Trotz gleichlanger Ausbildung werden Grundschul- und Mittelstufenlehrkräfte in Hamburg derzeit noch eine Besoldungsgruppe niedriger bezahlt als ihre Kolleg*innen an Gymnasien, Berufsschulen und als Sonderpädagog*innen (A12 statt A13). Tarifbeschäftigte Lehrkräfte sogar zwei Tarifgruppen niedriger (E 11 statt E13). Damit wird nun Schluss sein: A13 bzw. E13 für alle Lehrkräfte kommt.
Meldungen nach Thema
Im Rahmen ihrer Koalitionsverhandlungen haben sich SPD und Grüne auf eine Erhöhung der Mittel für die Hochschulen für den Doppelhaushalt 21/22 geeinigt. Diese Erhöhung der Mittel ist richtig, reicht aber bei weitem nicht aus, um die seit Jahren andauernde Unterfinanzierung kompensieren und stabilere Beschäftigungsverhältnisse schaffen zu können. Auch werden die jetzt zugesagten Mittel nicht ausreichen, um die ehrgeizigen wissenschaftspolitischen Ziele zu erreichen.
Im Kontext der Diskussionen um die Rolle der GEW-Vorläuferorganisation „Gesellschaft der Freunde“ in der NS-Zeit hat der GEW-Landesverband Hamburg im Jahr 2017 beschlossen, sich mit weiteren Fragen zu ihrer Geschichte zu beschäftigen. Eine dieser Fragestellungen ist, ob die Gleichschaltung der „Gesellschaft der Freunde“ 1933 „zwangsweise“ geschah, wie es auf einer Tafel der Kulturbehörde am Curiohaus steht. Hierfür hat die GEW Hamburg eine Studie in Auftrag gegeben, die nun unter dem Titel „Volksschullehrer zwischen Anpassung und Opposition.
Eine Veranstaltung des Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung
Dei GEW-Betriebsgruppe der Stadtteilschule Horn hat einen Brief "Senator Rabe manövriert die Schulen in den 2. Lockdown" verfasst, der sich im Anhang findet.
Die Pandemie hat das chronisch unterfinanzierte Bildungssystem an die Grenzen seiner Belastbarkeit gebracht. Genügend Geld für Bildung muss jedoch da sein, sonst droht unsere Gesellschaft, noch weiter auseinander zu driften.
01.02.2021 - Mechthild Schrooten, Professorin für Volkswirtschaftslehre, Hochschule Bremen
Die DGB-Gewerkschaften rufen Hamburgs Beschäftigte zum solidarischen Miteinander auf. „Die gesundheitlich notwendigen Corona-Maßnahmen trennen Kolleg/-innen voneinander. In den Produktionshallen muss Abstand gehalten und Kontakte reduziert werden. Andere sehen sich im Homeoffice nur noch per Video. Das darf nicht zu einer Entsolidarisierung führen. Im Gegenteil: Jetzt müssen wir alle noch mehr zusammenrücken. Gemeinsam können wir viel zum Schutz von Beschäftigten erreichen und Arbeitsbedingungen verbessern.
Nach zwölf Wochen Kampagne ist es den Initiatorinnen und Initiatoren der Kampagne „Nein zu Antisemitismus. Ja zur Bornplatzsynagoge“ gelungen, mehr als 100.000 Unterstützerinnen und Unterstützer für den Wiederaufbau der 1938 zerstörten Bornplatzsynagoge zu gewinnen. Die GEW als Unterstützerin der Kampagne freut sich über diesen Erfolg!
Weitere Infos unter https://www.bornplatzsynagoge.org/
Die Vorschullehrkräfte, die seit Jahren schlecht behandelt und nicht angemessen bezahlt werden, werden in der aktuellen Ausnahmesituation mit vermehrten Aufgaben und verschlechterten Arbeitsbedingungen allein gelassen und von der Behörde in keiner Weise unterstützt oder geschützt. Die GEW weist auf diese Versäumnisse hin und fordert Verbesserungen ein.
Zum 23. Mal werden Jugendliche in Hamburg am 27. Januar, dem internationalen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, mit dem BERTINI-Preis ausgezeichnet. Der BERTINI-Preis 2020 wird an insgesamt 115 Jugendliche verliehen, die sich im Rahmen von fünf Projekten auf Spurensuche nach vergangenem Unrecht begeben haben und ein gleichberechtigtes Miteinander eingetreten sind. Eine feierliche Preisverleihung im Ernst Deutsch Theater wird Corona-bedingt erst stattfinden, sobald Präsenzveranstaltungen es wieder möglich sind.
GEW und VBE: „Nie wieder“ – in Zeiten des Abstands digital gedenken
Gewerkschaften und Verbänden fordern die Anhebung der Regelsätze in Hartz IV und Altersgrundsicherung auf mindestens 600 Euro sowie zusätzliche Corona-Hilfen für arme Menschen. Auch die GEW unterstützt den Aufruf.
Vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Folgen der Coronapandemie verlangen Spitzenvertreterinnen und -vertreter von 36 Gewerkschaften und Verbänden sofortige Hilfen für die Ärmsten der Gesellschaft. In einem gemeinsamen Aufruf, den auch die GEW-Vorsitzende Marlis Tepe unterzeichnete, stellen sie diese drei Forderungen auf: