Meldungen nach Thema
Beschäftigte der Betriebe „Elbkinder“-Vereinigung Hamburger Kindertagesstätten gGmbH, Hamburger Schulverein von 1875 e.V. , Rudolf-Ballin-Stiftung, Kitas des ASB und des Studierendenwerk Hamburg, die nach der S-Tabelle bezahlt werden u. die Erzieher*innen, die in E9 geblieben waren, sind ab Freitag, den 08.05.2015 zum unbefristeten/mehrtägigen Erzwingungsstreik aufgerufen.
Die "elbkinder"-Geschäftsführung verweist auf das Lohngefüge des öffentlichen Dienstes und beschreibt die Erfüllung der Forderungen der Gewerkschaften als „Begünstigung“ des Erziehungsdienstes. Weiterhin verweist sie auf die Brutto-Einkünfte die eine beschäftigte Erzieherin erhält, die in Vollzeit arbeitet.
Für unbefristete Streiks haben 96,37 Prozent der Mitglieder der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) im Bereich Sozial- und Erziehungsdienst (SuE) gestimmt. Ab Freitag beginnen die Streiks mit einem bundesweiten Signal und werden zunächst dauerhaft fortgesetzt. Die Einrichtungen werden Schritt für Schritt in die Streiks einbezogen. Das teilte die GEW nach der Urabstimmung am Mittwoch in Frankfurt a. M. mit.
Die Tarifauseinandersetzung für eine zeitgemäße Eingruppierung und bessere Bezahlung im Sozial- und Erziehungsdienst geht in die entscheidende Runde. Im Mai werden die Gewerkschaften bundesweit zu Streiks aufrufen. Kindertagesstätten und andere Einrichtungen der Jugendhilfe und Sozialarbeit werden dann über einen längeren Zeitraum geschlossen sein.
Druck ausüben
Das Weltsozialforum 2015 in Tunis ist Geschichte. Nach 2013 trafen sich erneut Tausende in der Zeit vom 24. bis 28. März 2015 in der tunesischen Hauptstadt auf der Suche nach Alternativen zur vorherrschenden neoliberalen Politik und einem gemeinsamen Diskurs für eine andere Welt.
Rund 6.200 Menschen haben sich heute an den gewerkschaftlichen 1.Mai Demonstrationen und Kundgebungen in Hamburg beteiligt. 5.000 waren es bei der Hauptdemonstration zwischen Rödingsmarkt und Hafen,700 in Bergedorf und 500 in Harburg. Das Motto des diesjährigen Tag der Arbeit lautete: „Die Arbeit der Zukunft gestalten wir.“ Den Demonstrationen schlossen sich auch zahlreiche Vertreter/innen aus Gesellschaft, Kultur und Politik an. Unter anderem Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz, sowie die Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank.
Der UN-Fachausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen hat seine abschließenden Einschätzungen zum Staatenbericht Deutschlands veröffentlicht. Die Vereinten Nationen hatten seit dem 26. März überprüft, welche Fortschritte Deutschland bei der Umsetzung der Behindertenrechtskonvention gemacht hat.
79,6 Prozent der stimmberechtigten Mitglieder der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), die sich an der Befragung beteiligt haben, votierten für die Annahme des Tarifergebnisses für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes der Länder. „Die große Zustimmung zeigt, daß die GEW-Mitglieder die Erhöhung der Gehälter und die Abwehr von Einschnitten in die Betriebsrente positiv bewerten.
Die GEW hat die Verhandlungen für die Beschäftigten im Sozial und Erziehungsdienst (SuE) im öffentlichen Dienst der Kommunen für gescheitert erklärt. Sie ruft jetzt ihre Mitglieder im SuE-Bereich auf, bis zum 5. Mai in einer Urabstimmung über unbefristete Streiks zu entscheiden. Der Grund: Fünf Verhandlungsrunden mit den Arbeitgebern über eine bessere Eingruppierung der Beschäftigten im SuE-Bereich waren ohne Ergebnis geblieben.
Die internationale Gemeinschaft hat sich während des Weltbildungsforums in Dakar im Jahr 2000 zum Ziel gesetzt, dass bis 2015 alle Mädchen und Jungen weltweit zur Schule gehen können. Dieses Ziel wird unerreicht bleiben: 58 Millionen Kinder und 63 Millionen Jugendliche können laut UNESCO nicht zur Schule gehen. Hinzu kommt: 130 Millionen Kinder können weder lesen, schreiben noch rechnen, selbst wenn sie eine Schule besuchen.
Liebe Kolleg*innen,
der Taschenkalender für das Schuljahr 2015/16 ist da und kann in der GEW Geschäftsstelle abgeholt werden.
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