Unter dem Motto „Merkel muss weg!“ gab es seit Anfang Februar 2018 rechte Montagsdemonstrationen in der Hamburger Innenstadt. Obwohl die Beteiligung von Neonazis und extrem Rechten an der Organisation der Demos zahlreich belegt ist, wird versucht, sich selbst mit der uneindeutigen Forderung „Merkel muss weg!“, als bürgerliche Demokrat*innen auszugeben und das politische Anliegen als legitim darzustellen.
Meldungen nach Thema
Trotz tausender Quer- und Seiteneinsteiger werden die Lücken in den Klassenzimmern immer größer. Die GEW-Bundes-Vorsitzende Marlis Tepe fordert, nicht voll ausgebildete Lehrkräfte ebenso umfassend wie rasch für den Schulalltag zu qualifizieren.
Der seit Monaten unter anderem von der GEW beklagte Lehrkräftemangel könnte sich zum „Bildungsnotstand“ entwickeln. Die Vorsitzende Marlis Tepe warf der Kultusministerkonferenz und den Landesregierungen vor, die Entwicklung nicht gesteuert zu haben.
Unter der Schirmherrschaft von Frau Ingrid Körner - Senatskoordinatorin für die Gleichstellung behinderter Menschen
46 Jahre nach dem Radikalenerlass haben die Regierungsparteien in Hamburg auch auf Initiative der GEW hin einen Antrag in die Bürgerschaft eingebracht, der sich mit diesem Kapitel deutscher Geschichte beschäftigt. Aus Sicht der GEW zeigt dieser Antrag mehr Schatten als Licht, wirft eher Fragen auf als dass er sie beantwortet und fällt hinter die Aufarbeitung der SPD-geführten niedersächsischen Regierung zurück.
Die GEW Hamburg wünscht allen Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern einen guten Schuljahresbeginn 2018/19 und erwartet von der Schulbehörde, bei drei wichtigen Themen voranzukommen und Verbesserungen für die Lehrkräfte umzusetzen.
Ihre Arbeit ist oft nicht spektakulär, mit dem Dienstherrn ist es selten ein Zuckerschlecken, vieles passiert „leise“, Prozesse sind oft mühselig. Dennoch: PersonalrätInnen sind unverzichtbar, wenn es darum geht, klare Positionen für die Interessen der Beschäftigten zu beziehen und Pflöcke einzuschlagen – bei Personal, Entlohnung, Arbeitszeit oder der Gesundheitsprävention am Arbeitsplatz. Wir würdigen diesen Einsatz mit dem Deutschen Personalräte-Preis. Verliehen wird er Ende November beim Schöneberger Forum von DGB und DGB-Bildungswerk.
2018 jährt sich das Ende des Ersten Weltkriegs zum hundertsten Mal. Der Antikriegstag erinnert an die Gräueltaten, das unermessliche Leid und die über 80 Millionen Toten der beiden Weltkriege. Am 1. September 1939 entfachte Nazi-Deutschland mit dem Überfall auf Polen den Zweiten Weltkrieg. Daher ist dieser Tag auch Anlass, um vor den zerstörerischen Folgen von Nationalismus und Faschismus zu warnen.
Die Deutsche Rentenversicherung (DRV) hat in zwei von der GEW unterstützten Statusfeststellungsverfahren entschieden, dass die betreffenden Beschäftigten des Instituto Cervantes in Hamburg als Scheinselbständige arbeiten. Diese Praxis ist rechtswidrig. Die Betroffenen arbeiten als freiberufliche Sprachlehrkräfte auf Honorarbasis. Eingesetzt werden sie aber wie die festangestellten Lehrkräfte.
Einer der bildungspolitischen Schwerpunkte der AfD Bürgerschaftsfraktion in Hamburg besteht in regelmäßigen Angriffen auf die politische Bildung an Schulen und in dem immer wieder vorgetragenen Verdacht auf mutmaßliche Verstöße gegen die Verpflichtung zur politischen Neutralität. Diese sieht die AfD gefährdet und wittert stattdessen "politische Indoktrinationen", also die einseitige Beeinflussung der Schülerinnen und Schüler durch die Lehrkräfte.
Wie stark ist die Tarifbindung in West- und Ostdeutschland? Wie viel tarifliches Urlaubsgeld gibt es in der Metall- und Elektroindustrie? Wie hoch ist die Jahressonderzahlung im Bankgewerbe? Wie sind die tariflichen Kündigungsfristen im Einzelhandel? Wie hoch sind die Schichtzuschläge in der chemischen Industrie? Was wird im Hotel- und Gaststättengewerbe gezahlt? Wie viel Ausbildungsvergütung gibt es im Bauhauptgewerbe? Wie ist die Streikhäufigkeit im internationalen Vergleich?
Das Bilderbuch „Stadt am Meer“ von Joanne Schwartz und Sydney Smith wird im August mit dem „LesePeter geehrt. Es erzählt von der Kindheit eines Jungen und seiner Familie. Das Leben ist vorgezeichnet für die Menschen in der Stadt der Bergleute: oben das Meer, tief unten der Kohleabbau, an Land die graue Stadt der Arbeiterfamilien. So war das schon immer, so wird das immer bleiben. Ein Junge erzählt lakonisch von seinem immer gleichen Tagesablauf.