Der G20-Gipfel ist vorbei, doch er beschäftigt nicht nur die Hamburger Politik, sondern auch Anwohner*innen und Aktivist*innen, Medienschaffende, Bürgerrechtlicher*innen und diejenigen, die für eine andere Politik und Gesellschaft eintreten - bundesweit. Gesprächsbedarf besteht dabei sicher nicht nur über die “Ergebnisse“ des Gipfels selber, sondern gerade auch über das, was sich in Hamburg in den Tagen des Gipfels, in den Wochen davor und besonders auch medial und politisch danach abgespielt hat.
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Hamburg hat gezeigt: Die G20 verteidigt mit ihrem „Weiter-so“ ein System, das die soziale Ungleichheit auf die Spitze und die Welt in die ökologische Katastrophe treibt, mehr Kriege auslöst und neue Fluchtursachen schafft statt Politik zu machen für ein „Gutes Leben für Alle“. Auf unserem Gipfel für globale Solidarität haben wir mit 2000 Menschen Alternativen zu dieser Politik vorgestellt und diskutiert. Welche Konsequenzen ziehen wir aus den Ereignissen? Wie kann und sollte ein „politischer Fahrplan“ aktuell aussehen? Wie können verschiedene Bewegungen besser zusammenarbeiten?
Die Reihe gehört zum Studienprogramm „Hamburg für alle– aber wie? Qualifizierung für Studierende, die sich freiwillig für Wohnungs- und Obdachlose engagieren (wollen)“, das sich an Studierende aller Fächer und Fakultäten richtet, die sich für die Themen Wohnungs- und Obdachlosigkeit, Armut sowie Ehrenamt/ Freiwilligenengagement interessieren – und sich freiwillig für wohnungs- und obdachlose Menschen engagieren (wollen).
Ein neues Buch aus dem Rubikon-Umfeld geht der Frage nach, welche Mechanismen es sind, die bewirken, dass von Demokratie im Lande lange schon keine Rede mehr sein kann. Zum ersten Mal im deutschen Sprachraum bündelt es - mit Beiträgen von Jörg Becker, Daniele Ganser, Bernd Hamm, Hansgeorg Hermann, Hannes Hofbauer, Jochen Krautz, Mike Lofgren, Rainer Mausfeld, Hermann Ploppa, Jürgen Rose, Werner Rügemer, Rainer Rupp, Andreas Wehr, Wolf Wetzel, Ullrich Mies und Ernst Wolff - Analysen zum Tiefen Staat.
Ein neues Buch aus dem Rubikon-Umfeld geht der Frage nach: Lügen die Medien? Zu Wort kommen die Journalisten Walter van Rossum, David Goeßmann, Ulrich Teusch, Volker Bräutigam, Ulrich Tilgner, Stephan Hebel, Werner Rügemer und Eckart Spoo. Die Wissenschaftler Noam Chomsky, Daniele Ganser, Rainer Mausfeld, Uwe Krüger, Jörg Becker, Michael Walter, Erich Schmidt-Eenboom, Klaus-Jürgen Bruder und Kurt Gritsch. Sowie mit Maren Müller, Hektor Haarkötter, Sabine Schiffer, Gert Hautsch, Rainer Butenschön, Markus Fiedler und Daniela Dahn wichtige Stimmen aus der Zivilgesellschaft.
Die Synopse dokumentiert alle öffentlich zugänglichen Kodizes für gute Arbeit an Hochschulen und Forschungseinrichtungen und stellt sie entlang der zehn Abschnitte des Herrschinger Kodex gegenüber.
Die GEW will das Streikrecht für Beamte erkämpfen und klagt gegen Disziplinarmaßnahmen gegen Beamtinnen und Beamte, die ihren Streikaufrufen gefolgt sind. Die ersten Verfahren liegen beim Bundesverfassungsgericht.
Die GEW mahnt mit Blick auf den Antikriegstag eine nachhaltige Friedenspolitik in Deutschland und Europa an. Sie fordert von der Bundesregierung, mehr Geld für Bildung und Armutsbekämpfung bereitzustellen. Gemeinsam mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und Friedensorganisationen erinnert die Bildungsgewerkschaft an die Opfer von Krieg und Faschismus und protestiert gegen eine zunehmende Aufrüstung und Militarisierung.
Die GEW Hamburg wünscht allen Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern einen guten Schuljahresbeginn 2017/18 und erwartet von der Schulbehörde, die inklusiven Lernbedingungen zu verbessern sowie die Bezahlung der Lehrkräfte anzugleichen.
Wieso sind Bankenrettung und Autokonzerne mehr wert als Kinder? Der reale Personalschlüssel in den Kitas ist noch viel schlechter, als in der Bertelsmann-Studie beschrieben. Wegen der langen Öffnungszeiten braucht es mehr als eine ErzieherIn pro Tag. Ausfallzeiten (Urlaub, Fortbildung usw.) müssen ausgeglichen werden. Die Arbeit macht sich nicht von allein, sie muss wie in der Schule vor- und nachbreitet werden. Gebraucht wird ein realer Personalschlüssel von 1:4 für die Krippe und 1:7 für 3-6 Jährige und keine leeren Versprechungen des rot-grünen Senats.
Die Qualität der Kita-Betreuung hängt laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung vom Wohnort ab – und führt so zu unterschiedlichen Bildungschancen. Der Geburtsort dürfe aber nicht über den Bildungsweg entscheiden, kritisiert die GEW.
Die beiden Regierungsfraktionen von SPD und Grünen und die Vertrauenspersonen der Volksinitiative Gute Inklusion für Hamburgs SchülerInnen haben am Montag den 28.08.2017 im Rathaus den Fahrplan für ihre Verhandlungen abgestimmt. Es wurden in einem zweistündigen, in guter Atmosphäre geführten Gespräch konkrete Termine und Themen für September und Oktober vereinbart.