Die standardisierte Arbeitszeit und festgelegte Arbeitsorte schwinden zunehmend. Die Gestaltung der Länge und Lage der Arbeitszeit sind aber eine wesentliche Bedingung, um gesund und langfristig motiviert zu arbeiten. Wie sieht der rechtliche Rahmen aus und welche Möglichkeiten der Regulierung im Betrieb gibt es? Aktuelle Erkenntnisse aus der Wissenschaft zeigen gesundheitsförderliche Herangehensweisen auf. Praktische Erfahrungen aus Tarifpolitik und betrieblicher Realität markieren den möglichen Umgang mit Belastungsreduzierung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Meldungen nach Thema
Am Morgen des 25. Juli haben Polizeikräfte den Hauptsitz der türkischen Bildungsgewerkschaft Egitim Sen in Ankara durchsucht, Computer beschlagnahmt und mehrere Personen verhaftet. Die GEW verurteilt die wiederholten Angriffe des türkischen Staates auf ihre türkische Partnergewerkschaft und ruft zu Protesten auf.
Wie aus einer Pressemitteilung des Senats hervorgeht, hat dieser am 14.7. einen Gesetzesentwurf präsentiert, der die Ergebnisse des Tarifabschlusses des öffentlichen Dienstes der Länder auf Hamburgs Beamtinnen und Beamten überträgt.
Der Entwurf eines Gesetzes zur Besoldungs- und Beamtenversorgungsanpassung für die Jahre 2015 und 2016 sieht vor, dass die Bezüge rückwirkend zum 1. März 2015 um 1,9% und zum 1. März 2016 um 2,1% erhöht werden.
Esmail Abdi, Vorsitzender des Iranischen Gewerkschaftsbundes der LehrerInnen, wurde am 27. Juni verhaftet in Folge seines Versuchs ein Visum zu bekommen für den 7. Internationalen Bildungskongress in Ottawa (Kanada) Ende Juli.
Nachdem sein Reisepass an der Grenze konfisziert wurde, wurde er aufgefordert nach Tehran zurück zu kehren und sich dort mit der Staatsanwaltschaft zu treffen. Als er jedoch bei der Staatsanwaltschaft Bericht erstattet, wurde Esmail Abdi verhaftet. Draußen versammelten sich zur gleichen Zeit bereits mehr als 70 Lehrer, um ihn zu unterstützen.
Die Ereignisse überstürzen sich: Erst vorige Woche haben sich die Koalitionsfraktionen von CDU/CSU und SPD auf Eckpunkte zur Novellierung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG) verständigt. Bereits vorgestern folgte Bundesbildungs- und -forschungsministerin Johanna Wanka (CDU) mit einem eigenen Gesetzentwurf. Dem Vernehmen nach hat sie damit nicht nur den Koalitionspartner, sondern auch ihre eigene Fraktion überrascht.
Mehr als eineinhalb Jahre haben wir diskutiert, organisiert und vorbereitet. Nun liegt die Fahrt hinter uns und eine verantwortliche Erinnerungsarbeit vor uns. Es war eine unbeschreibliche Erfahrung, aus der wir als Gewerkschaftsjugend geeint und gestärkt hervorgegangen sind.
Demonstration: Samstag, 18.7. um 12 Uhr, Grünen Jäger, St. Pauli
Protest vor der Ausländerbehörde von Montag 6.7. - Freitag 10.7. (Mittwoch ist Pause) immer von 8 – 16 Uhr
Wir fordern: Ein Bleiberecht für alle Roma
* Den Abschiebestopp für alle Roma
* Dolmetscher, die Romanes sprechen
* Uneingeschränkte Arbeitserlaubnis für Geduldete
* Die Möglichkeit die Erstaufnahmeeinrichtungen schneller zu verlassen
* Die Atteste der (Fach-)Ärzt_innen dürfen nicht ignoriert werden
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat zurückhaltend auf den Gesetzentwurf zur Novellierung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes reagiert, den Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU) gestern überraschend vorgelegt hat. „In weiten Teilen folgt der Gesetzentwurf den Eckpunkten der Koalitionsfraktionen. Er weist damit in die richtige Richtung.
Die BSB will zusätzliche 120 Lehrerstellen für die Inklusion zur Verfügung stellen. Im Koalitionsvertrag steht, dass diese Stellen aufwachsend bis einschließlich zum Schuljahr 2019/20 zur Verfügung gestellt werden sollen. Das sind rechnerisch 24 Lehrerstellen pro Jahr. So schmelzen die vollmundig verkündeten zusätzlichen 75 Lehrerstellen für die Stadtteilschulen und 25 Lehrerstellen für die Grundschulen real auf 15 bzw. 5 zusätzliche Lehrerstellen pro Jahr zusammen und aus 20 Lehrerstellen Feuerwehr werden plötzlich auch nur 4 Lehrerstellen pro Jahr und das verteilt auf ca.
Frankfurt a.M./Berlin – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat die von CDU/CSU und SPD vorgelegten Eckpunkte zur Novellierung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes als „Durchbruch im Kampf gegen das Befristungsunwesen in der Wissenschaft“ begrüßt. „Immer mehr Zeitverträge mit immer kürzeren Laufzeiten – diese Entwicklung schadet nicht nur den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, sondern auch der Kontinuität und damit Qualität von Forschung und Lehre sowie der Attraktivität des Arbeitsplatzes Hochschule und Forschung.
Am 02.07. versammelten sich am Besenbinderhof trotz einer UNGLAUBLICHEN Hitze ca. 1000 Demonstranten, um der Forderung nach 25% mehr Personal und der Finanzierung der mittelbaren Pädagogik Nachdruck zu verleihen.
4.7.2015, Athen (Blog Teil 5/5)
Der Tag vor der Wahl. Beim Gang durch Athen begegnen einem überall Plakate mit „Nai“ (Ja) oder „Oxi“ (Nein). Einige Oxi-Plakate ziert ein wenig schmeichelhaftes Porträt von Wolfgang Schäuble. Wären die Plakate nicht und wüsste man nicht wie intensiv die Diskussionen in der Bevölkerung geführt werden, würde man meinen in Athen herrsche normaler Alltag . Im Gegensatz zum Besuch im Oktober 2013 wirken die Menschen sehr viel weniger frustriert.