Bund und Länder verhandeln derzeit über den 2020 auslaufenden Hochschulpakt. Der Bund will dauerhaft die gleiche Summe wie bisher bereitstellen. Doch Länder, Hochschulen und GEW sind sich einig: Das reicht nicht.
Meldungen nach Thema
In einer Anfrage der AfD-Fraktion werden antifaschistische Aktivitäten von Schülerinnen und Schülern an der Ida Ehre Schule kritisiert und gefragt, ob diese zulässig seien. In der Antwort stellt der Senat fest, dass es Schülerinnen und Schülern frei steht, ihre politischen Ansichten auch im Unterricht zu formulieren, und dass politische Werbung an Schulen nicht zulässig ist.
Mehr junge Menschen mit Zuwanderungsgeschichte für das Lehramtsstudium und den Lehrerinnen- und Lehrerberuf zu interessieren – das ist das erklärte Ziel des SCHÜLERCAMPUS des Hamburger Netzwerks „Lehrkräfte mit Migrationsgeschichte“. Das ursprünglich auf Initiative der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius 2008 ins Leben gerufene Projekt findet 2019 in bewährter Kooperation zwischen dem Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung, dem Ministerium für Bildung, Kultur und Wissenschaft des Landes Schleswig-Holstein sowie dem Zentrum für Lehrerbildung Hamburg statt.
„Täterprofile“ – die Biografien der wichtigsten Personen im Hamburger Bildungswesen unterm Hakenkreuz sind das Ergebnis einer jahrzehntelangen Forschungsarbeit von Dr. Hans-Peter de Lorent.
Personenbezogene Notizen und Dokumente der Verantwortlichen der NS-Politik im Hamburger Schulwesen, der Täter, werden ausgewertet. Ziel dabei ist es, zu verstehen und nachzuzeichnen, was die jeweiligen Personen in den zwölf Jahren des „tausendjährigen Reiches“ gemacht haben, wie deren Karriere verlief und wie sie sich nach 1945 erklärten, verteidigten, herausredeten.
Die Mitgliederentwicklung in der GEW Hamburg ist nach zwei Jahren mit leichtem Rückgang im letzten Jahr wieder positiv – wir wachsen wieder wie in den Jahren zuvor! Diese positive Entwicklung liegt einerseits an den Tarifauseinandersetzungen im öffentlichen Dienst 2018, andererseits an der guten Arbeit der GEW: einer gehaltvollen Interessenvertretungspolitik wie auch einem engagierten bildungs- und gesellschaftspolitischen Auftreten.
... und was wir dagegen tun können
Termin/Ort
Mi., 27. März 2019, 18 Uhr, DGB-Klub, Besenbinderhof 62, 20097 Hamburg
Mi., 17. April 2019, 18 Uhr, Zentralbibliothek, Hamburger Öffentliche Bücherhallen, Hühnerposten 1, 20097 Hamburg
Der Eintritt ist frei.
Wir laden herzlich ein zu einer GEW-weiten-Veranstaltung „10 Jahre zwei-Säulen-Modell“ mit folgenden Schwerpunkten:
- Bestandsaufnahme mit einigen markanten Zahlen
- Herausforderungen: Wie ist die Lage aus Sicht der jeweiligen Schulform?
- Diskussion und Möglichkeit der Formulierung von Forderungen
Über diese Inputs wollen wir in eine gewerkschaftsinterne Diskussion kommen und haben auch die Möglichkeit, unsere Ergebnisse in einen Antrag an den Gewerkschaftstag (21.5.19) zu formulieren.
„Wer bereits an der Schule unterrichtet hat, soll künftig bei der Vergabe der Referendariate bevorzugt werden“, sagt der Schulsenator. „Anstatt in der Gastronomie oder im Fitnessstudio zu jobben, können sie als angehende Lehrkräfte besser in der Schule Fristverträge bekommen und unterrichten" (1). So ließ es Ties Rabe vor einem Jahr im Hamburger Abendblatt verlauten und forderte Studierende damit auf, sich verstärkt um solche Lehraufträge in Schulen zu bemühen.
Mit Blick auf den „Equal Pay Day“ am Montag mahnt die GEW die gleiche Bezahlung aller voll ausgebildeten Lehrkräfte an. „JA13 – weil Grundschullehrerinnen und Lehrkräfte in der Sekundarstufe I es verdienen!“, betonte Frauke Gützkow, im GEW-Vorstand für Frauenpolitik verantwortlich. Sie erinnerte damit zugleich an das Motto der GEW-Kampagne für gleiches Gehalt. „Wir fordern, dass alle verbeamteten Lehrkräfte nach A13, alle angestellten nach E13 bezahlt werden – unabhängig von der Schulform“, sagte Gützkow.
Die GEW hat sich dafür ausgesprochen, die Mittel aus dem Hochschulpakt künftig zu 100 Prozent für die Finanzierung von Dauerstellen an den Hochschulen einzusetzen. „Der neue Hochschulpakt soll verstetigt werden, d.h. auf unbestimmte Zeit laufen. Darauf scheinen sich Bund und Länder bereits verständigt zu haben. Damit gibt es aber kein Argument mehr, die mit dem Pakt finanzierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Zeitverträgen abzuspeisen.
---mit Grußwort von Anja Bensinger-Stolze---
Die diesjährige Veranstaltung der GEW Hamburg zum Internationalen Frauentag fand bereits am 28. Februar 2019 statt. Der AfGG – Ausschuss für Gleichstellungs- und Genderpolitik – hatte zur Lesung mit der Hamburger Autorin Carmen Korn eingeladen. Diese las aus Zeitenwende, dem dritten Teil ihrer Trilogie über vier Freundinnen – alle um 1900 geboren: Sie konnten 1919 erstmals wählen, sofern sie bereits volljährig, also 21 Jahre alt waren.
8. März 2019 - Internationaler Frauentag
Kampftag, gesetzlicher Feiertag in einigen Bundesländern, Frauen-Streik-Tag, Weltfrauentag!
Wir feiern 100 Jahre Wahlrecht für Frauen!
Marie Juckacz sprach am 19. Februar als erste Frau in der Weimarer Nationalversammlung: