von den Gewerkschaften mit Entschiedenheit abgelehnt wurde. Auch ein Scheitern der Verhandlungen drohte.
Meldungen nach Thema
Für Beschäftigte in der Kinder- udn Jugendhilfe hat die GEW ein spezielles Seminarprogramm erstellt. Darin finden sich unter anderem ein Kita-Fachtag, ein Stimmtraining für pädagogische Berufe, das Thema "Elterngespräche leicht gemacht" und vieles andere. Anmeldungen sind jetzt möglich, der Flyer findet sich im Anhang.
„Die Gleichstellung von Frauen und Männern gehört zu den Grundwerten der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und der Europäischen Union (EU)“, betonte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe zum Internationalen Frauentag am 8. März. „Damit die EU Motor für Gleichstellung bleiben kann, macht sich die GEW dafür stark, bei den Europawahlen am 26. Mai Parteien zu wählen, die dieses Ziel auch verfolgen. Für ein soziales und geschlechtergerechtes Europa ist noch viel zu tun.“
Vor Kurzem wurde der neue außerschulische Lernort BAM! Bildung am Millerntor im Stadion des FC St. Pauli eröffnet und kann nun das aktuelle Programm vorstellen. Die GEW freut sich über die Kooperation mit BAM! und weist gerne auf die Angebote hin:
Als Teil des 1910 - Museum für den FC St. Pauli e.V. bieten wir verschiedene kostenlose Workshops der politischen Jugendbildung für Schulklassen an, die von einem Team pädagogischer Fachkräfte durchgeführt und jeweils mit einer thematisch angepassten Stadionführung abgeschlossen werden.
Wir schreiben das Jahr 2019 und die AfD ist mittlerweile seit gut zwei Jahren als stärkste Oppositionspartei im Bundestag und seit Herbst 2018 ebenfalls in allen 16 Landtagen vertreten. Zusätzlich schauen wir mit besorgtem Blick auf die in diesem Jahr anstehenden Landtagswahlen in Ostdeutschland: Am 01. September werden in Sachsen und Brandenburg und am 27. Oktober in Thüringen neue Parlamente gebildet – Bundesländer, die in den letzten Jahren vermehrt mit extrem rechten Aufmärschen, Konzerten und Angriffen in den Fokus politischer Debatten gerückt sind.
In den 1970er und 1980er Jahren suchten Bund und Länder mithilfe des Verfassungsschutzes nach Verfassungsfeinden“: Vor allem angehende LehrerInnen wurden wegen Aktivitäten in kommunistischen Organisationen nicht eingestellt. Alexandra Jaeger erläutert, warum der sozialdemokratisch geführte Hamburger Senat dabei als Vorreiter galt – sowohl bei der Verschärfung der Praxis 1971 wie bei der Liberalisierung 1978.
Drei Tage – so lange haben sich die bis zuletzt zähen Verhandlungen mit den Arbeitgebern hingezogen. Am Ende steht: insgesamt 8 Prozent mehr für die Beschäftigten. Für Lehrkräfte und Erzieherinnen im TV-L gibt es Besonderheiten.
Zwei neue schriftliche kleine Anfragen beim Schulsenator zeigen, dass der Plan der Schulbehörde, durch Studierende und Lehraufträge den Lehrermangel in Hamburg zu bekämpfen, große Gefahren für die Unterrichtsqualität birgt (DS 21/15777 und DS 21/15980).
In Hamburg haben im Organisationsbereich der GEW Hamburg mehr als 1500 tarifbeschäftigte Kolleginnen und Kollegen aktiv an den Warnstreiks teilgenommen. Mit Eurem bunten Protest habt ihr an bis zu drei Warnstreiktagen deutlich gemacht, dass ihr die Forderung der Gewerkschaften nach einer Lohnerhöhung um 6 %, mindestens aber 200 Euro, unterstützt. Dies stärkt die GEW in den anstehenden Verhandlungen.
Schülerinnen und Schüler vieler Hamburger Schulen planen am 1.März 2019 einen Schulstreik, um gegen die herrschende Klimapolitik zu protestieren. Die GEW freut sich über das Engagement der Schülerinnen und Schüler und regt ihre Mitglieder an, das Thema und die Aktivität als praktischen Politikunterricht zu behandeln.
Eine Veranstaltung im Kontext der Erklärung „WIR SIND VIELE JEDE*R EINZELNE VON UNS“
Die GEW unterstützt die Petition „Für einen bedarfsangemessenen Neubau von Schulen“ und ruft zum Unterschreiben unter https://weact.campact.de/petitions/fur-einen-bedarfsangemessenen-neubau-von-schulen-statt-ausbau-der-vorhandenen auf. Die Petition im Wortlaut:
Für einen bedarfsangemessenen Neubau von Schulen (statt Überlastung der vorhandenen Schulen)