Die GEW hat mit Blick auf den „Weltlehrertag 2016“ mehr Wertschätzung für alle Pädagoginnen und Pädagogen angemahnt. „Wir brauchen eine Aufwertung aller pädagogischen Berufsfelder. Das gilt insbesondere für Berufe, in denen wie an Kitas oder in Grundschulen fast ausschließlich Frauen arbeiten“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe heute in Frankfurt a.M. zum Weltlehrertag, der unter dem Motto „Lehrkräfte wertschätzen, ihren Status verbessern“ steht.
Meldungen nach Thema
Wer im Ruhestand ist, geht nicht auf Tauchstation. Die Entwicklung der Gesellschaft und des Bildungswesens ist niemandem egal, der sein Leben lang für Chancengleichheit und bildungspolitische Reformperspektiven gestritten hat. Daher hat die GEW, maßgeblich unterstützt und vorbereitet von Aktiven aus der Betriebsgruppe der RuheständlerInnen, einen Aktionstag für die noch „jungen Alten“ veranstaltet. Erfreuliche gut 200 Teilnehmende sind am 4.10 im Curiohaus zusammengekommen, um zurückzublicken, aber auch, um sich auszutauschen und neue Projekte anzustoßen.
Seit dem ersten August 2015 sind angestellte Lehrkräfte entsprechend der Regelungen des Tarifvertrags zur Entgeltordnung für Lehrkräfte eingruppiert.
Unter dem Namen „GEW Stark vor Ort“ hat die GEW Hamburg im Sommer 2014 ein Projekt zur (Wieder-)Gründung von Betriebsgruppen und zur Findung von Vertrauensleuten im Schulbereich gestartet. Das Projekt wurde auf zwei Jahre angelegt und umfasste die Schuljahre 2014/15 und 2015/16. Bei diesem Projekt ging es darum, an ausgewählten Schulen durch im Vorfeld gewonnene Projektaktive Gespräche mit unseren Mitgliedern zu führen, um ‚heiße Themen‘ herauszufinden und Aktivitäten anzustoßen. Ziel ist, lebendige gewerkschaftliche Strukturen vor Ort zu schaffen.
Mit der Kampagne "Schule für alle" wollen der Bundesfachverband Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge, Landesflüchtlingsräte und Jugendliche ohne Grenzen auf die prekäre Bildungssituation von geflüchteten Kindern und Jugendlichen aufmerksam machen.
Die GEW hat Bund und Länder aufgefordert, mit einer „Entfristungsoffensive“ für bundesweit 50.000 zusätzliche Dauerstellen an den Hochschulen zu sorgen. Das ist eine der zentralen Forderungen der „Wittenberger Erklärung“, die die Bildungsgewerkschaft während der 9. GEW-Wissenschaftskonferenz in Lutherstadt Wittenberg vorgelegt hat. „Kurz- und Kettenverträge sind nicht nur unfair gegenüber den betroffenen Beschäftigten, sie untergraben auch die Kontinuität und damit Qualität von Forschung und Lehre.
Die GEW fordert ein Bundesgesetz für die Weiterbildung. In dem Gesetz müssten Regelungen zu Information und Beratung, Lernzeiten und der Finanzierung der Weiterbildung verankert werden. „Von der Weiterbildung wird zu Recht viel erwartet: Sie soll gesellschaftliche Prozesse der Individualisierung und Pluralisierung sowie des Strukturwandels und der Digitalisierung unterstützen, sie soll Fragen einer älter werdenden Gesellschaft lösen und die Zivilgesellschaft mitentwickeln.
Der Gehörlosenverband Hamburg e.V., die Selbsthilfegruppe Eltern hörbehinderter Kinder sowie die Jugendgruppe Hamburg im Bund der Schwerhörigen e.V. laden herzlich zur Fortsetzung der Hamburger Inklusionsveranstaltungsreihe ein und freuen sich über die Unterstützung durch die Stadtteilschule Hamburg-Mitte.
In Rahlstedt ist in einem Gewerbegebiet ein " Ankunftzentrum" eröffnet worden, in dem geflüchtete Menschen nach Fluchtgründen und Herkunftsländern eingestuft werden sollen und in dem nach 5 Tagen ( Entwurf ) über ihren Verbleib oder ihre Abschiebung entschieden werden soll. In Zusammenarbeit mit dem Abschiebegewahrsam am Flughafen lassen sich Menschen aus " sicheren" Herkunftsländern zu denen bald auch Afghanistan gehören soll, leicht abstempeln und ausfliegen.
Wer im Ruhestand ist, geht nicht auf Tauchstation. Die Entwicklung der Gesellschaft und des Bildungswesens ist niemandem egal, der sein Leben lang für Chancengleichheit und bildungspolitische Reformperspektiven gestritten hat. Der Aktionstag wird eine Veranstaltung zum Mitmachen in unterschiedlichen Feldern sein. Im Vordergrund des Tages steht die Gelegenheit für ein: „Schön, dich wieder zu sehen…..“, also den Kontakt zu ehemaligen Kolleginnen und Kollegen wieder herzustellen und sich mit ihnen auszutauschen.
Einige Dutzend ausländische und deutsche KollegInnen nahmen am Treffen teil, vorwiegend LehrerInnen von Beruf. Eingeladen hatte die GEW, maßgeblich die GEW-Studis, zu dieser ersten Veranstaltung nach der Sommerpause, die ebenso wie die vorausgegangenen Treffen präzise und liebevoll vorbereitet war. Gäste, ExpertInnen aus drei unterschiedlichen Institutionen und ÜbersetzerInnen wurden einander vorgestellt. Multilingualität im Buddy-Programm entwickelt sich mehr und mehr zu einem nützlichen Instrument gleichberechtigter Kommunikation.
Im Rahmen unseres Projektes zur Unterstützung von Betriebsgruppen haben wir an verschiedenen Stadtteilschulen und Gymnasien am Auf- und Ausbau der Betriebsgruppen gearbeitet und es wurden vor Ort einige Aktivitäten entwickelt.
Als Dank hierfür und auch zum Austausch hat die GEW die hierbei Aktiven zu einem Grillfest im Curiohaus eingeladen. Gut 20 KollegInnen sind der Einladung gefolgt und haben sich (Veggi)Wurst und verschiedene Leckereien schmecken lassen.